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Deutsche Telekom präsentiert Business Marketplace für Cloud Applikationen

Die Deutsche Telekom hat den im Rahmen der CeBIT 2012 angekündigten Business Marketplace für Cloud Applikationen nach einer viermonatigen Testphase veröffentlicht. Der auf der Open Source Cloud Plattform OpenStack basierende Marktplatz für Cloud Software richtet sich in erster Linie an mittelständische Unternehmen, die darüber Anwendungen wie CRM- oder Buchhaltungslösungen beziehen sollen.

Deutsche Telekom präsentiert Business Marketplace für Cloud Applikationen

Alles aus einer Hand

Bevor die jeweiligen Applikationen in den Markt gelangen, kategorisiert die Telekom diese zunächst und kombiniert sie mit einem vollständigen Service. Dazu gehören u.a. das Buchen der Dienste und die Abrechnung. Adminstratoren erhalten zudem Möglichkeiten die Verwaltung der Applikationen für ihre Kollegen und Mitarbeiter zu übernehmen.

Die Telekom sieht in dem Business Marketplace insbesondere darin den Vorteil, dass die Kunden alle Services wie Rechenleistung, Speicherplatz, Bandbreite und Applikationen sowie Partnerlösungen, Betriebssysteme und eine entsprechende Sicherheit aus einer Hand erhalten.

Partner sind Willkommen

Kunden können ab sofort die ersten Cloud Lösungen von Telekom Partnern bis Ende September kostenlos testen. Zu den bisherigen Angeboten zählen die Videoconferencing Lösung iMeet von PGI sowie Applikationen rund um die Themen CRM und Finance von Scopevisio oder der Cloud Storage HiDrive von Strato. In nächster Zeit sollen die Services dann online gebucht und per Single-Sign-On genutzt werden können. Die Abrechnung der genutzen Services erfolgt ganz nach dem typischen Cloud-Typus Pay-as-you-go.

Mit iMeet lassen sich Telefon- und Videokonferenzen mit bis zu 15 Teilnehmern einrichten und gemeinsam Dokumente betrachten. Scopevisio dient der Unterstützung von Vertriebs- und Verkaufsprozessen sowie dem Kontaktmanagement, der Angebots-, Auftrags- und Lieferscheinerstellung sowie der Rechnungserstellung. Mit der Scopevisio Finanzbuchhaltung lassen sich Themen wie die Anlagenbuchhaltung und das Kassenbuch abdecken sowie Analysen vornehmen. Stratos HiDrive steht in drei unterschiedlichen Speicherkapazitäten – 100, 1000 und 2500 GByte – bereit

Mit eZ Systems sowie Provantis stehen demnächst weitere Lösungen für das Content- und Projektmanagement zur Verfügung. Auch ClearPath wird mit seiner Cloud Sicherheitslösung Secure Private Network in Kürze Teil des Business Marketplace.

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SaaS-EcoSystem – CloudPlaner: "… aber die Idee ist gut…"

Unter www.cloud-planer.de hat der SaaS-EcoSystem e.V. einen Marktplatz für „Kompetenzträger“ aus dem SaaS & Cloud-Computing Umfeld veröffentlicht, um hier einen Marktplatz anbieterunabhängiger und echter Cloud-Dienste aufzubauen. Hauptanliegen des Cloud-Planers sei nach Angaben des Vereins die Informationsvermittlung, eine Gewinnerzielungsabsicht bestehe nicht.

SaaS-EcoSystem CloudPlaner:

Die Idee ist gut, die Kriterien schwach!

Der Cloud-Planer soll Unternehmen transparent über Lösungen, Experten & Technologien im Bereich SaaS & Cloud bieten. Dazu sollen sie in dem Cloud-Marktplatz Profile über verfügbare Cloud-Lösungen, Cloud-Technologien und Cloud-Experten finden und sich umfangreich informieren.

