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News

Amazon Web Services kostenlos nutzen!

Um neuen AWS Kunden den Einstieg in das Cloud Computing zu ermöglichen, stellen die Amazon Web Services ein Jahr lang kostenlos ihre Infrastruktur zur Verfügung. Ab dem 1. November 2010 haben neue Kunden die Möglichkeit kostenlos und auf ein Jahr begrenzt eine Amazon EC2 Micro Instanz zu nutzen. Weiterhin stehen ihnen ebenfalls die Services Amazon S3, Amazon Elastic Block Store, Amazon Elastic Load Balancing, Amazon SimpleDB, Amazon Simple Queue Service und Amazon Simple Notification Service zur Verfügung.

Das kostenlose Angebot kann für alle typischen Aufgaben in der Cloud genutzt werden, z.B. das Erstellen und Testen neuer Anwendungen oder um Erfahrungen mit den Amazon Web Services zu sammeln.

Im Folgenden ist das komplette Angebot und sein Umfang zu finden. Das genannten Freikontingent kann dabei monatlich genutzt werden.

  • 750 Stunden einer Amazon EC2 Linux Micro Instance (613 MB Arbeitsspeicher und 32-bit und 64-bit Plattform) – reicht für die kontinuierliche Nutzung eines Monats
  • 750 Stunden eines Elastic Load Balancer plus 15 GB Datenverarbeitung
  • 10 GB Amazon Elastic Block Storage, plus 1 Million Imports/ Exports, 1 GB Speicher für Snapshots, 10.000 Snapshot „Get Requests“ und 1.000 Snapshot „Put Requests“
  • 5 GB Amazon S3 Speicher, 20.000 „Get Requests“, und 2,000 „Put Requests“
  • 30 GB für Internet Datentransfer (15 GB eingehender Datentransfer und 15 GB ausgehender Datentransfer für alle Services außer Amazon CloudFront)*
  • 25 Amazon SimpleDB Maschinen Stunden und 1 GB Speicher
  • 100.000 Amazon Simple Queue Service Anfragen
  • 100.000 Anfragen, 100.000 HTTP Benachrichtigungen und 1.000 E-Mail Benachrichtigungen für den Amazon Simple Notification Service

Source: http://aws.amazon.com/free

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How-tos

First steps with Amazon EC2 – Linux

This howto describes the set-up of a virtual instance with a Fedora Linux AMI (Amazon Machine Image) based on the Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2). This includes the entire setup of the instance an the following access via ssh by a Windows 7 system.

Requirements

Selection, Setup und Running the instance

First we go to the Amazon Web Services website and log in.

Afterwards we start the AWS Management Console for EC2.

We click on Launch Instance.

A new window opens. There you will find fully pre-configured Amazon Machine Images (AMIs) by Amazon. We choose the first AMI – Getting Started on Fedora Core 8 (AMI Id: ami-b232d0db)

We choose the following configuration:

  • Number of Instances: 1
  • Availability Zone: No Preference
  • Instance Type: Small (m1.small 1.7 GB)

As an enhanced configuration we choose:

  • Kernel ID: Use Default
  • RAM Disk ID: Use Default
  • Monitoring: Nein

Afterwards we create a key pair. Here with the name clouduser_key and save it onto our lokal computer.

In the following steps we configure the firewall. Therefore we create a Security Group for the AMI. By default the external access on the ports 22 (SSH) and 80 (HTTP) is allowed. I removed the approval for the port 80, because we do not need it in this case. We give the Security Group a name, in this case Security_Group_1, and write a description, here SSH_Only. We click continue.

Next we get a summary of our configuration. We can now run our instance using Launch.

Using Your instances are now launching we come back to the console.

There we see the just created active instance and could now connect to it. Therefore we note the name in the column Public DNS.

Connect to the instance

To connect to the instance we first start PuTTYgen and boostrap (using Load) the private key we created above.

If it’s loaded we click on Save private Key and ignore the window with the Passphrase!

Now we open the PuTTY SSH Client and fill in the Public DNS name into the field Host Name. The default port is 22 (SSH).

Within the PuTTY SSH Client we go to SSH >> Auth on the left side. At Authentication parameters we bootstrap our with PuTTYgen created private key.

After clicking on Open a connection to our instance is established.

For credentials we are using the user root. Now we could work with our created Linux instance.

Terminate the instance

To terminate the instance we go back to the AWS Management Console. Using the right mouse button we click on the instance and choose Terminate.

After confirming the instance is terminated.

