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HP erweitert sein Converged Cloud Portfolio um heterogene IT-Landschaften und hybride Cloud-Umgebungen

Nach dem Einstieg in das Big Data Geschäft hat HP auf seiner Discover 2012 ebenfalls Neuigkeiten rund um sein HP Converged Cloud Portfolio angekündigt. Dazu gehören neue Funktionen am HP CloudSystem, durch die Kunden nun weitere Möglichkeiten zum Cloud Bursting und mehr Flexibilität im Betrieb ihrer Managed-, Private- oder Public-Cloud-Umgebungen erhalten. Die HP Cloud Planning Services sollen Kunden dabei helfen, den Bedarf und die Anforderungen an Cloud-Lösungen zu identifizieren sowie die Implementierung zu beschleunigen. Die neuen Angebote sollen zudem die Leistungsfähigkeit der Cloud über die gesamte Infrastruktur sowie alle Anwendungen und Informationen hinweg steigern.

HP erweitert sein Converged Cloud Portfolio um heterogene IT-Landschaften und hybride Cloud-Umgebungen

Cloud Bursting Möglichkeiten steigern Flexibilität von hybriden Cloud Umgebungen

Ein großes Versprechen von Cloud Computing lautet, dass Unternehmen ihre IT-Umgebung bei Bedarf mittels Bursting um externe Cloud-Ressourcen erweitern können. Mit dem HP CloudSystem bietet HP nun ein Portal, mit dem Unternehmen zusätzliche IT-Ressourcen von HP Cloud Services und Amazon Web Services sowie aus der schon bestehenden Bursting-Partnerschaft mit Savvis beziehen können. Unternehmen erhalten damit zusätzliche Flexibilität in der Dienstleisterauswahl und behalten volle Kontrolle und Übersicht über den Ressourceneinsatz. Die Kosten für das Bursting richten sich danach, wie lange und in welchem Umfang der Service genutzt wird.

HP CloudSystem Matrix und HP Cloud Service Automation

Die HP CloudSystem Matrix ist nun auch als alleinstehende Software-Lösung verfügbar und unterstützt Server-Umgebungen von HP und Drittanbietern. Die Lösung setzt als Virtualisierungs-Software VMware vSphere oder Windows Server Hyper-V voraus. Unternehmen können die Software selbst herunterladen, installieren und damit Infrastructure-as-a-Service innerhalb eines Tages einrichten. Die Lösung umfasst neben den Kernfunktionen von CloudSystem Matrix einen Cloud-Service-Designer, ein Self-Service-Portal für IT sowie Werkzeuge für die automatisierte Bereitstellung von Ressourcen und Kapazitätsplanung.

Die neue Version 3.0 von HP Cloud Service Automation soll die Flexibilität erhöhen und die Kosten für Dienstleister reduzieren, die die Cloud als Plattform-as-a-Service oder Software-as-a-Service anbieten. Die automatisierte Lösung für Service Lifecycle Management von Cloud-Anwendungen umfasst einen grafischen Service-Designer und ein Self-Service-Portal für Geschäftskunden. Die offene, erweiterbare Architektur ermöglicht Kunden eine umfassende, einheitliche Verwaltung für Private, Public und Managed Clouds wie auch für traditionelle IT. HP Cloud Service Automation 3.0 ist erhältlich als Teil von HP CloudSystem Enterprise sowie als alleinstehende Lösung.

Cloud-Implementierung mit Hilfe eines individuellen Support

HP Cloud Planning Services helfen bei der Planung von konvergenten Cloud-Lösungen. Die Services beinhalten folgende Module:

  • Der HP Converged Cloud Workshop hilft Kunden bei der Auswahl des richtigen Cloud-Modells. Er umfasst Beratungsleistungen für die Konzeption von Converged-Cloud-Umgebungen, die Entwicklung der Architektur und den Aufbau der Infrastruktur. Der Workshop beschäftigt sich auch mit den nötigen Anpassungen der Anwendungslandschaft, der Finanzierung, der Einführung von Governance-Regeln und Fragen der Sicherheit. Der ein- bis zweitägige Workshop ist eine Weiterentwicklung des HP Cloud Discovery Workshops.
  • Der HP Cloud Future Definition Service ermöglicht es Kunden, künftige IT-Betriebsmodelle zu veranschaulichen. Dabei werden der Soll-Zustand, die Architektur und das künftige Modell für die Bereitstellung von IT-Services über Private, Public und Hybride Clouds definiert. Mithilfe des HP Cloud Capability Planning Tools unterstützt HP Kunden außerdem dabei, den nötigen Aufwand einzuschätzen und die nächsten Schritte zu priorisieren.
  • Mit der HP Cloud Gap Analysis reduzieren Unternehmen das Risikopotenzial bei der Einführung von Cloud Computing. Hierzu wird der Ist- mit dem Soll-Zustand anhand von Branchen-Benchmarks verglichen. HP stellt außerdem einen umfassenden Projektplan bereit, der Abhängigkeiten von Einzelschritten aufzeigt und einzuschätzen hilft, inwieweit Menschen, Prozesse und Technologien auf einen reibungslosen Übergang in die Cloud vorbereitet sind.
  • Mit dem HP Cloud Business Case werden die finanziellen Aspekte von Cloud-Implementierungen analysiert und Kalkulationen für Service-Anbieter von Private Clouds erstellt. So werden die Kostenplanung und Investitionsfreigaben beschleunigt sowie wichtige Entscheider frühzeitig in die Planungen einbezogen. Zusätzlich arbeitet HP mit Anbietern von Public Clouds zusammen und hilft ihnen bei der Entwicklung ihres Geschäftsplans. So können sie ihre Marketing-Strategie und Investitionsplanung für neue Public-Cloud-Angebote aufstellen.

Verfügbarkeit der Ankündigungen

Die erweiterte Bursting-Fähigkeit von HP CloudSystem und die Software HP CloudSystem Matrix werden weltweit ab Juni, CloudSystem Enterprise und Cloud Service Automation Software 3.0 ab Juli erhältlich sein. Die neue Version von CloudSystem Service Provider erscheint im September.

Die HP Cloud Planning Services sind bereits durch HP Technology Consulting verfügbar. Die Preise richten sich je nach Standort und Implementierung.

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HP steigt in den Big Data Markt ein

Im Rahmen seiner HP Discover in Las Vegas stellt HP neue Lösungen zur Information Optimization vor. Diese basieren auf den Technologien Autonomy, Vertica und der HP Converged Infrastructure und umfassen Services von HP Information Management & Analytics. Unternehmen sollen damit ihre stetig wachsenden Datenmengen verwalten, verstehen und nutzbar machen. Die Lösungen beziehen strukturierte, unstrukturierte und semi-strukturierte Daten ein, egal ob sie aus betrieblichen Abläufen, Anwendungen oder von Sensoren stammen. So können beispielsweise auch Statements auf Internet-Plattformen wie Twitter und YouTube, oder die von Sensoren erfassten Pfade, die Kunden in Geschäften zurücklegen, für Marktforschungszwecke ausgewertet werden.

