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Deutsche Telekom präsentiert Business Marketplace für Cloud Applikationen

Die Deutsche Telekom hat den im Rahmen der CeBIT 2012 angekündigten Business Marketplace für Cloud Applikationen nach einer viermonatigen Testphase veröffentlicht. Der auf der Open Source Cloud Plattform OpenStack basierende Marktplatz für Cloud Software richtet sich in erster Linie an mittelständische Unternehmen, die darüber Anwendungen wie CRM- oder Buchhaltungslösungen beziehen sollen.

Deutsche Telekom präsentiert Business Marketplace für Cloud Applikationen

Alles aus einer Hand

Bevor die jeweiligen Applikationen in den Markt gelangen, kategorisiert die Telekom diese zunächst und kombiniert sie mit einem vollständigen Service. Dazu gehören u.a. das Buchen der Dienste und die Abrechnung. Adminstratoren erhalten zudem Möglichkeiten die Verwaltung der Applikationen für ihre Kollegen und Mitarbeiter zu übernehmen.

Die Telekom sieht in dem Business Marketplace insbesondere darin den Vorteil, dass die Kunden alle Services wie Rechenleistung, Speicherplatz, Bandbreite und Applikationen sowie Partnerlösungen, Betriebssysteme und eine entsprechende Sicherheit aus einer Hand erhalten.

Partner sind Willkommen

Kunden können ab sofort die ersten Cloud Lösungen von Telekom Partnern bis Ende September kostenlos testen. Zu den bisherigen Angeboten zählen die Videoconferencing Lösung iMeet von PGI sowie Applikationen rund um die Themen CRM und Finance von Scopevisio oder der Cloud Storage HiDrive von Strato. In nächster Zeit sollen die Services dann online gebucht und per Single-Sign-On genutzt werden können. Die Abrechnung der genutzen Services erfolgt ganz nach dem typischen Cloud-Typus Pay-as-you-go.

Mit iMeet lassen sich Telefon- und Videokonferenzen mit bis zu 15 Teilnehmern einrichten und gemeinsam Dokumente betrachten. Scopevisio dient der Unterstützung von Vertriebs- und Verkaufsprozessen sowie dem Kontaktmanagement, der Angebots-, Auftrags- und Lieferscheinerstellung sowie der Rechnungserstellung. Mit der Scopevisio Finanzbuchhaltung lassen sich Themen wie die Anlagenbuchhaltung und das Kassenbuch abdecken sowie Analysen vornehmen. Stratos HiDrive steht in drei unterschiedlichen Speicherkapazitäten – 100, 1000 und 2500 GByte – bereit

Mit eZ Systems sowie Provantis stehen demnächst weitere Lösungen für das Content- und Projektmanagement zur Verfügung. Auch ClearPath wird mit seiner Cloud Sicherheitslösung Secure Private Network in Kürze Teil des Business Marketplace.

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IPsoft und wusys kooperieren – Datenhaltung in deutschem Cloud Rechenzentrum möglich

Mit einer weitreichenden Kooperation wollen der Managed Services Provider IPsoft und der Anbieter von Cloud Lösungen wusys gemeinsam verstärkt den Mittelstand penetrieren und kostengünstige und flexible Cloud Services sowie eine garantierte Datenhaltung in Deutschland bieten.

Das Dienstleistungsangebot von IPsoft basiert auf Expertensystem-gesteuerten Automatisierungstechnologien, die zu signifikanten Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen in der IT beitragen können. Zentraler Lösungsansatz des Unternehmens ist, durch wissensbasierte Systeme den Anteil der sich täglich wiederholenden IT-Routinetätigkeiten zu reduzieren und damit Freiräume für strategische Aufgaben und Innovationen zu schaffen.

Das Frankfurter Unternehmen wusys ist ein Anbieter branchenunabhängiger IT-Dienstleistungen. Das Portfolio reicht von Hosting-Paketen über Messaging-Lösungen bis hin zu Cloud Services. Für den ausfallsicheren Betrieb der Lösungen betreibt wusys mehrere Hochsicherheitsrechenzentren am Standort Frankfurt.

Im Rahmen der neuen Kooperation werden die beiden Unternehmen nun verstärkt den Mittelstand mit Cloud-Angeboten penetrieren. Mit Leistungen, die bedarfsbasierend bereitgestellt und verbrauchsbasierend abgerechnet werden.

Cloud Services werden gerade von Mittelständlern im Hinblick auf die Themen Datensicherheit und -schutz oft kritisch hinterfragt. Auch hier soll das neue IPsoft- und wusys-Angebot vollständige Transparenz schaffen. Zum einen wird eine Datenhaltung in Deutschland garantiert und zum anderen wird durch den IPsoft-Lösungsansatz einer weitgehenden Automatisierung von IT-Aufgaben sichergestellt, dass nur sehr wenige Provider-Mitarbeiter überhaupt Zugriff auf Kundenapplikationen oder -daten erhalten und der Kunde jederzeit volle Transparenz über den Status seines IT-Betriebs in Echtzeit erhält.


Bildquelle: http://www.konstantintrade.com

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Sorgt die Telekom endlich für den Durchbruch des Cloud Computing in Deutschland?

Die Deutsche Telekom hat vom Tabakkonzern British American Tobacco einen Cloud Computing Auftrag über 160 Millionen Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren erhalten. Dabei geht es um die Abbildung und Verarbeitung der betriebswirtschaftlichen SAP Prozesse in der Cloud.

Die Deutsche Telekom geht steil in die Cloud

Die offensive der Deutschen Telekom im Cloud Computing ist kaum zu übersehen. Die CeBIT war nur ein Indikator für den Willen, in der Cloud etwas bewegen zu wollen. Hinzu kommt die Penetration des Endkundengeschäfts mit massiver Print- und Fernsehwerbung für die Telekom Cloud. Kann die Deutsche Telekom damit aber auch endlich für den Durchbruch der Cloud in Deutschland sorgen?