Looking at the AWS Management Console the yellow point shows us that the instance will be terminate. That will take some time.

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Services

Hintergründe zur domainFACTORY "JiffyBox"

Mit der JiffyBox verfügt domainFACTORY, als einer der wenigen deutschen Webhoster, über ein Cloud Computing Angebot, mit dem zu jeder Zeit virtualisierte und skalierbare Server on Demand genutzt werden können.

Nach der grundlegenden Vorstellung der JiffyBox, schauen wir heute ein wenig hinter die Kulissen, um wichtige Fragen zu klären.

Erfahrung

Cloud Computing ist (speziell in Deutschland) ein Frage des Vertrauens. Wo ein StartUp zunächst für seine Akzeptanz kämpfen muss, hat es ein bereits etablierter Anbieter vermeintlich einfacher. domainFACTORY gehört mit seinen 10 Jahren und nach eigener Aussage mehr als 100.000 Kunden eher zum alten Eisen der Webhosting Szene in Deutschland, ganz dem Motto: „Je älter der Wein desto besser…“.

Kundenservice

Viele Anbieter (vor allem die Großen), vernachlässigen zunehmend den Kundenservice. Das musste ich bereits häufiger am eigenen Leib erfahren. Entweder existiert keine Kundenhotline, was zur Folge hat, das der Support per E-Mail sich schon einmal bis zu einer Woche oder länger hinziehen kann, oder die Hotline ist so teuer, das man sich am Ende auch einen Server kaufen könnte. domainFACTORY hingegen, und das kann ich wiederum aus eigener Erfahrung bestätigen, bietet seinen Kunden eine kostenlose(!) (und wirklich gute) Hotline für alle Fragen.

Das Rechenzentrum

Die Rechenzentren von domainFACTORY stehen in Deutschland, besser gesagt in München und unterliegen somit dem deutschen Recht. Hier ein paar Fakten über das Rechenzentrum (via domainFACTORY)

  • geschützte Lage unter der Erde
  • unterbrechungsfreie Video-Überwachung der Außen- und Innenräume
  • Zugangskontrolle mittels personalisierter Kennkarten
  • Netzwerküberwachung rund um die Uhr
  • vollklimatisierte Räume mit modernsten Luftzirkulationseinrichtungen
  • redundante Stromzuführungen in die Gebäude
  • unterbrechungsfreie / redundante Stromversorgung
  • Notstromversorgung mittels mehrerer Dieselgeneratoren
  • Einsatz präventiver Brandschutzsicherungen
  • direkte Anbindung an den DECIX-Knotenpunkt
  • direkte Anbindung an das Lambdanet-Netzwerk
  • direkte Anbindung an den INXS-Knotenpunkt München
  • direkte Anbindung an TeliaSonera
  • eigener 10 Gbit Backbone, Peering mit diversen Anbietern

JiffyBox vs. vServer

Ein gewöhnlicher vServer (virtual Server) verfügt über lange Vertragslaufzeiten, in denen monatlich in der Regel hohe Kosten entstehen. Die Leistung eines Servers kann somit immer erst zum Ende einer Abrechnungsperiode bzw. der Vertragslaufzeit angepasst werden. Hat man sich nicht für einen dedizierten Root-Server entschieden, müssen alle Ressourcen, wie RAM und die CPU-Leistung mit mehreren Nutzern auf einem System geteilt werden.

Die Abrechnung der JiffyBox erfolgt basierend auf der tatsächlichen Nutzung der Ressourcen pro Stunde und ohne bindende Vertragslaufzeiten. Ganz nach dem Vorbild des Cloud Computing. Die Leistung einer einzelnen Jiffy-Box kann dabei je nach den aktuellen Bedürfnissen skaliert werden. Die jeweiligen Ressourcen stehen dabei dediziert zur Verfügung.

Abrechnung & Rechnungsstellung der JiffyBox

Die Abrechnung der JiffyBox erfolgt monatlich. Das bedeutet, man erhält eine Rechnung zu den entstandenen Kosten des Vormonats. Im JiffyBox Control-Panel können die aktuell entstandenen Kosten mittels eines Nutzungsprotokoll eingesehen werden.

Kündigung einer JiffyBox

Da die Abrechnung einer JiffyBox anhand ihrer tatsächlichen Nutzung erfolgt und es keine Vertragslaufzeit gibt, muss diese nicht gekündigt werden. Um eine „Kündigung“ vorzunehmen, reicht es aus, die JiffyBox im Control-Panel zu löschen.

