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Einrichten einer Para-virtualisierten Netzwerkschnittstelle in Eucalyptus

Dieser Artikel beschreibt das Einrichten einer Para-virtualisierten Netzwerkschnittstelle unter Eucalyptus. Die folgenden Anweisungen gelten für eine KVM basierte Eucalyptus Installation.

Für ein auf Xen basiertes Eucalyptus System muss die unten aufgeführte Datei gen_libvirt_xml entsprechend geändert werden.

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Eucalyptus: Installation eines Tomcat in ein vorhandenes Image

Dieser Artikel beschreibt die Installation eines Tomcat Servlet Container in ein bereits vorhandenes Ubuntu Image.

Dafür muss zunächst das Image gemounted werden.

losetup /dev/loop5 root.img
mount /dev/loop5 temp-mnt

Im Anschluß muss ein JDK sowie ein Tomcat heruntergeladen und in das /opt Verzeichnis des Images gespeichert werden.

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Video: Installation von Eucalyptus (Cloud/Cluster/Storage Node) auf Ubuntu Karmic 9.10

Dieses Video zeigt die Installation von Eucalytpus auf Ubuntu Karmic 9.10.

via YouTube

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UEC: Einsatz des Storage Controller

Dieser Artikel beschreibt, wie die Funktionen des Eucalyptus Storage Controller (SC) innerhalb der Ubuntu Enterprise Cloud (UEC) verwendet werden kann. Der Storage Controller ist vergleichbar mit den Amazon Elastic Block Storage (EBS). Mit diesem können Block Devices wie z.B. virtuelle Festplatten von virtuellen Maschinen (Images) gemounted werden. Die Daten werden dabei außerhalb der virtuellen Maschine (VM) gespeichert und sind dabei unabhängig von dem aktuellen Status dieser VM. Das bedeutet, dass die Daten weiterhin persitent gespeichert beliben, auch wenn die virtuelle Maschine beendet wird.

Wurde die Ubuntu Enterprise Cloud mit einer CD installiert und existiert eine separate physikalische Netzwerkschnittstelle, mit der das Front-End mit den Eucalyptus Node Controllers (NCs) verbunden wird, muss sichergestellt sein, dass der Storage Controller das Private Network Interface verwendet.

Mit Hilfe der Weboberfläche kann diese Konfiguration unter Configuration -> Clusters -> Storage Controller vorgenommen werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die IP-Adresse welche unter Host eingetragen ist zu dem private Interface gehört und das es sich bei diesem Interface auch um das physikalische Interface zu dem privaten Netzwerk handelt.

Für die Konfiguration mittels der Kommandozeile werden die folgenden Befehle verwendet.

sudo euca_conf --deregister-sc

sudo euca_conf --register-sc

Wichtig! Alle Volumes die vor der Ausführung des obigen Befehls erstellt wurden, werden anschließend nicht mehr funktionieren und sollten mit nachfolgendem Befehl entfernt werden.

Arbeiten mit dem Storage Controller

Das Erstellen von Volumes

Zum Erstellen eines Eucalyptus Storage Controller Volumes nutzen wir den Befehl

euca-create-volume -s 1 -z myzone

Dabei entspricht -s die Größe in GB und -z den Namen der UEC Verfügbarkeitszone.

Mit dem Befehl

euca-describe-availability-zones

wird der Name des UEC Storage Controller Volumes ausgegeben.

VOLUME vol-xxxxxxxx

Das Benutzen von Volumes

Um ein Volume einer bereits gestarteten Instanz hinzuzufügen nutzen wir den Befehl

euca-attach-volume -i i-xxxxxxxx -d /dev/sdb vol-xxxxxxxx

Wobei -i den Identifier der Instanz und -d dem Namen des Endgerätes entspricht, dass dem Storage Controller Volume zugewiesen werden soll.

Mit dem Befehl

euca-describe-volumes

erhalten wir detaillierte Informationen zu den gemounteten Volumes.