Neben Virtual Private Cloud Services für Unternehmenskunden und der Telekom Cloud für das Privatsegment hat die Telekom im Rahmen der CeBIT angekündigt, ab Sommer 2012 einen Cloud Services Marktplatz für kleine und mittelständische Unternehmen anzubieten, dessen Cloud Infrastruktur auf OpenStack basiert.

Anders als die (US-amerikanischen) Cloud Anbieter deckt die Telekom somit beide wichtigen Bereiche ab, das Geschäftskunden- als auch das Privatkundensegment. Denn spätestens mit den Telekom Cloud Werbespots und Angeboten sollte der Term Cloud mittlerweile auch bei vielen Deutschen angekommen sein.

Die Cloud ist noch nicht in der Breite angekommen

Im für Skeptiker bekannten Deutschland ist Cloud Computing noch nicht richtig angekommen. Anders als z.B. in den USA, wo der Cloud Computing Markt regelrecht blüht und Milliardenumsätze eingefahren werden, finden sich in den Kommentaren zu Cloud Artikel auf anderen Online IT-Magazinen immer wieder Phrasen wie „Bleibt mir weg mit eurem ****** SaaS, das ist doch alles viel zu teuer.“ oder „Cloud? Meine Daten bekommt ihr nicht!“.

Die Deutschen Nichtnutzer oder Skeptiker sehen in der Cloud also eher eine Gefahr als eine Chance. Eine Chance auch für Startups, in dem weltweiten lukrativen Cloud Computing Markt ein Wort mitreden zu können.

Abgesehen von der doch recht beachtlichen Anzahl von SaaS Startups in Deutschland, ist der Markt für junge Unternehmen in den Bereichen IaaS und PaaS so gut wie nicht vorhanden. ScaleUp Technologies wollte als Spin-off der internet4YOU, bereits 2009 IaaS in Form von Rechenleistung und Speicherplatz aus Deutschland heraus anbieten. Mittlerweile nutzen sie die dafür selbst entwickelte Plattform, um diese großen Telkos zu verkaufen. Im Bereich PaaS halten cloudControl und Scalarium die Fahne hoch.

Wie daran gut zu erkennen ist, es fehlt an Kapital, um Infrastructure Services aufzubauen. Scalarium und cloudControl setzen als Grundlage auf die Amazon Web Services und setzen ihre Plattform für das Cloud Hosting oben drauf. VCs investieren lieber in den Consumer Markt, was auch an der Akzeptanz des Cloud Computing in Deutschland liegen mag.

Dabei zeigen aktuelle Zahlen einen sehr positiven Trend, der auch schon während des Aufkommen des Cloud Computing prognostiziert wurde. So wird der Software-as-a-Service Markt in diesem Jahr um 17,9% auf 14.5 Milliarden US-Dollar wachsen. Alleine in Westeuropa auf 3,2 Milliarden Dollar. Zudem wird der gesamte deutsche Markt für Cloud Computing in diesem Jahr die Umsatzgrenze von 5 Milliarden Euro überschreiten und damit um fast 50 Prozent wachsen.

Die Deutsche Telekom kann Einfluss haben

Die Telekom kann und wird mittelfristig dafür sorgen, dass sich Cloud Computing auch endlich in der Breite in Deutschland etabliert. Ein Signal kann bereits der British American Tobacco Deal sein. Die Studien zeigen darüber hinaus bereits einen deutlichen Trend, der sich nun – z.B. mit der Telekom Cloud – auch auf den Markt für Privatkunden auswirken wird. Zudem existieren neben der Telekom weitere Cloud Computing Anbieter im selben Segment, die zwar nur die Geschäftskunden ansprechen, aber ebenfalls beachtenswerte Angebote haben.

Von besonderer Bedeutung wird weiterhin der Datenschutz im dafür sehr sensiblen Deutschland bleiben, was zu einem Standortvorteil werden kann, es zwangsläufig aber nicht sein muss. Hier muss weiterhin viel Vertrauen und Transparenz aufgebaut werden. Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile allerdings viele Nutzer von Apples iCloud sowie Dropbox oder weiteren Cloud Storage Anbietern. Es ist also nur eine Frage der Zeit. Betrachtet man zudem den z.T. sehr lockeren Umgang mit privaten Daten in den sozialen Netzwerken, handelt es sich bei der Cloud Skepsis eher um ein Generationsproblem.

PS: Übrigens Deutschland, Big Data – ein Cloud Computing Use Case – steht auch schon länger vor der Tür! 😉

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Cloud Computing und das Dilemma mit der Internetleitung

Interessanterweise wird auf keiner Konferenz oder in irgendeinem Panel über die Relevanz der Intenetleitung für das Cloud Computing gesprochen. Na klar, dabei handelt es sich auch schließlich um DAS Killerargument. Denn keine Internetverbindung bedeutet kein Zugriff auf die Ressourcen, bedeutet kein Geschäft für die Anbieter. Also warum Öl ins Feuer gießen?!

Das Thema Breitbandausbau ist ein langes und viel diskutiertes Thema in Deutschland. Sicherlich gibt es Bereiche, in denen hohe Bandbreiten verfügbar sind – in den Städten. Fährt man jedoch ein paar Kilometer außerhalb, war es das aber auch schon.

Angezeigte Verfügbarkeit: Leitungsgebunden ≥ 1 Mbit/s

Angezeigte Verfügbarkeit: Leitungsgebunden ≥ 1 Mbit/s

Telekom Chef René Obermann hat sich für eine Cloud Made in Germany ausgesprochen. Zudem hat die Deutsche Telekom angekündigt, einen eigenen Marktplatz für Cloud Anwendungen aufzubauen. Gut, aber wann sorgt die Telekom dafür, dass auch schnelle und vor allem stabile Internetleitungen für jedermann verfügbar sind? Das die Internetverbindung die Achillesferse des Cloud Computing ist, haben wir schließlich heute gesehen.