So soll bspw. das HP AppSystem for Apache Hadoop es ermöglichen, Hadoop-Umgebungen schneller einzurichten und ihre Leistungsfähigkeit bei der Speicherung, Verwaltung und Verarbeitung der riesigen Datenmengen zu steigern. Mit Vertica 6 sollen Anwender in die Lage versetzt werden auf sämtliche Informationen zuzugreifen, diese zu analysieren und zu verwalten – unabhängig von ihrer Art, dem Speicherort oder dem verwendeten Zugriff. Die Integration der Datenanalyse-Plattform Autonomy Intelligent Operating Layer (IDOL) 10 in Hadoop-Nodes soll zudem das Verständnis der Inhalte durch Kategorisierungen, Clustering und Verknüpfungen steigern.

Big Data in Hadoop-Umgebungen besser nutzen

Mit HP AppSystem for Hadoop bietet HP eine Appliance für Hadoop-Umgebungen. Diese ist voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2012 verfügbar und vereint die HP Converged Infrastructure, ein übergreifendes Management mit der Software HP Insight Cluster Manager sowie eine weitreichende Integration mit Vertica 6. Unternehmen nutzen Hadoop zunehmend für die Speicherung und Verwaltung von Petabytes an Informationen. Mit der Appliance von HP können sie Hadoop-Infrastrukturen zunächst in Testumgebungen aufbauen und später einfach in den Produktivbetrieb übernehmen. Dies soll die Implementierung von Hadoop vereinfachen und beschleunigen. Als erster Anbieter bietet HP zudem Referenzarchitekturen, Werkzeuge und Whitepaper für die wichtigsten Hadoop-Lösungen Cloudera, Hotronworks und MapR. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, das mit dem HP AppSystem die Qualität und Geschwindigkeit von Analyseprozessen in Hadoop durch die Integration von Vertica 6 verbessert wird. So war im Rahmen des standardisierten Tests Apache Hadoop Terasort Benchmark die HP-Lösung in der Lage, 10 Terabyte in rund 1,5 Stunden zu verarbeiten. Sie war damit 3,8 respektive 2,6 Mal schneller als vergleichbare Lösungen von Oracle und SGI. Durch Technologien zur 3D-Überwachung erkennt die Appliance Engpässe in den Abläufen und identifiziert das ursächliche Problem in Echtzeit. Dadurch sollen Administratoren Fehler schneller beheben und die Leistungsfähigkeit des Systems sofort wiederherstellen.

Weiterhin hat HP neue Services entwickelt, um Unternehmen auf den Umgang mit Big Data vorzubereiten: den HP Big Data Strategy Workshop und den HP Roadmap Service for Hadoop. Im HP Big Data Strategy Workshop vermittelt HP Unternehmen ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen im Umgang mit Big Data und der bestehenden Lösungen. So können Unternehmen Risiken besser einschätzen. Zudem haben sie eine bessere Grundlage für die Entscheidung, wie sie aus der bestehenden Unternehmens-IT und den Geschäftszielen kritische Erfolgskriterien für die Einführung von Big Data ableiten und welche Methoden sie dabei verwenden können. Der HP Roadmap Service for Hadoop wiederum liefert das Wissen, um eine Hadoop-Umgebung zu planen und zu dimensionieren. Mithilfe von Best Practices, Erfahrungen und organisatorischen Überlegungen wird eine Roadmap erstellt, die eine erfolgreiche Planung, Implementierung und Unterstützung von Hadoop ermöglicht. Darüber hinaus unterstützen die HP Always On Support Services die Appliance HP AppSystem for Apache Hadoop sowie die HP-Komponenten der Referenzarchitekturen.

Vertica 6: Alle Informationen verstehen – an jedem Ort und wie es gerade erforderlich ist

Die Version 6 der HP Vertica Analytics Platform versetzt Unternehmen in die Lage, auf jede Information zuzugreifen, sie zu analysieren und zu verwalten. Die Daten können dort gespeichert werden, wo es aus betrieblicher Sicht am sinnvollsten ist, und dennoch in die Vertica-Plattform integriert werden. Auch der Zugriff kann je nach Bedarf über verschiedene Schnittstellen wie Standard Structured Query Language (SQL), Business Intelligence Anwendungen oder Analytics-Programmiersprachen wie R erfolgen. Die Architektur Vertica FlexStore bietet einen flexiblen Rahmen für Big Data Analytics. Dazu gehört die Integration oder Verbindung mit Autonomy und Hadoop-Technologie oder jeder anderen Quelle an strukturierten, unstrukturierten oder semi-strukturierten Daten. Das Framework für Distributed Computing wird erweitert um eine native Funktion zur parallelen Ausführung von R-Anwendungen in Vertica. Die neue Version unterstützt Cloud- und SaaS-Implementierungen sowie gemischte Arbeitsumgebungen. Damit ist Vertica die derzeit umfassendste Plattform für Big Data Analytics.

Autonomy IDOL 10 macht Big Data cleverer

Mit Autonomy IDOL verfügen Unternehmen über eine Analytics-Plattform, die bislang isolierte Datensilos zusammenführt. Über 400 Unternehmen nutzen Autonomy IDOL als OEM-Lösung in ihren Produkten. Nun erweitert Autonomy die Einsatzmöglichkeiten durch die Einbindung in Hadoop-Umgebungen. Das Hadoop-File-System wird damit um über 500 Funktionen erweitert, um die Daten besser zu verstehen, zu kategorisieren, zu clustern und zu verknüpfen. Darüber hinaus unterstützt Autonomy IDOL 10 mehr als 1.000 Dateitypen und über 400 Connectors, um Informationen aus externen Quellen einzubinden. Ermöglicht wird dies durch die Integration von Autonomy IDOL 10 in HP AppSystem for Hadoop. So kann in jedem Node von HP AppSystem eine IDOL-Engine eingebunden werden.

Effektivität von Marketing-Investitionen mit Autonomy steigern

Mit Autonomy Optimost Clickstream Analytics erweitert HP seine Digital-Marketing-Plattform Autonomy Optimost. Die Lösung nutzt die Vertica Analytics Platform und Autonomy IDOL für die Erstellung von granularen Clickstream-Daten. So können die Marketing-Verantwortlichen die Informationen nach Bedarf aggregieren, kombinieren und analysieren. Sie erhalten eine einheitliche und konsistente Sicht auf Kundenbesuche, Kaufentscheidungen und Kundenbindung durch E-Commerce. Sie können diese Daten auch mit unstrukturierten Daten, dem Wissen von Personen und anderen externen Datenquellen kombinieren, um umfassende und verwertbare Erkenntnisse über das Interesse, Interaktionen und das Kaufverhalten der Kunden zu gewinnen.