Verfügbarkeit der JiffyBox

domainFACTORY gewährleistet eine Verfügbarkeit im Jahresdurchschnitt von 99,0 Prozent.

Weitere IP-Adressen

Grundsätzlich steht jeder JiffyBox eine feste, öffentliche IP-Adresse zur Verfügung. Weiterhin kann für jeden Server eine zusätzliche interne IP-Adresse hinzugefügt werden, mit der ein kostenloser Datentransfer zwischen mehreren JiffyBoxen erfolgen kann.

Jedem JiffyBox Account können insgesamt drei öffentliche IP-Adressen zugewiesen werden. Für jede weitere IP-Adresse entstehen dabei einmalige Kosten in der Höhe von 9,95 EUR. Allerdings muss bei der Bestellung einer weiteren IP-Adresse eine plausible Begründung angegeben werden!

Die JiffyBox und ihre Hardware

Die Hosts auf denen die JiffyBoxen betrieben werden, basieren auf Intel-Nehalem-Dual-Xeon-CPUs. Dabei verfügt jedes Hostsystem über redundante Netzteile, die über separate Stromkreise versorgt werden. Die Absicherung des Speichers erfolgt über RAID10-Arrays.

JiffyBox: Virtualisierungsplattform und Betriebssysteme

Als Hypervisor setzt die JiffyBox Xen im Paravirtualisierungs-Modus ein. Damit können auf ihr alle Betriebssysteme genutzt werden, deren Kernel auf die Xen-Paravirtualisierung angepasst wurde.

Backups

Backups werden täglich, vollautomatisiert und kostenlos durchgeführt und auf einem hochverfügbaren Cluster-Storage gesichert. Jedes Backup wird dabei redundant an zwei unterschiedlichen Stellen im Rechenzentrum abgelegt. Über der Control-Panel können neben den bereits vorhandenen Backups zusätzlich manuelle Sicherungen gestartet werden.

Anzahl gleichzeitig genutzter JiffyBoxen

Innerhalb eines JiffyBox Accounts können gleichzeitig bis zu 20 Server konfiguriert und betrieben werden. Für mehr als 20 Server besteht die Möglichkeit, den Support zu kontaktieren.

Kritikpunkt: Warum nur 20 Server? Cloud Computing bedeutet, dass ich unbegrenzt Rechenleistung und Speicherplatz erhalte wenn ich diese benötige, ohne zwischendurch zum Telefon zu greifen! Die Skalierbarkeit ist somit deutlich eingegrenzt!

Wer kann die JiffyBox nutzen?

Die JiffyBox kann derzeit nur von Kunden aus Deutschland und Österreich betrieben werden.

Hilfe rund um die JiffyBox

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Grundlagen

The Amazon Web Services are the measure of all things in the Cloud Computing market!

The Amazon Web Services (AWS) are currently the player in the Cloud Computing market. What we already guessed or have known, Brian Pitz and Brian Fitzgerald analysts of the UBS confirmed by numbers.

Both assume that AWS will earn about 500 million US-Dollar in 2010 and increased that up to 750 million US-Dollar in 2011. Until 2014 a turnover in the amount of 2.54 billion US-Dollar is expected.

Source

  • How Big is Amazon’s Cloud Computing Business?
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Services

Die domainFACTORY "JiffyBox"!

Mit der JiffyBox stellte domainFACTORY bereits vor längerer Zeit, als einer der wenigen deutschen Anbieter, ein Infrastructure as a Service Angebot vor.

Bei der JiffyBox handelt es sich um skalierbare virtuelle Rootserver, die on Demand bezogen werden können und sich zu jedem Zeitpunkt beliebig den eigenen Bedürfnissen anpassen lassen. Die einzelnen Server lassen sich im laufenden Betrieb bei Bedarf einfrieren und duplizieren. Dabei kann die Kopie unter einer anderen IP-Adresse angesprochen werden, um zunächst einen Test außerhalb der Produktivumgebung durchzuführen.

Wie es sich bei einem Cloud Computing Produkt gehört, erfolgt die Abrechnung pro Stunde (Pay as you Go) und eine Grundgebühr, sowie eine Mindestvertragslaufzeit und Kündigungsfristen existieren nicht.

Ein Kunde kann bei der Bestückung seines Servers neben der Installation einer eigenen Distribution zwischen unterschiedlichen Linux-Systemen, darunter CentOS, Debian Lenny, Fedora oder Ubuntu wählen und kann sich hier weiterhin zwischen 32- und 64-Bit-Varianten entscheiden.