Angezeigte Verfügbarkeit: Leitungsgebunden ≥ 16 Mbit/s

Angezeigte Verfügbarkeit: Leitungsgebunden ≥ 16 Mbit/s

Auch die Deutsche Bundesregierung unterstützt das Thema Cloud Computing. Und sollte sich deswegen verstärkt in der Pflicht sehen, den Bürgern und Unternehmen Cloud Computing fähige Internetverbindungen bereitzustellen. Vergessen sollte man hier auch nicht die Unternehmen, die ihren Sitz in ländlichen Gebieten haben. Hier gibt es einige die an einer 2000 MBit Leitung oder kleiner sitzen, da sie sich eine dedizierte Leitung nicht leisten können.

Angezeigte Verfügbarkeit: Leitungsgebunden ≥ 50 Mbit/s

Angezeigte Verfügbarkeit: Leitungsgebunden ≥ 50 Mbit/s

Auch wenn es im ersten Moment vielleicht nicht offensichtlich ist, da sich alle ausschließlich auf die Cloud Services der Anbieter konzentrieren, aber hier herrscht ein extremer Nachbesserungsbedarf. Denn was nutzen Cloud Services, wenn diese entweder gar nicht, nicht performant (zu langsame Up- und Downloadraten) oder nur unzureichend (instabil) genutzt werden können?! Zu diesem Thema hatte ich bereits Ende 2011 einen Artikel geschrieben.

Quelle: http://www.zukunft-breitband.de

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Deutsche Bundesregierung unterstützt das Thema Cloud Computing

Im Rahmen der CeBIT eröffnete der Staatssekretär des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Stefan Kampferer die Cloud Computing World des BITKOM.

Nach Aussage von Kampferer habe das BMWi im Jahr 2010 bereits frühzeitig die Wichtigkeit und das Potential des Cloud Computing erkannt und daher zusammen mit dem BITKOM die Initiative Cloud Computing ins Leben gerufen. Kampferer sieht auf Grund des on-Demand Bezugs und pay as you go Modells des Cloud Computing ein großes Produktivitätspotential, was Unternehmen eine deutlich höhere Flexibilität im Vergleich zum klassischen IT-Bezug ermöglicht.

Insbesondere sieht der Staatssekretär noch große Herausforderungen im Mittelstand, bei dem sich in Deutschland jedoch das größte Potential verbirgt. Nach Kampferer erkennen Mittelständler zunächst keinen Nutzen in der Adaption von Cloud Computing. Allerdings sehen diejenigen, die bereits eine Evaluation vorgenommen haben, dass es sich durchaus lohnen kann. Hier müssen die Anbieter über Vertrauen und ein besonderes Maß an Sicherheit die Mittelständler ins Boot holen.

BITKOM mit neuer Umfrage und Whitepaper

Im Anschluß der Eröffnung präsentierte Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM, Auszüge aus einer neuen Umfrage, die der BITKOM zusammen mit KPMG erhoben hat und die in Kürze in einem Whitepaper veröffentlicht werden. Diese Umfrage soll alle vier Jahre erneut durchgeführt werden, um einen aktuellen Stand des Cloud Computing in Deutschland aufzuzeigen.

Die Umfrage behandelte u.a. Fragen zur Bedeutung und Verbreitung des Cloud Computing im jeweiligen Unternehmen, die spezifische Branche. Welche Formen eingesetzt werden und welcher Nutzen sich dadurch bisher ergeben hat sowie die Herausforderungen dies es zu bewältigen gab und welche grundsätzlichen Erfahrungen gemacht wurden.

Kempf nannte ebenfalls ein paar Ergebnisse der Umfrage. So sei jedes dritte Unternehmen aufgeschlossen für das Thema Cloud Computing, wobei weiterhin ein hoher Informationsbedarf vorhanden ist. Laut der Umfrage nutzen 27% der befragten Unternehmen Private Cloud Lösungen, wobei bereits 21% planen, dieses Cloud Modell einzusetzen. Zudem nutzt jedes zweite Großunternehmen Private Clouds, wo hingegen 1/4 der KMUs diese Art der Cloud Nutzung bevorzugen. Alle befragten Anwender haben über positive Erfahrungen berichtet. Der Bitkom geht daher davon aus, dass sich die Budgets für die Private Clouds weiter erhöhen werden. 6% der befragten Unternehmen nutzen die Public Cloud, wovon 3/4 bisher positive Erfahrungen gemacht haben.

Der Bitkom sieht weiterhin viel Überzeugungsarbeit die geleistet werden müsse und bei der Vorteile und Vorbehalte wie bspw. das Vertrauen gegenübergestellt werden müssen. In diesem Zuge sollten diverse Rahmenbedingungen weiter definiert und ein entsprechender Rechtsrahmen für die notwendige juristische Sicherheit sorgen.

Besonders für den öffentlichen Sektor sieht der Bitkom durch das Cloud Computing starke Kosteneinsparungen und erhofft sich durch die Cloud zudem einen positiven Einfluss auf das Ökosystem.

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Sponsored Topic: CentralStationCRM – Kontakt- und Kundenmanagement aus Deutschland

Kontakt- und Kundenmanagement oder CRM (Customer Relationship Management) wird auch für kleine Unternehmen immer wichtiger. CRM Systeme wie CentralStationCRM bieten dabei einen einfachen und unkomplizierten Einstieg in die professionelle Pflege seiner Kundenbeziehungen.

Darauf kommt es im Kundenkontakt an

Bei der zunehmenden Komplexität und Geschwindigkeit im Arbeitsalltag ist es umso wichtiger, dass man adäquat auf die Fragen seiner Kunden und Partner reagieren kann. Sei es im persönlichen, telefonischen oder elektronischen Kontakt via E-Mail – ein guter und kompetenter Service gegenüber seinen Kunden ist die Basis für eine langfristige Geschäftsbeziehung. Die Grundlage dafür ist eine solide Informationsbasis. Zum einen müssen relevante Informationen, wie der Grund des letzten Gespräches firmenweit verfügbar sein, falls der jeweilige Kollege gerade einmal nicht erreichbar ist. Zum anderen muss man sich möglichst einfach und schnell zurecht finden.