Die Social Intelligence Services von HP ergänzen Autonomy Optimost um eine 360-Grad-Sicht auf Kundendaten im Netz oder im Unternehmen. Die Berater von HP haben auf der Grundlage von unterschiedlichen Anwendungsszenarien ein ganzheitliches Social Intelligence Framework entwickelt. Das Framework unterstützt Unternehmen dabei, die für sie relevanten digitalen Prozesse zu identifizieren und zu bewerten. Um die Umsetzung zu vereinfachen, zeigt HP in der HP Social Intelligence Reference Architecture auf, welche Komponenten benötigt werden und wie die Autonomy-Lösungen integriert werden müssen.

Services rund um Information Management & Analytics

Die HP Information Management & Analytics (IM&A) Services unterstützen Unternehmen bei Business Intelligence und Information Management, insbesondere in extrem großen und komplexen Informationsinfrastrukturen. HP bietet ein umfassendes Lösungs- und Service-Portfolio für Produkte von HP und seinen Partnern. Dazu gehören vorbereitende Beratungsleistungen für die Planung von Business-Intelligence- und Information-Management-Projekten, bei denen die Sicht auf Unternehmensinformationen sowie Geschäftsstrategien zusammengeführt werden. Hierbei werden beispielsweise funktionale Anforderungen und der Wert für geschäftliche Abläufe ermittelt, die Organisationsstruktur angepasst, Richtlinien für Information Governance vorbereitet, ein Business-Intelligence-Kompetenzzentrum geschaffen sowie geeignete Werkzeuge und Plattformen ausgewählt. Die IM&A-Services helfen Unternehmen dabei, Prozesse, Organisationen und technische Architekturen zu entwickeln, um Informations-Silos aufzubrechen und eine umfassende Umgebung zu schaffen. Auf dieser Grundlage werden Informationen zentral erfasst, verwaltet und bereitgestellt. Dies steigert die Agilität über sämtliche Initiativen hinweg und ermöglicht eine einheitliche, konsistente Sicht auf das Geschäft sowohl intern wie extern.

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Kommentar

Hey Salesforce, so werdet ihr zu einem echten Cloud Computing Anbieter

Vor kurzem habe ich Salesforce nachgewiesen, dass sie in einem Punkt nicht konform mit dem Cloud Computing sind. Auf Grund einer jährlichen Gebühr und einer Laufzeit von mindestens einem Jahr wird dem Kunden die Flexibilität genommen, die das Cloud Computing verspricht. Das es allerdings Möglichkeiten gibt, auch Software-as-a-Service Anwendungen granular abzurechnen, zeige ich euch mit diesem Artikel.

Ich hatte bereits im letzten Jahr unter dem Titel „Wanted: A real SaaS pay as you go offering!“ zu dem Thema etwas geschrieben und habe darin kritisiert, dass es bis dato kein echtes SaaS Angebot gab, aber bereits schon Möglichkeiten bestehen, seinen Kunden auch hier Flexibilität und eine granulare Abrechnung zu bieten.

HP Application Performance Standard Meter

Ich hatte hier das SAPS (Application Performance Standard Meter) von HP genannt, was ich ebenfalls in einem Artikel für die Computerwoche beschrieben habe.

Das HP Application Performance Standard Meter ist ein Tool für die Verbrauchsmessung von SAP-Systemen wie SAP R/3, SAP CRM, SAP BW und SAP Netweaver. Das System kann mit einem Stromzähler verglichen werden, der alle fünf Minuten zwei Messwerte erfasst, und die notwendige Prozessorleistung und den Ein-/ Ausgabe-Durchsatz bestimmt.

Die innerhalb dieses Messzeitraums erfassten Werte werden zunächst in kiloSAPS-Stunden und kiloIOPS-Stunden (IOPS = Input/Output Performance Standard) umgerechnet, auf deren Basis ein Kunde dann eine detaillierte Abrechnung seiner tatsächlich genutzten Ressourcen inkl. einer Zuordnung zum entsprechenden SAP-System erhält. Um die Kosten pro kiloSAPS zu bestimmen, ermittelt HP diese in einem Zeitraum vor dem eigentlichen Beginn der Nutzung.

Amazon zeigt (mal wieder) wie es geht

Wie man es richtig macht, zeigen mal wieder die Amazon Web Services mit ihrem AWS Marketplace. Der Marktplatz für Cloud Services ermöglicht Kunden und Partnern Software zu kaufen oder auf der Infrastruktur der AWS Cloud bereitzustellen und somit über den Marktplatz anzubieten. Und das Tolle ist, aufgepasst: Es wird nach der tatsächlichen Nutzung entweder pro Stunde oder pro Monat abgerechnet! Neben den Kosten für die Software entstehen noch weitere Kosten für die Nutzung der AWS Infrastruktur. Aber eine Amazon EC2 Instanz wird nun einmal auch pro Stunde abgerechnet.

Ich habe mal drei Beispiele für die EU-Region herausgesucht. Die Kosten für einen „Zend Server (Clustered) w/ Platinum Support“ belaufen sich auf 0,56 Dollar pro Stunde für Zend + 0,36 Dollar pro Stunde für EC2 (m1.large), macht zusammen 0,92 Dollar pro Stunde.

Das „vTiger CRM System“ kostet 0,03 Dollar pro Stunde (Software) + 0,025 Dollar pro Stunde (EC2, t1.micro), zusammen 0,055 Dollar pro Stunde. Ein „SugarCRM CRM System“ kostet ebenfalls 0,03 Dollar pro Stunde (Software) + 0,025 Dollar pro Stunde (EC2, t1.micro), zusammen 0,055 Dollar pro Stunde.

Salesforce, es geht wirklich besser

Liebes Salesforce, wie ihr seht besteht tatsächlich die Möglichkeit euer Angebot für die Kunden deutlich flexibler zu gestalten und damit zu einem echten Cloud Computing Service zu machen. HP SAPS ist das eine, der AWS Marketplace das andere Beispiel. Insbesondere an AWS solltet ihr euch orientieren. Ihr müsst eure Kunden nun nicht unbedingt pro Stunde abrechnen, das ergibt keinen Sinn. Aber pro Tag wäre eine Option. Schließlich gibt es Unternehmen, deren Mitarbeiter nicht tagtäglich mit einer Software arbeiten müssen und ja, es gibt sogar Teilzeitkräfte, die z.B. nur einen halben Tag oder ein paar Stunden arbeiten, darunter fallen auch Studentenjobs. Wenn ihr das pro Tag Argument nicht akzeptiert, dann denkt zumindest einmal darüber nach, eure Kunden nicht mit einem Jahresvertrag zu versklaven, der sich nebenbei, automatisch verlängert, wenn man diesen nicht kündigt, sondern eine monatliche Auflösung des Vertrags – am besten per self-service – anbietet.