Die JiffyBox lässt sich mittels SSH, einer Webkonsole und einer graphischen Weboberfläche konfigurieren und verwalten und ist über eine statische IP-Adresse anzusprechen. Über das Webinterface lassen sich neben automatisierten Backups, die täglich stattfinden und zum Standardumfang gehören, zusätzlich weitere Backups konfigurieren.

Features

Tarife

Preise

Alle Preise im Detail: https://www.jiffybox.de/preisuebersicht.html

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News

cloudControl ist live!

eco Hosting Award Sieger cloudControl startet als erster europäischer PHP Platform-as-a-Service Anbieter

Ab sofort bietet cloudControl ihre hochverfügbare und skalierbare Platform-as-a-Service Lösung erstmalig öffentlich zugänglich an und macht damit die Bandbreite der Vorteile des Cloud Computings endlich auch für alle PHP Entwickler verfügbar. Dem Start ging eine geschlossene Testphase voraus, bei der über 100 ausgesuchte Entwickler die Plattform auf Herz und Nieren testen konnten und deren Feedback in die Entwicklung einfloss.

Die Platform-as-a-Service Lösung des Potsdamer Startups schafft dabei die optimale Umgebung für die Entwicklung und das Hosting komplexer Webanwendungen wie Online Shops, Content Management Systeme oder webbasierten Unternehmensanwendungen (Software-as-a-Service). Damit gehören das aufwendige Administrieren, die zeit intensive Planung zur Skalierung und Hochverfügbarkeit, sowie das ständige Updaten der Serverkomponenten der Vergangenheit an. Die Plattform übernimmt all dies völlig selbstständig, so dass die Entwickler sich voll und ganz auf die Entwicklung ihrer Anwendung konzentrieren können.

Im Gegensatz zum Mitbewerb setzt cloudControl bei der eigenen Lösung auf eine offene Plattform. Basierend auf die bewährten LAMP-Stack Komponenten kann des Weiteren ein Lock-In Effekt vermieden werden. Entsprechend dem Cloud Computing Prinzip wird die Leistung rein verbrauchsgenau abgerechnet und auf eine Mindestvertragslaufzeit wird von vornherein verzichtet. Gleichzeitig mit dem Start werden eine Reihe neuer Addons wie Memcached und MongoDB sowie ein graphisches Interface und die Möglichkeit mehr Leistung in Anspruch zu nehmen, zur Verfügung gestellt.

“Wir sind stolz als eins der wenigen europäischen Unternehmen in diesem aufstrebenden Markt ganz vorne mit dabei zu sein.” kommentierte Philipp Strube, Gründer und CEO cloudControls, den Schritt aus dem geschlossenen Test heraus.

Bereits 2009 überzeugte das Konzept den Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) und führte zur Auszeichnung mit dem eco Award 2009 in der Kategorie Hosting.

Experten wie Gartner und IDC bescheinigen dem Thema Platform-as-a-Service in Zukunft die vorherrschende Technologie zur Entwicklung von Applikationen zu werden. Sowohl klassische Betriebssystem Hersteller wie Microsoft, als auch Virtualisierungsanbieter wie VMware und Internetriesen wie Google und Amazon haben diesen Trend erkannt und investieren massiv in Platform-as-a-Service Lösungen. Die Vorteile für die Anwendungsentwickler – wie sinkender Administrations- und Wartungsaufwand und dadurch voller Fokus auf die eigene Applikation – liegen auf der Hand.

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Management

Finanzielle Betrachtung: Cloud Computing vs. eigene IT-Infrastruktur

Cloud Computing Anbieter stellen Unternehmen erweiterbare, zuverlässige, flexible und kostengünstige Plattformen für Cloud Services zur Verfügung. Viele Unternehmen setzen bereits Cloud-Anwendungen erfolgreich ein. Andere befinden sich derzeit in der Bewertungsphase um die Kosten und Nutzen einer Umstellung der gesamten IT-Infrastruktur auf Cloud-Computing zu evaluieren. Dieser Artikel beschreibt die beim Cloud Computing entstehenden Kosten im Vergleich zu den Kosten der klassischen IT-Infrastrukturen.

Dazu wird ein Vergleich der Betriebskosten wie z.B. Hardware, Datenhaltung, Sicherheit, Strom und Personal angestellt. Neben den direkten Kosten werden ebenfalls die indirekten Kosten für den Betrieb eines Rechenzentrums diskutiert.