VOLUME vol-xxxxxxxx 1 myzone in-use 2009-10-23T14:41:47.375Z
ATTACHMENT vol-xxxxxxxx i-xxxxxxxx /dev/sdb 2009-10-23T14:42:10.274Z

Anschließend sollte das hinzugefügte Endgerät im Verzeichnis /dev der Instanz vorhanden sein. Anschließend sollten wir in der Lage sein mittels

sudo fdisk /dev/sdb

mit dem Volume zu arbeiten. Dieses also zu partitionieren, formatieren, zu mounten und das Volume so zu nutzen, als wäre es wie ein physikalisches Endgerät vorhanden und an unserer Instanz angeschlossen.

Quelle

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Services

openQRM Enterprise wird Partner des Canonical Software Partner Programms

Das Kölner Unternehmen openQRM-Enterprise, Anbieter der gleichnamigen Cloud Computing Plattform openQRM, ist dem Canonical Software Partner Programm beigetreten und wird in diesem Zuge mit Professional Services und einem langfristigen Support die openQRM Cloud auf den Ubuntu Server Distributionen unterstützen.

Canonical ist Distributor von Ubuntu Linux und stellt mit der Ubuntu Enterprise Cloud eine auf Eucalyptus basierende Cloud Computing Infrastruktur Lösung bereit.

Weitere Informationen sind auf den Webseiten von Ubuntu zu finden:

Quelle

  • openQRM-Enterprise
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Analysen

Cloud Computing – Eine Reflexion

Die grundlegenden Ideen und Konzepte des Cloud Computing reichen bis in die 1960er zurück. Schon damals wurde die Idee entwickelt Rechenleistung und Anwendungen als Utility der Öffentlichkeit gegen eine Nutzungsgebühr bereitzustellen. Dass der Durchbruch erst heute bevorsteht, hängt mit den technischen Voraussetzungen zusammen, die zur damaligen Zeit einfach noch nicht gegeben waren.

Cloud Computing symbolisiert den service- und anwendungsorientierten Trend der heutigen Informationstechnologie, bei dem verteilte und hoch skalierbare Infrastrukturen über das Internet adaptiert werden können und Anwendungen und Dienste an jedem Ort und zu jeder Zeit verfügbar sind.

Unternehmen können durch den Einsatz von Cloud Computing ihre IT-Gesamtausgaben deutlich reduzieren und die Qualität, Sicherheit aber vor allem ihre Arbeitsabläufe messbar steigern. Cloud Computing Anbieter können Skaleneffekte nutzen, indem sie ihre Kosten über eine große Anzahl von Kunden verteilen und haben damit die Möglichkeit die Investitionen in den Betrieb und die Sicherheit (Daten- und Zugangssicherheit) ihrer Rechenzentren im Vergleich zu herkömmlichen Rechenzentrums Betreibern zu erhöhen.

Ob sich der Ansatz der Public Cloud durchsetzen wird, hängt von dem Bewusstsein jedes einzelnen zum Thema Datensicherheit(!) ab. Es werden sich mit hoher Sicherheit hauptsächlich hybride Varianten aus Private Cloud und Public Cloud durchsetzen. Unternehmen werden für unternehmenskritische Daten ihre eigenen ’kleinen’ Rechenzentren (Private Cloud) betreiben und weitergehende Dienste und Anwendungen aus einer Public Cloud beziehen. Für Startups kann zu Beginn der Nutzen einer Public Cloud von besonderem Interesse sein. Die Kosten sind leicht zu kalkulieren und die IT-Infrastruktur wächst dynamisch mit dem Unternehmen.

Vor dem Hintergrund, dass die meisten Anbieter von Cloud Computing Diensten ihre eigenen Standards innerhalb der Infrastrukturen einsetzen, sind für die Zukunft noch Fragen offen, die geklärt werden müssen. Wie komme ich aus der Cloud wieder zurück? und Wie wechsel ich von der Cloud eines Anbieters in die Cloud eines anderen Anbieters? Das zeigt, dass offene Standards signifikant für die Akzeptanz und Weiterentwicklung des Cloud Computing sind.