Gerade für KMU gilt: Weniger ist mehr

Bei der Einführung einer neuen Cloud Software wie einem CRM System verändert sich eines nicht im Vergleich zu klassischer Software: Die Lösung sollte so einfach und intuitiv verständlich wie möglich sein. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die klare Eingrenzung des Funktionsumfangs. Gerade in kleinen Unternehmen sollte die Einführung möglichst ohne große Schulungsaufwände und Einarbeitungszeiten über die Bühne gehen, vielmehr sollte eine neue Lösung nach den ersten Tagen bereits eine spürbare Verbesserung des Arbeitsalltags mit sich bringen.

CentralStationCRM: Einfaches CRM für kleine Unternehmen

Die Cloud Lösung CentralStationCRM richtet sich klar an kleine Unternehmen ab dem ersten Mitarbeiter. Der Funktionsumfang und der Aufbau des Systems verfolgt einen sehr qualitativen Ansatz der Kontaktpflege und legt weniger wert auf Auswertungen und Berichte. Dadurch können die Eingabemasken deutlich verschlankt werden und der Blick des Anwenders liegt auf den wesentlichen Funktionen und Aufgaben im Zusammenhang mit den eigenen Kunden und Kontakten.

Neben der Dokumentation von Gesprächen oder E-Mails unterstützt CentralStationCRM bei der Aufgabenverteilung im Team und schafft Transparenz in den Kundenbeziehungen. Angebotsdaten oder sonstige Kundeninformationen sind so immer verfügbar und abrufbereit, ganz gleich ob der verantwortliche Kollege gerade im Urlaub oder in einer Besprechung ist.

CentralStationCRM ist der Begleiter in der täglichen Arbeit und kann die Vorteile der Cloud insbesondere bei der mobilen Nutzung ausspielen. So können die Kundendaten auch über mobile Endgeräte wie iPad, iPhone, Android Smartphones und mehr in Echtzeit abgerufen werden. Für Entwickler bietet 42he eine API, die mit diversen Ressourcen ausgestattet ist und die Programmierung von Erweiterungen zulässt.

Über 42he

42he entwickelt Produktivitätslösungen für kleine Teams und Unternehmen in der Cloud. Dazu gehören neben der CRM Software CentralStationCRM noch ein Projektmanagement System sowie eine Branchenlösung für die Gastronomie. Hier geht es um die CRM Lösung CentralStationCRM.


Was ist ein Sponsored Topic?


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Erste Windows Azure User Group in Deutschland gegründet

Mit dem gestrigen Tag hat sich in Hamburg die erste Windows Azure User Group in Deutschland gegründet. Die Organisation und Planung erfolgt von demselben Team, das bereits erfolgreich die Amazon Web Services User Group in Deutschland etabliert hat.

Das erste Treffen findet am 02.11.2011 um 18.00 Uhr bei der Microsoft Deutschland GmbH in der Gasstraße 6 in 22761 Hamburg statt.

Während des ersten Treffens wird die User Group tatkräftige Unterstützung von dem offiziellen Azure Team Deutschland erhalten, wodurch das Treffen einen eher theoretischen und lehrenden Charakter erhalten wird und keine Fragen offen lassen soll. Ferner soll das Networking bei einer Flasche Bier oder dem oder anderen Snack nichts zu kurz kommen und ein direkter Kontakt zu Microsoft aufgebaut werden. Neben einer dynamischen und agilen Gruppe werden gleich zwei offizielle Windows Azure Experten zur Verfügung stehen.


Veranstaltungstermin

    02.11.2011, 18.00 Uhr

Veranstaltungsort

    Microsoft Deutschland GmbH

    Gasstraße 6

    22761 Hamburg

Agenda

18.00 Uhr – 22.00 Uhr

  • Azureusers Treffen
  • Fachvorträge
  • Diskussionen
  • User Group relevante Themen mit Bierchen und Leckereien

ab 22.00 Uhr

  • Networking

Registrierung

Meetup-Seite: http://www.meetup.com/azureusers

oder

Webseite: AzureUsers.de


Gästeliste

Holger Sirtl
Architect Evangelist

Holger Sirtl ist seit 2006 als Architekturberater bei Microsoft in München tätig und berät in dieser Rolle Unternehmen im Aufbau .NET-basierter Anwendungsarchitekturen. Schwerpunktthemen seiner Arbeit sind Cloud Computing mit der Windows Azure Platform, Office Business Applications (OBA) sowie Microsofts »Software plus Services«-Strategie. Vor seinem Einstieg bei Microsoft arbeitete Holger Sirtl sechs Jahre lang als Technologieberater für eine international führende Unternehmensberatung sowie zwei Jahre lang als Senior-IT-Projektmanager für einen großen deutschen Energieversorger.

Malte Lantin
Product Marketing Manager

Malte Lantin is Product Marketing Manager at Microsoft Deutschland GmbH. In Microsoft’s Developer Platform & Strategy Group he is responsible for positioning the Microsoft Cloud Platform Windows Azure within the Developer and IT-Pro audience in Germany. He is responsible for Test- and Trial Offers, technical content on the German websites and Windows Azure related events in Germany.

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Management

Cloud Computing ist in Deutschland angekommen! (Studie)

Das Thema Cloud Computing ist längst kein Hype mehr, sondern realer Geschäftsalltag. Bereits drei Viertel der Unternehmen in Deutschland (76%) und der Firmen weltweit (74%) nutzen Dienste aus der Wolke. In Europa liegt der Durchschnitt bei 68%. Zu diesem Ergebnis kommt eine durch Avanade in Auftrag gegeben Studie. Hierzu wurden mehr als 570 Vorstände, Manager und IT-Entscheider aus Deutschland und 17 weiteren Ländern befragt.


Cloud-Modelle

67% der Befragten nutzen gegenwärtig eine Kombination aus Cloud-basierten und intern gehosteten Systemen, 9% setzen hingegen allein auf Cloud-Technologien. Insgesamt setzen 76% der Unternehmen in Deutschland Cloud Computing ein. 24% nutzen bisher nur traditionelle, also On-Premise gehostete, Systeme.