Direkte Kosten


Nutzung bestehender Hardware

Die Serverauslastung in klassischen unternehmenseigenen Rechnenzentren liegt im Jahresmittel bei einem Maximum von ca. 20%. Investitionen in Virtualisierungstechnologien (bspw. der Aufbau einer Private Cloud) können die Serverauslastung verbessern. Dennoch haben Unmfragen unter IT-Entscheidern ergeben, dass der maximale Nutzungsgrad durch Virtualisierung den Wert von 25% nicht übersteigt.

Die Nutzung bestehender Hardware gehört zu den Kernkompetenzen von Cloud Computing Anbietern, wodurch Unternehmen einen enorm Vorteil erhalten können. Auf Basis der Preismodelle des Cloud Computing, bei der die Abrechnung nach der tatsächlichen Nutzung erfolgt, kann eine Auslastung von 100% erreicht werden. Der Cloud Computing Anbieter erzielt wiederum seinen Benefit über einen großen Kundenstamm, um damit die Gesamtauslastung seiner eingesetzten Hardware zu optimieren.

Die Lastverteilung innerhalb der Systeme des Cloud Anbieters findet auf Basis von Kunden aus unterschiedlichen Branchen statt. Die Anforderungen der jeweiligen Kunden divergieren, wodurch sich Lastspitzen- und einbrüche über einen Tag gegenseitig ausgleichen. Bspw. gibt es Unternehmen, deren Webshop am Tag Hochkonjunktur hat. In der Nacht dagegen aber wenig besucht wird. Und Unternehmen, die in der Nacht ihre Batchverarbeitungen durchführen, dafür am Tag aber minimale Ressourcen benötigen.

Hinzu kommt, das Cloud Anbieter auf Grund einer hohen Kundenanzahl höhere Investitionen in ihre Infrastruktur vornehmen können, als es ein einzelnes Unternehmen tätigen könnte, was die Effizienz der Infrastruktur erhöht und wiederum allen Kunden zu gute kommt.

Mit Cloud Computing Konzepten wie das Auto Scaling oder das Elastic Load Balancing, wie es z.B. die Amazon Web Services anbieten, haben Unternehmen die Möglichkeit ihre genutzten Ressourcen je nach Bedarf automatisch zu skalieren und damit eine Auslastung von nahezu 100% zu erzielen.

Kosten der Hardware

Unternehmen investieren über Jahre hinweg viele Millionen Euro in die Erweiterung und Wartung ihrer Infrastruktur. Dazu gehören die Anfangsinvestitionen in die Rechenzentren und die zwingend erforderliche technologische Aufrüstung aller Systeme. Ab einem Zeitpunkt bleiben die Kosten zwar gleich, was sich aber ebenfalls auf die Leistung der Systeme auswirkt.

Cloud Anbieter machen sich das Skalierungskonzept des Cloud Computing zu nutze, indem sie sich eine immens große Hardwarelandschaft zu niedrigen Kosten aufbauen, von der ebenfalls die Kunden des Cloud Anbieters hinsichtlich der Kosten und Leistung profitieren. Weiterhin profitieren beide von dem Konzept des Pay-per-Use, da die Kosten für die Kühlung, sowie die Stromkosten eines einzelnen Systems von der Nutzung abhängig sind. Ein einzelnes Unternehmen hat in seinem eigenen Rechenzentrum nicht die Möglichkeit diese Kosten zu kontrollieren.

Wirtschaftliches Strommanagement

Um die Wirtschaftlichkeit des Strommanagement zu messen, wird die sogenannte Stromnutzungseffizienz betrachtet. Im Schnitt liegt diese in Rechenzentren bei ca. 2,5. Das bedeutet, dass jedes Watt an Strom das für die Server verbraucht wird, 1,5 Watt an Fixkosten benötigt wird. Damit Unternehmen allerdings Strom sparen, müssen sie dafür sorgen, dass alle technischen sowie IT-Ressourcen auch dementsprechend eingesetzt werden. Unternehmen die eigene Rechenzentren betreiben stehen daher vor der Herausforderung, die Investitionen zu erhöhen, um die Effizienz der Stromnutzung zu erhöhen. Allerdings sehen viele nicht den Nutzen dieser Investitionen.

Cloud Computing Anbieter hingegen investieren hohe Summen in ihre Rechenzentren, was dazu führt dass die Effizienz weit über den eigentlichen Durchschnitt liegt.