Zu guter Letzt müssen auch die Internetprovider und Telekommunikationsanbieter sich verpflichtet fühlen ihren Teil zum Erfolg des Cloud Computing beizutragen. Sind die aktuellen Angebote für Unternehmen sehr attraktiv, haben private Anwender fast keine Möglichkeit Dienste, wie z.B. Cloud Storage (Speicherplatz im Internet) in Anspruch zu nehmen. Die Uploadraten herkömmlicher Internetanschlüsse sind für diese Art von Dienst einfach zu langsam und können und werden dadurch auch nicht genutzt werden. Bessern die Anbieter in diesem Sektor ihre Angebote im Hinblick auf die Technik und den Preis nicht nach, besteht die Möglichkeit, dass wir im Privatbereich dieselbe Problematik erleben werden wie in den 1960er.

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Services

Zenoss – Open Source IT Management

Zenoss ist eine Open Source IT-Management Suite, mit der die Konfiguration, der aktuelle Zustand, sowie die Performance des Netzwerks, der Server und Applikationen von einer zentralen Stelle aus verwaltet werden können.

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Management

Cloud Computing Nutzen: High Performance Computing

Die Verarbeitung großer Datenmengen für die eine hohe Rechenleistung benötigt wird ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Davon betroffen sind vor allem Unternehmen aus den Bereichen der Medizintechnik, Finanzdienstleitungen und Medien.

Für einzelne rechenintensive Projekte werden die Kapazitäten Infrastrukturen oftmals stark erweitert, da die bestehende Infrastruktur nicht leistungsfähig genug ist. Im schlimmsten Fall stehen zusätzlich nicht ausreichend finanzielle Mittel und Zeit zur Verfügung, um die Infrastruktur gemäß den Anforderungen anzupassen. Hinzu kommt der Aufwand zur Errichtung und dem Erweitern der Serverumgebungen und der damit verbundenen Beschaffung und Bereitstellung der Hard- und Software. Das Gewährleisten einer hohen Verfügbarkeit darf ebenso wenig vernachlässigt werden wie die Sicherheit der gesamten Umgebung. Weiterhin muss die Infrastruktur verwaltet (u.a. Zuweisung des Speichers, Konfiguration der Batchprozesse) werden um den Geschäftszweck zu erfüllen, was implizit dazu führt, dass die Mitarbeiter dementsprechend fortgebildet und verwaltet werden müssen.

Eine weitere Herausforderung ist die Verwaltung und Neuzuordung der Ressourcen nach dem erfolgreichen Beenden eines Projekts. Werden die verfügbaren Ressourcen nicht umgehend neuen Projekten oder Aufgaben zugewiesen, stehen diese nur rum und verursachen Kosten ohne einen Wertbeitrag zu liefern.

Mittels Cloud Computing können die Problematiken der oben genannten Punkte minimiert werden und Ressourcen für Projekte aus dem Bereich des High Performance Computing (HPC) bzw. Parallel Computing bedarfsgerecht und kosteneffizient bezogen werden.

Für die Verlagerung von HPC-Projekte in die Cloud eines Anbieters ist zu prüfen, wieviele Speicher- und Rechenkapazitäten zur Verfügung stehen und in welchem Zeitraum weitere benötigte Ressourcen für das Projekt hinzugefügt bzw. wieder freigegeben werden können. In diesem Zusammenhang steht weiterhin die Kostenfrage, also ob langfristige Verträge eingegangen werden müssen oder ob nur die Ressourcen abgerechnet werden, die auch tatsächlich genutzt wurden. Ein weiterer technischer Aspekt sind die verfügbaren Programmiersprachen und Modelle, die der Anbieter zur Verfügung stellt bzw. unterstützt.

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Services

CloudCache

Mit CloudCache stellt das Unternehmen Quetzall eine flexible Caching Infrastuktur als Service bereit, in der über eine API beliebige Objekte zwischengespeichert werden können. Entwickler haben damit die Möglichkeit ihre Daten innerhalb eines in-memory Cache abzulegen um damit die Zugriffe auf die Datenbank zu verringern und die Performance zu erhöhen.