Die Kriterien für eine „echte“ Cloud-Lösung á la SaaS-EcoSystem e.V. sind:

  • Basiert die Lösung auf Internet-Technologien und bietet sie eine browserbasierte Oberfläche oder eine App für mobile Endgeräte?
  • Kann der Nutzer die Anwendung administrieren?
  • Ist gewährleistet, dass alle Kunden zu jeder Zeit mit dem gleichen Software-Release arbeiten?
  • Wird die Software automatisiert bereitgestellt und kann der Kunde die Einrichtung selber vornehmen?
  • Ermöglicht die Lösungsarchitektur eine beliebige Skalierung, also die für die Zielgruppe unlimitierte Nutzung der Anwendung?

Ich möchte das an dieser Stelle mal unkommentiert lassen und verweise u.a. auf:

Nur noch eins. Im Katalog kann man ebenfalls nach PaaS und IaaS Lösungen suchen. Die Anforderungen des SaaS-EcoSystem e.V. decken die Eigenschaften eines PaaS und IaaS Anbieter überhaupt nicht ab.

Present your own dog food – Unabhängigkeit Fehlanzeige

In der ersten Version beinhaltet der Marktplatz nur die Angebote und Lösungen von Mitgliedern aus dem SaaS-EcoSystem. Innerhalb der nächsten Monate soll der Cloud-Planer nach Angaben des Vereins jedoch für alle weiteren Anbieter von Cloud-Angeboten geöffnet werden. Ergo: Anbieterunabhängigkeit zunächst Fehlanzeige.

Lösungen, die mit dem „Trust in Cloud“ Zertifikat des SaaS-EcoSystem ausgezeichnet wurden, werden auf www.cloud-planer.de besonders hervorgehoben. Zudem sollen Unternehmen auf dem Cloud Marktplatz Fachleute zu allen relevanten Fachthemen im Cloud-Bereich sowie wissenswerte Beiträge von „Cloud-Experten“, die in Videobeiträgen komplexe Sachverhalte verständlich darstellen finden. Mit dem Qualitätszertifikat „Cloud-Experte“ zeichnet das SaaS-EcoSystem nach eigenen Angaben Personen aus, die nachgewiesen haben, das entsprechende Know-how zu besitzen.

Was ich von den „Trust in Cloud“ und dem „Cloud-Experten“ Zertifikaten halte, habe ich bereits hier beschrieben:

Keine Gewinnerzielungsabsicht? Naja!

Ich musste in letzter Zeit immer wieder die Aussagen verarbeiten: „Als Verein/ Verband haben wir keine Absichten Gewinn zu erzielen.“ Das stimmt natürlich, aber die Mitglieder des Vereins sind – zurecht – darauf getrimmt, Geld zu verdienen. Und genau dafür ist dieser Marktplatz gedacht, den Mitgliedern Aufträge zu besorgen. Es sei nebenbei angemerkt, dass die beiden Vorstände des SaaS-EcoSystem e.V. ebenfalls mit ihren SaaS Lösungen und Beratungsleistungen dicke im Anbieter Katalog vertreten sind. Wie gesagt, das ist auch gerechtfertigt. Aber muss man sich damit hinter dem Deckmäntelchen des Vereins/ Verbands verstecken. Mit offenen Karten zu spielen würde viel mehr Glaubwürdigkeit und Transparenz zeigen. Das gilt übrigens für alle Verbände, Vereine und sonstige nicht kommerzielle Institutionen.

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cloudControl erweitert seinen Marktplatz um den E-Mail Service Mailgun

cloudControl hat seinen Add-on Marktplatz um den Cloud-basierten E-Mail Service Mailgun erweitert. Das berichtet das Berliner PaaS auf seinem Blog.

Neben dem Nachrichtenversand und Echtzeit Analysen, unterstützt Mailgun zudem eine automatische Push-Funktion eingehender E-Mails direkt in eine Anwendung, die auf cloudControl gehostet wird. Nach Angaben von cloudControl soll es sich bei Mailgun um den derzeit einzigen Cloud-basierten E-Mail Service handeln, der eine komplette E-Mail-Funktionalität bietet.