Deutsche Unternehmen nutzen laut Studie folgende Cloud-basierte Services:

  • Software-as-a-Service: 39%
  • Platform-as-a-Service: 24%
  • Infrastructure-as-a-Service: 21%
  • Nichts von alledem: 15%

Von den befragten Teilnehmern, die noch keine Dienste aus der Cloud beziehen:

  • Testen 50% das Cloud-Modell bereits oder wollen dies innerhalb der nächsten sechs Monate tun.
  • Haben 25% der Befragten bereits Cloud-basierte Systeme implementiert, nutzen diese aber noch nicht in vollem Umfang.
  • Hat für Cloud Computing nicht die höchste Priorität (25%).

64% der Befragten, die Cloud-Technologien nutzen, sagen, dass ihr Unternehmen zentralisierte Systeme einsetzt, um Cloud Computing-Anbieter wie Amazon, Microsoft, Google und Rackspace zu monitoren. 28% der Unternehmen nutzen hingegen keine zentralisierten Systeme, 8% der Befragten wissen es nicht.


Gründe gegen Cloud Computing

Die Hauptgründe, wieso Unternehmen derzeit kein Cloud Computing einsetzen, sind:

  • Sicherheitsbedenken: 63%
  • Zu geringes Wissen über die Technologie: 50%
  • Kostenaspekte: 38%
  • Derzeit kein Bedarf: 50%
  • Datenschutzbedenken: 13%
  • Fehlendes Vertrauen in Anbieter von Cloud-Services: 38%
  • Management versteht den Mehrwert nicht: 13%
  • Nicht genügend Mitarbeiter, um Cloud Computing-Technologie zu implementieren: 13%

(Mehrfachnennungen waren möglich)


Vorteile von Cloud Computing

Die Befragten sehen die folgenden Vorteile in der Nutzung von Cloud Computing:

  • Kosteneinsparung: 58%
  • Flexibilität: 52%
  • Verbesserte Effizienz: 52%
  • Vereinfachung der IT: 36%
  • Verbesserte Sicherheit: 30%
  • Erlaubt es, sich auf wichtigere Unternehmensbelange zu fokussieren: 27%
  • Skalierbarkeit – lässt sich an Unternehmensgröße anpassen: 24%
  • Verbessert betriebliche Zusammenarbeit (Collaboration): 24%
  • Erhöht Mitarbeiterzufriedenheit: 15%
  • Erhöht Umsatz des Unternehmens: 15%
  • Nichts von alledem: 3%

(Mehrfachnennungen waren möglich)


Verfügbares IT-Budget für Cloud Computing

Jährlich geben die Befragten folgenden prozentualen Anteil ihres IT-Budgets für Cloud Computing aus (unter den Befragten, die Cloud Computing nutzen):

  • 0 Prozent: 4%
  • 1 bis 10 Prozent: 12%
  • 11 bis 20 Prozent: 24%
  • 21 bis 30 Prozent: 32%
  • 31 bis 40 Prozent: 20%
  • 41 bis 50 Prozent: 4%
  • Mehr als 50 Prozent: 4%

Jährlich geben die Befragten folgendes Budget für Cloud Computing-Dienste aus (unter den Befragten, die Cloud Computing nutzen):

  • Weniger als 50.000 US-Dollar: 8%
  • 50.000 bis 99.999 US-Dollar:
  • 100.000 bis 199.999 US-Dollar: 16%
  • 200.000 bis 499.999 US-Dollar: 20%
  • 500.000 bis 749.999 US-Dollar: 24%
  • 750.000 bis 999.999 US-Dollar: 8%
  • 1.000.000 bis 1.499.999 US-Dollar: 16%
  • 1.500.000 bis 1.999.999 US-Dollar:
  • 2.000.000 US-Dollar und höher: 8%

Folgenden durchschnittlichen Geldbetrag pro User geben die Befragten momentan für Cloud Computing-Dienste aus (unter den Befragten, die Cloud Computing nutzen):

  • Weniger als 50 US-Dollar: –
  • 50 bis 99 US-Dollar: 24%
  • 100 bis 199 US-Dollar: 24%
  • 200 bis 499 US-Dollar: 12%
  • 500 bis 749 US-Dollar: 12%
  • 750 bis 999 US-Dollar: 20%
  • 1.000 bis 1.499 US-Dollar: 4%
  • 1.500 bis 1.999 US-Dollar:
  • 2.000 US-Dollar und höher: 4%

Erfahrung mit Cloud Computing

28% der Befragten geben an, dass sie bereits von einer extern gehosteten zu einer On-Premise verwalteten Lösung zurückgekehrt sind. Gründe hierfür waren: Kostenaspekte (43%), Integrationsprobleme (29%), Sicherheits- und Datenschutzbedenken (14%). Keiner der Befragten war hingegen der Meinung, dass die gewünschte Leistung nicht erreicht wurde.

Die Befragten wurden zudem nach den Auswirkungen von Cloud Computing auf ihren Arbeitsalltag befragt:

  • Cloud Computing hat meine tägliche Arbeit erleichtert: 64%
  • Ich bin nicht sicher, welche Cloud-basierten Produkte und Lösungen am besten für mein Unternehmen geeignet sind: 21%
  • Cloud Computing macht meinen Arbeitsalltag komplizierter: 15%

88% der Studienteilnehmer, die Cloud-Technologien nutzen, bestätigen, dass sie mit der Leistung des Unternehmens zufrieden sind – geht es um die aktive Integration von Cloud Computing-Services. 12% meinen hingegen, dass es unmöglich sei, die unterschiedlichen Cloud-Services innerhalb des Unternehmens zu verwalten.