Bildquelle: http://sortmybooks.com/

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Die HP Public Cloud ist nun verfügbar – Fast 40 Unternehmen unterstützen bereits die HP-Lösung

Mit HP Cloud Compute, HP Cloud Object Storage und HP Cloud Content Delivery Network (CDN) stehen ab sofort die ersten Public-Cloud-Dienste von HP der Öffentlichkeit als Betaversion zur Verfügung. Zum Start unterstützen bereits fast 40 Unternehmen die HP Cloud Services. Dazu zählen Platform-as-a-Service-Partner sowie Anbieter von Speicher-, Management- und Datenbanken-Lösungen.

Die HP Public Cloud ist nun verfügbar - Fast 40 Unternehmen unterstützen bereits die HP-Lösung

HP Cloud Services sind Teil des Converged-Cloud-Portfolios von HP. Mit den neuen Public-Cloud-Diensten rundet HP dabei sein Cloud-Portfolio nach unten ab. Entwickler, Softwarefirmen und Unternehmen erhalten dadurch schnellen Zugriff auf ein breites Angebot an Cloud-Lösungen. Damit können sie neue Applikationen schneller und effizienter testen und entwickeln, weltweit einsetzen und entsprechend skalieren. Abgerechnet werden die Public-Cloud-Dienste pro Stunde Nutzungsdauer. Zum Start gibt es für begrenzte Zeit einen 50-prozentigen Rabatt auf die Listenpreise.

Die HP Cloud Services bieten eine Public-Cloud-Infrastruktur in Verbindung mit Plattform-Diensten und Cloud-Lösungen. Die Public-Cloud-Lösung von HP baut auf der OpenStack-Technologie auf. Damit stellt HP Kompatibilität und Anbieterunabhängigkeit sicher. Die Open-Source-Architektur bietet außerdem eine breite Auswahl an Werkzeugen, um die Programmierung von Anwendungen zu beschleunigen, und Zugriff auf ein großes Partner-Ökosystem.

Das Partner-Ökosystem ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Marktplatz für HP Cloud Services, über den Kunden Zugriff auf HP Cloud Services und Partner-Lösungen erhalten.

Folgende Unternehmen unterstützen bereits heute HPs Public-Cloud-Dienste:

  • Applikationen: Otopy, PXL, SendGrid
  • Datenbanken: CloudOpt, EnterpriseDB, Xeround
  • Entwicklung und Tests: SOASTA, Spirent
  • Verwaltung: BitNami, CloudSoft, enStratus, Kaavo, RightScale, ScaleXtreme, Smartscale Systems, Standing Cloud
  • Mobile: FeedHenry, Kinvey
  • Monitoring: New Relic
  • Platform as a Service: ActiveState, CloudBees, Corent Technology, CumuLogic, Engine Yard, Gigaspaces
  • Sicherheit: Dome9, SecludIT
  • Speicher: CloudBerry Lab, Gladinet, Panzura, Riverbed Technology, SMEStorage, StorSimple, TwinStrata, Zmanda
  • Technologie: Opscode, Zuora

Preise der HP Public Cloud

HP Cloud Compute

HP bietet sechs unterschiedliche Instanztypen (XS bis XXL) mit jeweils unterschiedlichen Ausstattungen an. Die Abrechnung erfolgt pro Stunde ohne die Verpflichtung auf einen langjährigen Vertrag.

Instanz Typ RAM (GB) Anzahl virtueller Kerne lokaler Speicher (GB) Preis pro Stunde
Standard Extra Small 1 1 30 0,04 US-Dollar
Standard Small 2 2 60 0,08 US-Dollar
Standard Medium 4 2 120 0,16 US-Dollar
Standard Large 8 4 240 0,32 US-Dollar
Standard Extra Large 16 4 480 0,64 US-Dollar
Standard Double Extra Large 32 8 960 1,28 US-Dollar

HP Cloud Object Storage

Die Kosten für HPs Cloud Storage sind in drei Speicherbereichsgrößen aufgeteilt, an denen sich die Preise pro Gigabyte orientieren. Die Abrechnung erfolgt pro Gigabyte pro Monat plus die jeweiligen Anfragen (Get, Put, Post, Copy, List) an den Cloud Storage, wobei pro 1000 Anfragen abgrechnet wird. Siehe unten

Speicher Bereiche Preis pro GB pro Monat
0-50 TB 0,12 US-Dollar
Nächsten 950 TB 0,10 US-Dollar
Über 1.000 TB HP fragen

HP Cloud Object Storage Anfragen

Anfrage Typ Preis pro GB
Put, Post, Copy, List, Get und weitere Anfragen 0,01 US-Dollar pro 1,000 Anfragen

HP Cloud Services Non-CDN Bandbreite

Die Preise für die Bandbreite basieren auf der jeweiligen Anzahl des ausgehenden Datentransfers. Dabei werden die ersten 1 GB nicht berechnet, anschließend erfolgt die Abrechnung pro GB pro Monat. Der eingehende Datentransfer ist hingegen vollständig kostenlos.

Bandbreite Preis pro GB pro Monat
Eingehender Datentransfer (komplett) kostenlos
Ausgehender Datentransfer
Ersten 1 GB kostenlos
bis zu 10 TB 0,12 US-Dollar
Nächsten 40 TB HP fragen
Nächsten 100 TB 0,07 US-Dollar
Nächsten 350 TB 0,05 US-Dollar
Über 500 TB HP fragen

HP Cloud CDN Bandwidth

Die Preise für die Bandbreite basieren auf der jeweiligen Anzahl des ausgehenden Datentransfers. Für Daten die vom HP Cloud Storage Richtung des CDN übertragen werden entstehen keine Kosten.

Datentransfer Preis pro GB pro Monat
Ausgehend Nord Amerika, Europa und Lateinamerika Japan, Hong Kong und Singapur Rest der Welt
Ersten 10 TB 0,16 US-Dollar 0,19 US-Dollar 0,39 US-Dollar
Nächste 40 TB 0,11 US-Dollar 0,14 US-Dollar 0,37 US-Dollar
Nächste 100 TB 0,09 US-Dollar 0,12 US-Dollar 0,35 US-Dollar
Nächste 100 TB 0,07 US-Dollar 0,10 US-Dollar 0,32 US-Dollar
Über 250 TB HP fragen HP fragen HP fragen
Anfragen
Pro 10.000 HTTP Anfragen kostenlos kostenlos kostenlos
Pro 10.000 HTTPS Anfragen kostenlos kostenlos kostenlos
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Google Cloud Print schickt Druckaufträge an Android und FedEx Shops

Bereits im Jahr 2010 hat Google den Service Cloud Print vorgestellt, mit dem Nutzer ihre Dokumente über Smartphones und Chromebooks ausdrucken können. Ein Update bringt nun weitere Funktionen, darunter eine verbesserte Android Integration und die Möglichkeit, eine Datei an einen lokalen FedEx Office Drucker in den USA zu schicken. Darüber hinaus reiht sich Canon in die Riege der Hersteller ein, die den Service unterstützen werden.