CloudCache kann u.a. für das Zwischenspeichern von Anfragen, Sessions oder Templates genutzt werden und funktioniert ebenfalls in Verbindung mit Amazon’s Netzwerk Topologie.

Funktionen

  • Latenz: 1.5 ms
  • Multi-Get
  • Statistiken: Hits/Misses/Usage
  • Nutzung von 1 bis 1000 Caches
  • AJAX oder XML Unterstützung
  • Inkrementierungs- und Dekrementierungsmöglichkeiten
  • Konfigurierbare Time-to-Live der Objekte für das automatische Löschen

Dokumentation

CloudCache unterstützt derzeit die Programmiersprachen Ruby, Java, PHP und Python sowie eine Raw REST API. Um den Einstieg zu erleichtern existiert eine separate Dokumentationsseite auf der die ersten Schritte für den Umgang mit CloudCache erklärt werden.

Preise

  • $0.05/MB
  • 10 MB Cache frei bis zum 1.November 2010
  • Keine Vertragslaufzeit
  • Keine Einrichtungsgebühr
  • Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch
  • Monatliche Abrechnung

Demo Video

http://vimeo.com/7105046

Quelle

  • CloudCache
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IBM Smart Business Services

Mit den IBM Smart Business Services bietet IBM standardisierte Services auf Basis der IBM Cloud oder Private-Cloud-Services die von IBM verwaltet werden. Zu dem Leistungsumfang gehören u.a. das Infrastrukturdesign, die Beachtung einer hohen Verfügbarkeit sowie Sicherheitsimplementierungen.

Zwei bereits definierte und veröffentlichte Angebote sind das Development und Test Workload Angebot, dazu gehört die IBM Smart Business Test Cloud und das Desktop Workload Angebot, zu welchem die IBM Smart Business Desktop Cloud gehört.

IBM Smart Business Test Cloud

Bei der IBM Smart Business Test Cloud handelt es sich um eine Privat Cloud die auf die Technologien und Konzepte der IBM Public Cloud basiert. Mit der IBM CloudBurst Hardware wird dazu die Implementierung und das Management der Cloud vorgenommen, um die vorhandene Infrastrukturen mit der IT-Topologie innerhalb der Cloud zu verbinden. IBM verspricht damit Einsparungen bei den Kapital- und Lizenzierungskosten von bis zu 75%, sowie eine Kostenreduzierung der Betriebs- und Personalkosten um bis zu 50%. Weiterhin sollen mit standardisierten und einfach bereitzustellenden Services Softwaremängel reduziert werden, die auf Grund von fehlerhaften Konfigurationen und mangelhafter Modellierung entstehen.

Funktionen und Vorteile der IBM Smart Business Test Cloud

  • Reduzierung von Personalkosten für Konfiguration, Betrieb und Überwachung durch automatisierte Self-Service-Bereitstellung.
  • Risikominderung und Verbesserung der Qualität durch ein vereinfachtes Management
  • Verringerung der Lizenzkosten.
  • Effektiverer Kapitaleinsatz und flexible Skalierung durch Virtualisierung.

IBM Smart Business Desktop Cloud

Mit dem IBM Smart Desktop Cloud können Benutzer mit einem Thin Client oder eines Desktop-PCs mit Java™ und einem Web-Browser eine Verbindung zu einem Betriebssystem (virtuelle Maschine) auf einem zentralen Server herzustellen. Als Betriebssysteme können Windows oder Linux verwendet werden, deren Desktopumgebungen vollständig standardisiert sind und als Image vorliegen.

Funktionen und Vorteile der IBM Smart Business Desktop Cloud

  • Schnelle Skalierung der IT-Infrastruktur.
  • Steigerung des Return-on-Investment (ROI) und Reduzierung des Total Cost of Ownership (TCO, Gesamtbetriebskosten), durch flexibleren Betrieb und Energieeinsparungen.
  • Abrechnung der Betriebskosten nach dem tatsächlichen Bedarf.

Quelle

  • IBM Smart Business Services