Nutzung von Cloud Computing

Folgende Anwendungen haben die befragten Unternehmen bereits ausgelagert oder planen, diese in die Cloud zu verlagern:

Customer Relationship Management (CRM)-Systeme:

  • Liegt bereits in der Cloud: 58%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 27%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 6%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 3%

Personalwesen (HR)-Services wie beispielsweise Recruitment Management:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 52%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 12%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 6%

E-Mail-Services:

  • Liegt bereits in der Cloud: 55%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 27%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 9%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 3%

Umfangreiche computerbasierte Analysen:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 39%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 18%
  • Wissen es noch nicht: 12%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%

Collaboration-Software:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 39%
  • Liegt bereits in der Cloud: 27%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 21%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 6%

E-Commerce-Anwendungen:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 39%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 18%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Wissen es noch nicht: 6%

Wertpapierhandel:

  • Liegt bereits in der Cloud: 33%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 33%
  • Wissen es noch nicht: 15%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 6%

Finanz- und Abrechnungssysteme:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 36%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 18%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Wissen es noch nicht: 9%

Business Intelligence (BI)-Software:

  • Liegt bereits in der Cloud: 36%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 15%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 15%
  • Wissen es noch nicht: 9%

Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme:

  • Liegt bereits in der Cloud: 33%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 30%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 15%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Wissen es noch nicht: 9%

73% der Befragten nutzen Cloud Computing-Services, um Kunden neue Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.


Modell der Private Cloud

27% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie nicht wissen, was eine Private Cloud ist, 3% sind sich unsicher.

48% geben an, dass das Modell der Privat Cloud eine wichtige Rolle in der Cloud Computing-Strategie ihres Unternehmens spielt, 3% wissen es nicht.

52% der Befragten sagen, dass ihre Firma momentan das Modell der Private Cloud nutzt, 3% wissen es nicht.

Zudem wurden Unternehmen, die bisher keinerlei Cloud-Technologien nutzen, dazu befragt, ob und wann sie planen, das Modell der Private Cloud zu nutzen:

  • Momentan nicht geplant: 18%
  • Hat aktuell keine Priorität, aber in mehr als 12 Monaten möglich: 35%
  • Sehr bald, innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monate: 18%
  • Befinden sich in der Planung oder Testphase, innerhalb der nächsten 6 Monate: 29%
  • Bereits implementiert: –

Insgesamt planen 82% der Unternehmen, die bisher keinerlei Cloud-Technologien nutzen, das Modell der Private Cloud einzusetzen.

Um ihre IT hierfür entsprechend fit zu machen, will dieser Teil der Befragten vor dem eigentlichen Implementierungsprozess vor allem in folgende Bereiche investieren:

  • Sicherheit: 64%
  • Netzwerk: 50%
  • Software: 43%
  • Storage: 50%
  • Rechenzentrum: 43%
  • Virtualisierung: 50%
  • Belegschaft: 43%
  • Nichts von alledem: 7%

(Mehrfachnennungen waren möglich)

61% der Umfrageteilnehmer denken, dass ihr Unternehmen bereits fit ist für den Einsatz der Private Cloud. 39% glauben dies hingegen nicht.

67% der Befragten geben an, dass das Modell der Private Cloud sicherer ist als die Public Cloud, 15% können dies nicht einschätzen.

„Unkontrollierte” Verbreitung von Cloud Computing im Unternehmen: Cloud Sprawl
70% der Befragten haben bereits Cloud Computing-Dienste für ihr Unternehmen eingekauft oder bereitgestellt.

73% der Befragten haben schon einmal Cloud Computing-Dienste für die eigene Nutzung erworben ­– wie Dokumenten-Sharing oder gemeinsam genutzte Terminübersichten.

Die Befragten geben an, dass sich Mitarbeiter im Unternehmen bereits „auf eigene Faust” für die Nutzung von Cloud Computing-Diensten angemeldet haben ­– beispielsweise für Web-E-Mail-Services. Nachstehend sind die Ergebnisse aufgeschlüsselt nach prozentualem Anteil:

  • Weniger als 10 Prozent der Angestellten: 15%
  • Über 10 Prozent der Angestellten: 15%
  • Über 25 Prozent der Angestellten: 42%
  • Über 50 Prozent der Angestellten: 21%
  • Jeder: –

Vor dem Hintergrund der hohen Akzeptanz von Cloud Computing, hegen CIOs jedoch bereits Bedenken, wenn es um die unkontrollierte Nutzung derartiger Technologien im Unternehmen geht.
So geben 64% der Befragten an, dass ihrer Meinung nach ein unkontrollierter Zugang zu Cloud Computing-Diensten zu einer unüberschaubaren Nutzung und zu höheren Kosten führt. Die folgenden weiteren Ergebnisse unterstreichen diese Einschätzung:

55% der Befragten geben an, dass sie Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung kennen, die Cloud Computing-Dienste „auf eigene Faust“ erworben oder implementiert haben.

36% der Befragten sagen, dass sie bereits Probleme mit Sicherheitsverstößen bezüglich der Nutzung von Cloud-basierten Lösungen hatten. 64% hatten hiermit noch keine Probleme.

52% der Befragten bejahen, dass sie Angestellte durch den Einsatz von Blocking-Technologien davon abhalten, bestimmte Cloud-Services nutzen zu können (E-Mail-Services, Salesforce.com, Streaming Video-Services).

Zudem hat die Studie erhoben, ob Unternehmen Maßnahmen ergreifen, wenn sich Mitarbeiter unerlaubt bei Cloud Computing-Diensten wie Web-E-Mail, Salesforce.com oder Streaming Video-Services anmelden.

Insgesamt antworteten 70% der Befragten mit ja, aufgeschlüsselt auf die jeweiligen Antworten:

  • Ja, es gab eine Warnung: 61%
  • Nein, es gab keine Konsequenzen: 27%
  • Ja, es gab ernsthafte Auswirkungen: 9%
  • Wissen es nicht: 3%

In den Unternehmen, in denen Sanktionen erteilt wurden, geben 70% der Befragten an, dass diese auch gewirkt haben. 30% der Befragten sagen, dass die Konsequenzen hingegen nicht erfolgreich gewirkt hätten und Mitarbeiter auch weiterhin derartige Cloud Computing-Dienste nutzen.

85% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie Cloud Computing-Dienste mit der vollen Befürwortung und Beteiligung der IT-Abteilung erworben haben. 15% sagen, dass sie den Kauf ohne das Wissen der IT-Abteilung getätigt haben.