Mittels Google Cloud Print können Nutzer ihren Google Account mit einem Drucker verbinden und den Zugriff über das Internet darauf erlauben. Diese Funktion ist mit Druckern möglich die Cloud-fähig sind und Googles entsprechendes Protokoll unterstützen. Gewöhnliche Drucker können ebenfalls genutzt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine spezielle Software, die auf dem Computer installiert ist, an dem der Drucker angeschlossen ist. Zudem muss der Computer angeschaltet sein. Einige Modelle von Canon, Epson, Kodak und HP unterstützen bereits diese Funktionen.

Mit dem Update präsentiert Google eine „Print to FedEx Office“ Funktion. Diese wird nur für Shops in den USA unterstützt und leitet den Druckauftrag an FedEx weiter. Der Benutzer erhält einen Code, mit dem er den Auftrag dann an einer „Print & Go“ Station in einem lokalen FedEx Shop sofort drucken kann. Diese Funktion ist seit etwa einem Jahr HPs ePrint Service verfügbar und wird nun mit FedEx erweitert.

Eine weitere Erneuerung ist das Drucken auf Smartphones mit Android 4, auf denen Chrome für Android installiert ist. Wurde ein Android Smartphone, das diese Voraussetzungen erfüllt, mit einem Google Account verknüpft, wird es als ein Druck-Ziel in der Google Cloud Print Liste aufgeführt. Der Druckauftrag an ein Android Smartphone erzeugt eine PDF Datei, die anschließend automatisch im mobilen Chrome Browser geöffnet wird.

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Amazon Web Services: König der Cloud?

Liegen die restlichen Cloud Anbieter den Amazon Web Services zu Füßen? Es scheint fast so. Zumindest setzt Amazon unbeeindruckt von den Grabenkämpfen zwischen den Open Source Clouds OpenStack und CloudStack seine Entwicklung fort und veröffentlicht fleißig immer weiter neue Cloud Services.

OpenStack vs. CloudStack – Amazon der lachende Dritte

Die Kuriosität der Auseinandersetzung zwischen OpenStack und CloudStack besteht insbesondere darin, dass ca. 95% aller IaaS Anbieter von dem Kampf um die Herrschaft um die Open Source Cloud direkt oder indirekt betroffen sind. Nur die Amazon Web Services nicht. Im Gegenteil, das Unternehmen aus Seattle profitiert sogar noch davon, indem es auf Grund seiner APIs EC2 und S3 immer wieder im Gespräch ist.

Und genau um diese APIs geht es im Kern. So gut wie jeder IaaS Anbieter wirbt mit der Kompatibilität zur Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3). EC2 erlaubt das Starten und Verwalten von virtuellen Maschinen in der Amazon Cloud. S3 ist für das Speichern und Verwalten von Daten ebenfalls in der Amazon Cloud zuständig.

So ermöglicht es bspw. Terremark seinen Kunden die Daten aus der Private Cloud ggf. per Cloud Bursting in die Amazon Cloud auszulagern. Ein Blick auf mobile Apps für Android oder iOS zeigt eine Vielzahl von Anwendungen, mit denen die Amazon Cloud gesteuert werden kann oder die mit der Unterstützung der AWS APIs werben. Ubuntu springt ebenfalls auf den Zug auf und wird ab der Version 12.04 Funktionen bieten, um OpenStack Installationen mit den Amazon Web Services zu verbinden.

Ein Grund von Citrix, sich aus dem OpenStack Projekt zurückzuziehen, war die angeblich schlechte Unterstützung der Amazon APIs. Was unverständlich ist, da OpenStack von Beginn mit der Kompatibilität von EC2 und S3 wirbt.

Als ein weiterer Gewinner, im Schatten der Schlacht zwischen OpenStack und CloudStack, wird sich Eucalyptus herauskristallisieren. Die Kooperation der Open Source IaaS Software mit Amazon hat sowohl für Eucalyptus als auch Amazon nur Vorteile. Eucalyptus erhält Unterstützung direkt von der Quelle und kann besser als die anderen Open Source Clouds eine perfekte Integration zur Amazon Cloud bieten. Amazon hingegen kann das Hybrid Cloud Geschäft weiter ausbauen und ist somit bereits mit einem Bein in dem hart umkämpften Unternehmensmarkt. Zudem wird durch diese Kooperation eine erste Brücke zwischen den Private Cloud Installation auf Basis von Eucalyptus und der Public Cloud von Amazon geschaffen, um damit insbesondere das Big Data Geschäft auszubauen.

Ich möchte Amazon hiermit keinen Freifahrtsschein für den Thron in der Cloud ausstellen. Dennoch können einzig die wirklich Großen der Branche wie HP, IBM, T-Systems und Microsoft es sich erlauben nicht auf den Zug aufzuspringen und Kompatibilität zu den Amazon APIs bieten. Wobei auch HP bereits OpenStack für sich entdeckt hat.


Bildquelle: http://gigaom2.wordpress.com

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HP entwickelt mit der Converged Cloud eine einheitliche Cloud Computing Architektur

HP hat mit der Converged Cloud eine einheitliche Architektur für verschiedene Formen des Cloud Computing und konventioneller IT-Infrastrukturen entwickelt. Die Architektur entkoppelt die IT-Dienste von der zugrundeliegenden Infrastruktur und erlaubt damit eine gemeinsame Verwaltung von Ressourcen, Prozessen und Regeln in heterogenen Umgebungen. Dazu setzt die HP Converged Cloud unter anderem auf die Spezifikationen des Open Source Projekts OpenStack. HP hat außerdem eine Reihe von neuen Cloud-Angeboten angekündigt, die auf der Grundlage der neuen Architektur entwickelt wurden. Dazu gehören beispielsweise die HP Cloud Services, die ersten Public-Cloud-Dienste von HP, die ab 10. Mai 2012 allgemein verfügbar sein werden und das HP-Cloud-Portfolio abrunden werden.

HP entwickelt mit der Converged Cloud eine einheitliche Cloud Computing Architektur

Die Converged Cloud ist eine einheitliche Architektur für eine heterogene Welt. Mithilfe von Standards soll sie für Wahlmöglichkeiten, Konsistenz und Sicherheit sorgen. HP möchte damit seine Führungsrolle unterstreichen und die eigene Erfahrungen bei der Transformation heterogener IT-Landschaften für hybride Cloud-Umgebungen nutzen.