Über ein Dashboard können innerhalb von Mailgun die eingehenden E-Mails überwacht, Echtzeitanalysen von E-Mails vorgenommen und mehrere E-Mail Domains pro Account verwaltet werden. Nach dem Hinzufügen von Mailgun wird automatisch ein Mailgun Link in die Web Konsole von cloudControl hinzugefügt.

Weitere Informationen zur Nutzung gibt es direkt bei cloudControl.


Bildquelle: http://mailgun.de

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Deutsche Telekom setzt auf OpenStack

Die Deutsche Telekom setzt auf die Open Source Cloud Plattform OpenStack, um darauf die Anwendungen ihres Marktplatzes für Cloud Services zu hosten. Das wurde im Rahmen der CeBIT bekanntgegeben. Das Unternehmen aus Bonn hat dazu extra ein Team aufgestellt, dass sich explizit auf OpenStack konzentriert.

Bei OpenStack handelt es sich um eine Open Source Community, die für die Entwicklung der OpenStack Software zum Aufbau von Private und Public Clouds geeignet ist. Die Deutsche Telekom wird die Cloud Infrastruktur als Grundlage für ihren Cloud Services Marktplatz einsetzen, der es kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglichen soll, ab Sommer 2012 auf Cloud Services bei Bedarf zugreifen zu können.

Die Entscheidung der Telekom für OpenStack hat mehrere Gründe. Neben der Offenheit der Plattform und somit als Nutzer nicht einem Vendor Lock-in zu unterliegen, können Softwareanbieter damit ebenfalls schneller ihre Anwendungen auf der Telekom Cloud bereitstellen.

Neben der Nutzung wird sich die Deutsche Telekom aber ebenfalls an der Weiterentwicklung von OpenStack beteiligen. So wird bspw. gerade an Tools gearbeitet, die bei dem automatisierten Management von OpenStack-basierten Clouds helfen sollen.

Als erster Softwareanbieter hat bereits ClearPath angekündigt seine Anwendung auf der Telekom Cloud zu betreiben. Die Sicherheitslösung soll sich an kleine und mittelständische Unternehmen richten und vor Virenangriffen schützen.

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Equinix entwickelt Marktplatz für Rechenzentrumsdienstleistungen

Der Rechenzentrumsbetreiber Equinix hat einen Online-Marktplatz ausgerollt, auf dem seine Kunden untereinander eigene Services wie Netzwerkkapazitäten, Managed Hosting oder andere Services kaufen bzw. verkaufen können.

Das Model soll Equinix Kunden dabei helfen zu erkennen, wer welche Services in genau dem Rechenzentrum anbietet, in dem man selbst tätig ist. Equinix betreibt weltweit 99 Rechenzentren, etwa die Hälfte davon in Nordamerika und hat nach eigener Aussage über 4.000 Kunden. Die Kunden würden bereits gegenseitig Services – in erster Linie Netzwerk-Services – voneinander einkaufen, jedoch konnten sie bisher nicht alle Angebote sehen.

Der Online-Marktplatz ist wie ein digitales Schaufenster – eine Art Amazon.de für Rechenzentrumsdienstleistungen – auf dem Equinix Kunden ihre Services präsentieren können und exakt gezeigt wird, in welchem Rechenzentrum dieser Service von einem andere Equinix Kunden eingekauft werden kann.

Der Equinix Marketplace soll heute online gehen und zeigt die Services nach Art und geographischer Lage an. Kunden haben darüber hinaus die Möglichkeit, ihren bevorzugten Anbieter wie Verizon oder British Telecom zu wählen, um zu sehen wo dieser agiert.

Neben Netzwerk-und Managed Hosting Services enthält der Marktplatz ebenfalls Cloud-Dienste wie Video-Streaming und On-Demand-Computing.