Die Teilnehmer, die nicht ehrlich zu ihrer IT-Abteilung waren oder ohne deren Wissen gehandelt haben, geben folgende Gründe an:

  • Es ist leichter, die Aufgabe selbst zu übernehmen: 60%
  • Es dauert zu lang, Cloud-Services von der IT-Abteilung bereitstellen zu lassen: 80%
  • Die Cloud Computing-Richtlinien meiner Firma verbieten die Nutzung der Dienste, die ich verwenden möchte: 40%
  • Ich bin mir nicht sicher, ob die Cloud Computing-Dienste, die ich nutzen möchte, in meiner Firma erlaubt sind: 40%

(Mehrfachnennungen waren möglich)


Cloud Computing Governance / Richtlinien

67% der Befragten haben Unternehmensrichtlinien bezüglich der Nutzung von Cloud Computing festgelegt. 30% haben hingegen keine Bestimmungen implementiert, 3% der Befragten wissen es nicht genau.

In den Unternehmen, in denen derartige Richtlinien existieren, sind folgende Personen für deren Festlegung zuständig:

  • IT-Manager: 77%
  • Führungskräfte: 82%
  • Bereichsleiter: 32%
  • Personalwesen / Human Resources-Abteilung: 27%
  • Rechtsabteilung: 18%
  • Wissen es nicht: –

(Mehrfachnennungen waren möglich)

91% der Befragten geben an, dass die Verantwortlichen, die derartige Cloud Computing-Richtlinien im Unternehmen festlegen, auch die richtigen Tools und Voraussetzungen dafür besitzen. 9% teilen diese Meinung nicht.

94% der Umfrageteilnehmer denken, dass Cloud Computing-Richtlinien in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen festgelegt werden sollten – beispielsweise zwischen HR, Rechtsabteilung und IT. 6% sind nicht dieser Meinung.

Auf die Frage, wie Unternehmen Cloud Computing-Richtlinien ihren Angestellten zugänglich machen, geben die Umfrageteilnehmer an:

  • Richtlinien werden online zugänglich gemacht: 84%
  • Mitarbeiter erhalten Schulungen: 47%
  • Richtlinien sind im Handbuch für neue Angestellte enthalten: 32%
  • Manager werden dazu angehalten, Richtlinien an Angestellte weiterzuleiten: 11%
  • Anderes: –

82% der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie ihre Mitarbeiter schulen, um deren Wissen zum Thema Cloud Computing zu steigern. 12% der Befragten tun dies nicht. 6% der Befragten wissen es nicht.


Rolle der IT

Die Umfrageteilnehmer wurden befragt, welche Rolle die IT-Abteilung in den nächsten 3 bis 5 Jahren übernehmen wird:

  • IT wird weiterhin für den User-Support verantwortlich sein und On-Premise gehostete IT-Lösungen verwalten: 45%
  • IT wird zu einem Vermittler zwischen dem Unternehmen und Cloud-Anbietern: 39%
  • IT wird künftig spezialisierte Applikationen und Dienste für das Unternehmen bereitstellen müssen, wie dies heute Drittanbieter tun: 12%
  • Wissen es nicht: 3%

Quelle: Avanade

Kategorien
Management

Cloud Computing in der deutschen Politik (Baden-Württemberg)

Mit diesem Artikel möchte ich auf das Interesse zum Thema Cloud Computing in der deutschen Politik – hier im Speziellen aus dem Bundesland Baden-Württemberg – aufmerksam machen.

Ich zitiere hierbei aus einem Dokument, welches ich vor kurzem entdeckt habe. Es handelt sich dabei um einen Antrag des Abgeordenten Dr. Reinhard Löffler MdL, in welchem er eine Stellungnahme des Innenministeriums zum Thema Public Cloud Computing erwünscht. Die Stellungnahme ist ebenfalls in dem Dokument enthalten und wird hier von mir zitiert.

Antrag

Der Landtag wolle beschließen,
die Landesregierung zu ersuchen
zu berichten,

1. ob sie die Auffassung teilt, dass Cloud Computing nicht nur für mittelständische
Unternehmen, sondern auch für die öffentliche Verwaltung ein
IT-Management-Konzept ist, das die IT-Kosten senken und die IT-Flexibilität
erhöhen könnte;

2. ob ihr bekannt ist, dass Unternehmen ihre IT-Kosten durch die Nutzung
von Cloud Computing bis zu 80 % der herkömmlichen IT-Kosten senken
können und ob sie vergleichbare Einsparpotenziale auch bei der öffentlichen
Verwaltung für möglich erachtet;

3. inwieweit sie Überlegungen anstellt, Cloud Computing als Alternative zum
herkömmlichen IT-Betrieb zu eruieren und ob sie eine wissenschaftliche
Anhörung zu diesem Thema für sinnvoll hält;

4. welche Voraussetzungen vorliegen müssen, Cloud Computing für die
öffentliche Verwaltung nutzbar zu machen;

5. welche sicherheitstechnischen und datenschutzrechtlichen Einwände gegen
die Einführung von Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung
bestehen und welche Lösungsmöglichkeiten sie sieht, diese Probleme zu
lösen;

6. ob ihr Erfahrungen über die Anwendung von Cloud Computing im europäischen
Ausland bekannt sind und wie sie diese bewertet;

7. ob sie der Meinung ist, dass Cloud Computing in sicherheitsunbedenklichen
Teilbereichen, z. B. Mailverkehr oder bei Büroanwendungen, nutzbar
gemacht werden können und ob sie darin Vorteile gegenüber der heutigen
Situation sieht;

8. ob sie es sich vorstellen könnte, zusammen mit den Informatikfakultäten
baden-württembergischer Universitäten ein geschlossenes Public Cloud
Computing Modell zu entwickeln, in dem sich alle Behörden der Kommunen
und des Landes wiederfinden könnten.