Bereits im März dieses Jahres hatte HP mit den cCell Services ein Cloud-Modell vorgestellt, das eine nahtlose Verknüpfung und einheitliche Verwaltung von Cloud-Diensten aus unterschiedlichen Quellen und Betriebsformen erlaubt. Voraussetzung dafür ist aber der Einsatz einer einheitlichen HP-Infrastruktur. Mit Converged Cloud dehnt HP das Prinzip der Konvergenz jetzt auch auf heterogene Umgebungen aus.

HP Converged Cloud

Die HP Converged Cloud unterstützt eine Vielzahl von Hypervisoren, Betriebssystemen und Entwicklungsumgebungen sowie ein wachsendes Partner-Ökosystem. Übergreifende Architektur-Elemente machen dabei die Entwicklung, Bereitstellung, Verwaltung und Sicherung von Cloud-Diensten unabhängig von der jeweiligen Form der Implementierung. Damit lassen sich Cloud-Dienste anhand von Regeln, Templates und Modellen schnell und effizient entwickeln und bereitstellen – egal, ob für eine traditionelle IT-Infrastruktur oder für Private-, Managed- oder Public-Cloud-Umgebungen. Außerdem lassen sich übergreifende Management- und Sicherheitsfunktionen mit den Diensten verknüpfen und einheitlich steuern.

Ein Kernelement von HPs Cloud-Architektur ist HP OpenStack. OpenStack umfasst eine Reihe von Opensource-Technologien, mit denen sich massiv skalierbare Cloud-Plattformen aufbauen lassen. HP hat die Standard-Dienste von OpenStack erweitert, sodass sie in die IT-Prozesse von Unternehmen und Verwaltungen eingebunden werden können. Das betrifft Application Lifecycle Management (ALM), Continuous Deployment sowie die Verwaltung und Sicherheit von Cloud-Diensten. Das erleichtert beispielsweise die Migration von Cloud-Diensten und das so genannte Cloud Bursting, also das temporäre Zuschalten von externen Ressourcen bei Kapazitäts-Engpässen.

Auf der Grundlage von HP OpenStack abstrahiert der HP Converged Infrastructure as a Service Controller (HP Converged IaaSC) von der physischen IT-Infrastruktur und stellt eine standardisierte Computing-Umgebung zur Verfügung. Diese Ebene sorgt letztlich für die übergreifende Umsetzung von Prozessen und Regeln etwa für Orchestrierung, Verwaltung, Provisionierung und Sicherheit.

Eine Reihe von neuen Cloud-Angeboten, die ab sofort oder demnächst verfügbar sind, wurden auf der Grundlage der Converged-Cloud-Architektur entwickelt:

Public-Cloud-Dienste von HP ab 10. Mai allgemein verfügbar

Mit HP Cloud Compute, HP Cloud Object Storage und HP Cloud Content Delivery Network (CDN) sind die ersten Public-Cloud-Dienste von HP ab 10. Mai 2012 allgemein verfügbar. Mit diesem Angebot komplettiert HP sein Cloud-Portfolio, das bisher schon Private Cloud und Managed Cloud umfasste. Mit dem neuen Public-Cloud-Angebot von HP können Kunden neue Dienste innerhalb von Minuten bereitstellen. Sie bezahlen dabei eine Nutzungsgebühr pro Stunde. Der Stundenpreis variiert beispielsweise bei HP Cloud Compute je nach Ausstattung zwischen 0,04 US-Dollar und 1,28 US-Dollar. Ab dem 10. Mai stehen zudem zwei weitere Public-Cloud-Angebote als Private Beta zur Verfügung: Ein relationaler Datenbank-Dienst für MySQL sowie ein Service für Blockdaten, der es ermöglicht, Daten von einer Recheninstanz zur nächsten zu verschieben. Die neuen Public-Cloud-Dienste werden auf der Grundlage von HP Converged Infrastructure, HP Software und OpenStack-Technologie bereitgestellt.

HP Virtual Application Networks macht Netzwerke programmierbar

In Cloud-Projekten erweisen sich komplexe Netzwerke oftmals als Flaschenhals. Mit HP Virtual Application Networks bietet HP eine neue Lösung, die es ermöglicht, virtuelle und Cloud-Anwendungen schneller in Betrieb zu nehmen und die Verwaltung zu automatisieren. Virtual Application Networks bietet eine virtualisierte Ansicht auf das Netzwerk – abstrahiert von der physikalischen Infrastruktur. Dadurch verwandelt HP starre physikalische Unternehmensnetzwerke in programmierbare und mandantenfähige virtuelle Netzwerke. Virtual Application Networks greift auf Templates zurück, in denen anwendungsspezifische Anforderungen definiert sind. So können Administratoren neue Cloud-Anwendungen für Benutzer innerhalb von Minuten statt Wochen implementieren und sicherstellen, dass SLAs automatisiert erfüllt werden.

Für Virtual Application Networks liefert HP zunächst neue Funktionen für die Netzwerk-Verwaltungs-Software Intelligent Management Center (IMC):

  • Das Modul HP IMC Virtual Application Networks Manager beschleunigt die Anwendungsbereitstellung. Grundlage dafür sind Templates für virtuelle Maschinen. In diesen Templates sind Parameter und Richtlinien für die Verwaltung und Konfiguration von Edge-Switches vordefiniert.
  • Virtual Application Networks Manager VMware Plug-in vereinfacht das Management von virtuellen Maschinen von VMware durch die automatisierte Umsetzung von Netzwerk-Richtlinien. Verbindungsprofile können sowohl in HP IMC als auch in die Verwaltungs-Plattform von VMware integriert werden.
  • HP IMC Extended Application Program Interface (API) bietet eine offene und erweiterbare Plattform für Web-Services. Diese ermöglicht Entwicklern von Drittanbietern, eigenentwickelte Anwendungen zu integrieren, um so die Kernfunktionen der HP-IMC-Plattform zu erweitern.

Das HP IMC Virtual Application Networks Manager Module wird im Juni 2012 zu einem Listenpreis von 9.995 US-Dollar verfügbar sein. Das VMware-Plug-in erhalten Kunden mit dem Modul ohne Zusatzkosten. HP IMC Extended APIs ist in der Enterprise-Version von HP IMC kostenlos enthalten. Für Kunden, die die Standard-Version von HP IMC nutzen, kostet HP IMC Extended APIs 9.995 US-Dollar.

Neue Transformations-Services für den Aufbau einer „Engineering Cloud“

Ein weiteres neues Cloud-Angebot von HP sind die HP Engineering Cloud Transformation Services. Die Dienstleistungen bringt HP speziell für Produktentwicklungs-Prozesse von Fertigungsunternehmen auf den Markt. Diese Prozesse sind in den letzten Jahren immer komplexer geworden, da Entwickler-Teams oft über mehrere Kontinente verteilt sind. Cloud-Lösungen können hierbei die Produktivität erhöhen und dabei helfen, neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Allerdings gibt es dabei technische, finanzielle und organisatorische Risiken, die durch eine sorgfältige Vorbereitung und Steuerung der Cloud-Transformation minimiert werden müssen. Dabei helfen die folgenden Dienstleistungen:

  • Der Engineering Cloud Experience Workshop dient dazu, bei der Transformation der Produktentwicklung Risiken zu verringern und Entscheidungen schneller zu treffen. Unternehmen lernen in dem Workshop, wie sie die Unternehmens-IT an die Anforderungen von Ingenieur-Teams anpassen, kritische Erfolgsfaktoren ermitteln und eine Roadmap zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit definieren.
  • Engineering Cloud Rapid Investment Analysis: HP analysiert die bestehende Architektur eines Kunden, um festzustellen, welche Vorteile eine Investition in ein Modernisierungsprojekt bringt.
  • Das Engineering Cloud Proof of Concept demonstriert die Effizienz-Steigerung, die durch ein Transformations-Projekt erzielt wird. Auf virtuellen Desktops können Kunden 3D-Grafiken erstellen und dabei Engineering-Modelle und Entwickler-Anwendungen nutzen.
  • Engineering Cloud Feasability Analysis: Diese Analyse gibt Kunden einen Überblick über Nutzen, Risiken und Hindernisse eines Transformations-Projekts. HP analysiert dafür Engineering-Prozesse, Rechenzentren, Infrastruktur, Speicher und Netzwerke.
  • Engineering Cloud Strategy and Business Case Service: Diese Dienstleistung hilft Kunden, die kurz- und langfristigen Vorteile neuer oder optimierter Rechenzentren darzustellen. HP erarbeitet mit seinen Kunden eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie eine Projekt-Roadmap, stimmt die Unternehmens-IT auf die Unternehmensziele ab und berechnet die Kosten.

Die HP Engineering Cloud Transformation Services sind in Deutschland ab sofort verfügbar. Die Preise variieren je nach Projekt.

Weitere Neuheiten

HP hat das Angebot an Cloud Maps auf mehr als 100 verdoppelt. Cloud Maps sind vorkonfigurierte Templates, auf deren Grundlage mit HP CloudSystem verschiedene Anwendungsumgebungen automatisiert und sehr schnell bereitgestellt werden. Dazu zählen beispielsweise Microsoft SharePoint und SAP NetWeaver.

Außerdem hat HP die Version 2.0 von HP Service Virtualization angekündigt. Dieses Werkzeug ermöglicht es Unternehmen, die Leistungsfähigkeit und Qualität von Composite Applications im Zusammenspiel mit Diensten externer Anbieter zu testen. Die Version 2.0 erlaubt es Entwickler- und Tester-Teams dabei, die externen Dienste in einer simulierten und virtualisierten Umgebung zu testen. Auch das Zusammenspiel mit Komponenten von IBM WebSphere MQ kann simuliert werden. HP Service Virtualization 2.0 unterstützt eine Vielzahl von Kommunikations-Protokollen wie Representational State Transfer (REST), Simple Object Access Protocol (SOAP) und Java Message Service (JMS). Dadurch können Unternehmen Web-Applikationen agiler und kostengünstiger testen.

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Opscode erhält Finanzspritze in Höhe von 19 Millionen Dollar

Opscode, Anbieter zur Automation von Cloud Computing Infrastrukturen erhält erneut 19,5 Millionen US-Dollar Venture Capital. Das schreibt das kündigt das Unternehmen auf seiner Webseite an.

Das Kapital aus der C-Runde will das Unternehmen nach eigenen Angaben für die Erweiterung der Softwareentwicklung, in Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie das Business Development investieren. Opscode hat damit bis zum heutigen Tag bereits 31 Millionen Dollar an VC einsammeln können.

Wie auch IBM, HP, CA und BMC verspricht Opscode mit seiner Lösung die Komplexität für Virtualisierung und Cloud Computing in Unternehmen zu senken. Mit Chef bietet das Unternehmen ein sehr bekanntes und beliebtes Open Source Framework zur Cloud Automation an.

Diese erneute Investition in ein Cloud Computing Unternehmen stützt weiterhin die These der NIA, die einen Cloud Computing Boom an der Wall Street erwartet.


Bildquelle: http://www.opscode.com

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HP präsentiert weitere Informationen zu seinen cCell Services und nennt Preise

Bei den HP cCell Services handelt es sich um ein neues Cloud-Modell, das HP nun auf den deutschen Markt gebracht hat.

Damit können Kunden erstmals wählen, von welchem Betriebsort sie kommerzielle Cloud-Dienste beziehen möchten: aus dem eigenen Rechenzentrum, von einem regionalen IT-Partner oder aus den HP-Rechenzentren in Frankfurt. Eine zentrale Makler-Plattform sorgt für die Verwaltung und Verteilung der Cloud-Dienste, die von HP und einem Ökosystem an System- und Softwarehäusern bereitgestellt werden. Endkunden können mit diesem Angebot den Standort und den Modus des Cloud-Betriebs an ihre technischen, geschäftlichen und regulatorischen Anforderungen anpassen. HP-Partner erhalten die Möglichkeit, schnell und ohne größere Investitionen ein eigenes Cloud-Angebot aufzubauen.

Als erster HP cCell Service ist ab sofort Infrastructure as a Service (IaaS) verfügbar (Serverleistung, Speicher und Backup). HP wird bis Mitte des Jahres 2012 weitere cCell Services für SAP-Betrieb, Exchange, Sharepoint, Webserver und Datenbanken auf den Markt bringen. Die Software AG hat angekündigt, ihr Portfolio Software AG Cloud-Ready für HP cCell Services zu zertifizieren. Die neue Bereitstellungsoption auf HP cCell Services wird Mitte 2012 verfügbar sein. Software-as-a-Service-Lösungen von Intershop und Seeburger werden im zweiten Kalenderquartal auf der cCell-Plattform verfügbar sein. Die Janz IT AG wird auf der Grundlage von HP cCell Services ihr Angebot „Mittelstandscloud.de“ weiter ausbauen.

Über ein spezielles Cloud-Partnerprogramm (HP Preferred Cloud Partner Program) qualifiziert und unterstützt HP IT-Anbieter, die auf der Grundlage des cCells-Modells eigene Cloud-Angebote aufbauen wollen.