Begründung

Cloud Computing beschreibt einen internetzentrierten Entwicklungsansatz,
bei dem ein Anbieter komplexe Leistungen aus Soft- und Hardware in Form
eines abstrakten Dienstes bereitstellt. Speicher, Rechenzeit oder komplexere
Dienste können über festgelegte Schnittstellen abgefordert werden, wobei es
keine Rolle spielt, auf welcher Hardware diese letztendlich ausgeführt werden.
Dabei können Nutzer nicht nur Daten auslagern, sondern ganze Programme
auf angemieteten Servern ablaufen lassen, etwa die Mailsoftware oder häufig
gebrauchte Bürosoftware. Cloud Computing ist die am stärksten wachsende
IT-Dienstleistung, die Unternehmen erhebliche Kostenvorteile und größere
Flexibilität bringen kann. Für den Bereich Public Cloud Computing können
solche Dienstleistungen aus sicherheitstechnischen und datenschutzrechtlichen
Gründen Hindernisse aufwerfen, sofern Anbieter nicht eine geschlossene
Public Cloud anbieten. Bei konsequenter Nutzung von Cloud Computing
kann die öffentliche Hand auf den Eigenbetrieb einer IT-Infrastruktur
verzichten.

Stellungnahme

1. ob sie die Auffassung teilt, dass Cloud Computing nicht nur für mittelständische
Unternehmen, sondern auch für die öffentliche Verwaltung ein
IT-Management-Konzept ist, das die IT-Kosten senken und die IT-Flexibilität
erhöhen könnte;

4. welche Voraussetzungen vorliegen müssen, Cloud Computing für die
öffentliche Verwaltung nutzbar zu machen;

Zu 1. und 4.:
Das Innenministerium versteht unter Cloud Computing einen Dienst, mit
dem ein privater Anbieter oder ein Landesrechenzentrum einem oder mehreren
Auftraggebern Rechenkapazität in grundsätzlich unbeschränktem Umfang
anbietet und bei dem die Abrechnung der entstandenen Kosten entsprechend
der tatsächlichen Inanspruchnahme der Rechenkapazität erfolgt.

Das Innenministerium sieht durchaus die Möglichkeit, dass Cloud Computing
auch die IT-Kosten der öffentlichen Verwaltung senken kann, wenn bestimmte
Bedingungen erfüllt sind. So müssen die mit der Rechenkapazität des Cloud
Computings betriebenen IT-Anwendungen bestimmten technischen Standards
entsprechen, die Netzkapazitäten im Landesverwaltungsnetz müssen ausreichend
sein, das Abrechnungs- und Betriebsmodell müssen wirtschaftlich
sein sowie der Datenschutz und die Datensicherheit müssen gewährleistet
werden. Bei der Beauftragung von privaten Dienstleistern müssen insbesondere
auch die vergaberechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden.

2. ob ihr bekannt ist, dass Unternehmen ihre IT-Kosten durch die Nutzung
von Cloud Computing bis zu 80 % der herkömmlichen IT-Kosten senken
können und ob sie vergleichbare Einsparpotenziale auch bei der öffentlichen
Verwaltung für möglich erachtet;

Zu 2.:
Dem Innenministerium ist bekannt, dass bei bestimmten Fallgestaltungen hohe
Einsparungen möglich sind. Deutliche Einsparungen könnten in besonderen
Fällen auch für Anwendungen der öffentlichen Verwaltung realisiert werden,
falls ein Markt dafür entstehen sollte. Denkbar sind etwa Publikationsdienste
im Internet, die nur bei bestimmten Ereignissen benötigt werden.

3. inwieweit sie Überlegungen anstellt, Cloud Computing als Alternative zum
herkömmlichen IT-Betrieb zu eruieren und ob sie eine wissenschaftliche
Anhörung zu diesem Thema für sinnvoll hält;

Zu 3.:
Das Innenministerium vertritt die Auffassung, dass Cloud Computing als
mögliches Modell für die Verwaltung vertieft untersucht werden sollte, etwa
in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern der Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft.

5. welche sicherheitstechnischen und datenschutzrechtlichen Einwände gegen
die Einführung von Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung bestehen
und welche Lösungsmöglichkeiten sie sieht, diese Probleme zu lösen;

Zu 5.:
Nach Auffassung des Innenministeriums handelt es sich bei Cloud Computing
um Datenverarbeitung im Auftrag. Die datenschutzrechtlichen Probleme des
Cloud Computing können wie bei anderen internen und externen Outsourcing-
Vorhaben gelöst werden. Die Fragen der Standardisierung und der Wirtschaftlichkeit
dürften schwieriger zu lösen sein.

6. ob ihr Erfahrungen über die Anwendung von Cloud Computing im europäischen
Ausland bekannt sind und wie sie diese bewertet;

Zu 6.:
Dem Innenministerium sind Überlegungen aus dem Ausland bekannt. Es
sieht auch dort diese IT-Dienstleistung im Entstehen. Vollständige und ohne
Weiteres übertragbare Modelle sind nicht bekannt.

7. ob sie der Meinung ist, dass Cloud Computing in sicherheitsunbedenklichen
Teilbereichen, z. B. Mailverkehr oder bei Büroanwendungen, nutzbar
gemacht werden können und ob sie darin Vorteile gegenüber der heutigen
Situation sieht;

Zu 7.:
Nach den bisherigen Überlegungen sieht das Innenministerium einfachere
und technische Lösungen etwa für Internet-Auftritte für geeignet, um Cloud
Computing zu erproben. Das derzeitig laufende Outsourcing der Bürokommunikation
lässt sich jedoch nicht einfach durch Cloud Computing ersetzen,
da der Dienstleister beim Cloud Computing nicht in erster Linie die volle
Verantwortung für die IT-Anwendung (also E-Mail oder Bürokommunikation
einschließlich Client-Rollout, Pflege, Technologie-Refreshment) übernimmt,
sondern nur Rechnerkapazitäten bereitstellt.

8. ob sie es sich vorstellen könnte, zusammen mit den Informatikfakultäten
baden-württembergischer Universitäten ein geschlossenes Public Cloud
Computing Modell zu entwickeln, in dem sich alle Behörden der Kommunen
und des Landes wiederfinden könnten.

Zu 8.:
Das Innenministerium erwägt, gemeinsam mit anderen Ressorts und Beteiligten
einen „Runden Tisch Cloud Computing“ einzusetzen.

Siehe Anmerkung Ziffer 3. Ergebnis der dort angesprochenen Arbeitsgruppe
könnte durchaus ein solches Modell sein.

Quelle