Kunden bezahlen für die HP cCell Services eine Nutzungsgebühr pro Tag. Abgesehen von einer einmaligen Installationspauschale fallen keine Investitionen an. Die Tagespreise pro Dienst variieren je nach gewähltem Service Level. Bestellte Services sind innerhalb von einer Stunde oder schneller verfügbar. HP cCell Services sind Teil des Portfolios HP Enterprise Cloud Services und zunächst für den deutschen Markt verfügbar.

Die Höhe der Kosten beträgt je nach Modell für die Nutzung der Virtual Private Cloud 3,80 EUR pro Tag für eine Maschine von der Kategorie „Small“ plus der einmaligen Installationspauschale von 9.842,00 EUR. Für eine Private Cloud werden 4,30 EUR pro Tag für eine Maschine von der Kategorie „Small“ plus der einmaligen Installationspauschale von 17.954 EUR berechnet. Die Virtual Private Cloud ist zudem nicht abhängig von einer Mindestvolumennutzung, wo hingegen bei der Private Cloud eine Nutzung von 25% bis 35% Systemauslastung erwartet wird. In der Installationspauschale sind u.a. Workshops Beratung und Integrationshilfen enthalten.

Bei den Service Level werden drei Kategorien 0 bis 2 unterschieden. Wobei hier zwischen dem direkten Hosting in einem HP Rechenzentrum bzw. dem Hosting in einem HP Rechenzentrum oder bei einem Partner unterschieden wird. Die Servicelevel Qualität unterscheidet sich hier jedoch nicht. Beim SLA0 bzw. SLA1 werden jeweils 99,0% (0) bzw. 99,5% (1) angegeben. Den einzigen unterschied macht das SLA Level 2. Hier wird eine garantierte Verfügbarkeit von 99,9% in einem HP Rechenzentrum garantiert. Beim Hosting der Cloud in einem Partner Rechenzentrum werden keine Angaben gemacht, da je nach Projekt und Situation entschieden werden soll.

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HP bringt neues Cloud-Modell für den deutschen Markt

HP bringt zur CeBIT ein neues Cloud-Angebot mit dem Namen HP cCell Services auf den deutschen Markt, bei dem die Kunden wählen können, von welchem Betriebsort sie die Cloud-Dienste beziehen: aus dem eigenen Rechenzentrum, von einem regionalen IT-Partner oder von HP.

Zielgruppe des neuen Angebots sind sowohl Unternehmen und Verwaltungen als auch HP-Partner. Die Nutzer können mit HP cCell Services den Standort und den Modus des Cloud-Betriebs an ihre technischen, geschäftlichen und regulatorischen Anforderungen anpassen.

HP cCell Services sind gebrauchsfertige IT-Dienste, die über standardisierte Cloud-Zellen (cCells) bereitgestellt werden. Die dezentral betriebenen cCell-Dienste lassen sich über eine zentrale Makler-Plattform zusammenschalten, sodass sie über mehrere Cloud-Zellen hinweg genutzt oder über gemeinsame Marktplätze bereitgestellt werden können. Kunden bezahlen für die Nutzung der HP cCell Services verbrauchsabhängige monatliche Gebühren. Abgesehen von einer einmaligen Installationspauschale fallen keine Investitionen und keine Fixkosten an.

Ein Cloud-Modell für regionale Kunden und Partner

Cloud Computing bietet große Chancen für Unternehmen und Verwaltungen, weil es Fixkosten reduziert, die Flexibilität erhöht und neue kollaborative Formen der Wertschöpfung ermöglicht. Der deutsche Markt stellt diesbezüglich allerdings besondere Bedingungen. So kaufen beispielsweise Mittelständler ihre IT-Leistungen meist bei regional ansässigen System- und Softwarehäusern ein. Die IT-Versorgung der öffentlichen Hand erfolgt durch hunderte von öffentlichen, halböffentlichen und privaten IT-Dienstleistern auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Zudem ist die Outsourcing-Quote in Deutschland mit 13 Prozent im internationalen Vergleich niedrig (1). Nur 5 Prozent der deutschen Mittelständler nutzen externe Cloud-Angebote (2).

Die HP cCell Services kombinieren die Vorteile des dezentralen Betriebs mit den Vorteilen zentraler, gemeinsam genutzter Cloud-Dienste. Endkunden beispielsweise kommen auch dann in den Genuss von Cloud-Merkmalen wie variable Kosten, Flexibilität und Schnelligkeit, wenn sie ihre Daten und Infrastruktur aus technischen, geschäftlichen oder regulatorischen Gründen nicht an einen Dienstleister auslagern können – gleichzeitig erhalten sie Zugang zu einem reichhaltigen Angebot an IT-Diensten, die von HP oder HP-Partnern bereitgestellt werden. Software- und Systemhäuser wiederum können ihr eigenes Cloud-Angebot mit Diensten aus dem Standard-cCells-Angebot von HP und anderen HP-Partnern anreichern.

Makler-Plattform verknüpft Cloud-Dienste

Aufgebaut sind die cCells aus HP-eigenen Technologien und Diensten wie HP CloudSystem, HP Utility Services und die HP Aggregation Platform for SaaS. Sie können optional exklusiv für einen Kunden betrieben werden oder Ressourcen mit anderen Kunden gemeinsam nutzen.

Die Verwaltung und Aggregation der Cloud-Dienste erfolgt über eine von HP zentral betriebene Makler-Plattform (HP cCell Broker). Die von einer Cloud-Zelle bereitgestellten Infrastruktur- und Applikations-Dienste lassen sich damit auch von anderen Cloud-Zellen nutzen – etwa um Kapazitätsengpässe zu überwinden oder um, im Falle eines HP-Partners, das eigene Angebot um weitere Dienste anzureichern. Verbrauchsmessung, Verbrauchsabrechnung, Bestellung und Rechteverwaltung werden ebenfalls über die Makler-Plattform abgewickelt.

Die cCell-Dienste sind über einen Service-Katalog in verschiedenen Leistungsklassen zu einem definierten Preis pro Monat bestellbar. Der Kunde oder HP-Partner kann die Dienste nach einem definierten Zeitraum wieder abbestellen oder deren Volumen und Ausstattung verringern. Bestellungen oder Änderungen der cCell-Services werden in der Regel innerhalb von wenigen Stunden umgesetzt.

Als erster HP cCell Service ist ab Anfang März Rechenleistung auf der Grundlage virtueller Windows- und Linux-Server inklusive Speicher und Backup verfügbar. Weitere Applikations- und Infrastruktur-Dienste von HP und von HP-Partnern werden im ersten Halbjahr 2012 folgen. Über ein spezielles Cloud-Partnerprogramm (HP Preferred Cloud Partner Program) qualifiziert und unterstützt HP regionale Anbieter, die auf der Grundlage des cCells-Modells eigene Cloud-Angebote aufbauen wollen.


Quellen

(1) PAC Market Figures, Western Europe, North America
(2) techconsult, HP Cloud Index, www.it-cloud-index.de