Redundanzeffekte

Unternehmen stehen immer mehr vor der Herausforderung, über eine zuverlässige und hochverfügbare IT-Infrastruktur zu verfügen. Dazu benötigen Sie neben zuverlässigen Sicherheits- und Speicherlsöungen ebenfalls eine zuverlässige Netzwerkinfrastruktur inkl. redundanter Hardware sowie Transitverbindungen und physikalischen (Backup)-Leitungen zwischen den einzelnen Rechenzentren.

Dieses Konzept ist nicht mit einer gewöhnlichen RAID Konfiguration zu vergleichen. Weiterhin müssen neben einer Sicherung und der Bereitstellung einer zuverlässigen Netzwerkinfrastruktur auch ein Konzept für ein Worst-Case Szenario vorhanden sein. Dazu gehört das Bereitstellen von Daten (Informationen) und Applikationen in mehreren verteilten Rechenzentren auf Basis einer hochverfügbaren Software oder bekannten Hot- oder Cold Standby Konzepten. Um ein vollständiges Backupkonzept zu realisieren ist es unumgänglich dazu alle aktiven vorhandenen Rechenzentren und die darin betriebenen Server ständig zu nutzen. Sollte ein Rechenzentrum nicht dauerhaft in Betrieb sein, wird es in dem Moment wo es benötigt wird, nicht wie erwartet zur Verfügung stehen und betriebsbereit sein. Die Kosten und die Komplexität hinter diesem Konzept dürfen dabei von den Unternehmen nicht vernachlässigt werden.

Cloud Computing Anbieter können das oben genannte Konzept auf Basis der breiten Kundenbasis bereitstellen und dazu mehrere Verfügbarkeitszonen anbieten. So verfügen bspw. die Amazon Web Services über die sogenannten Availability Zones.

Sicherheit

Ein beliebter Punkt der auf Grund von Kosten von Unternehmen gerne vernachlässigt wird, ist das Sicherstellen, der Schutz und die Verfügbarkeit der Unternehmensdaten, die im Regelfall unternehmenskritisch sind. Zu den Investitionen gehören dabei Netzwerkhardware und Softwarelizenzen zur Erhöhung der Sicherheit, Kosten für das Personal, Kosten durch Vorgaben von Behörden und physikalische Sicherheitsvorkehrungen wie Chipkarten etc.

Optimierte Bereitstellung

Klassische Rechenzentren sind nicht hinsichtlich der Skalierbarkeit konzipiert. Das führt zu Kapazitätsproblemen, die auf Grund zeitlicher Diskrepanzen, von der Bestellung der Hardware bis zur Installation und Bereitstellung, entstehen. Ein vollständiger Bereitstellungsprozess kann schon einmal mehrere Monate in Anspruch nehmen. Unternehmen „lösen“ diese Probleme, indem sie ihre Infrastruktur überdimensionieren. Das führt allerdings zu höheren und Kosten und treibt die Uneffizienz des Rechenzentrums voran, da dadurch viele Systeme einfach nicht benötigt werden.

Cloud Computing Anbieter können sich auf Grund einer breiten Kundenbasis eine Überdimensionierung ihrer Kapazitäten leisten. Sie nutzen dazu Skaleneffekte und haben damit bessere Verhandlungsmöglichkeiten mit ihren Zulieferern und können damit ihre Investitionen amortisieren.

Mitarbeiter

Mitarbeiter in einem Rechenzentrum gehören, auch wenn es nicht offensichtlich ist, heutzutage zu den wichtigeren Personen im Unternehmen. Diese verursachen natürlich auch Kosten. Die Arbeit in einem Rechenzentrum sollte aber nicht unterbewertet werden. Das Personal ist hier neben der Verwaltung der heterogenen Serverlandschaft für das Sicherstellen neuer Systeme etc. und den Entwurf neuer Rechenzentrumskonzepte zuständig. Weiterhin müssen die Verträge mit Zulieferern immer wieder neue verhandelt und die Skalierbarkeit des Rechenzentrums sichergestellt werden.

Weiterhin muss 7x24x365 ein Team in jedem Rechenzentrum vor Ort sein, um den reibungsfreien Betrieb zu garantieren, der für ein Unternehmen heutzutage unerlässlich ist.

Indirekte Kosten


Wartung und Betrieb

Die Betrachtung der direkten Kosten sollte nicht vernachlässigt werden. Jedoch sollte nicht der Fehler gemacht werden, nicht die indirekten Kosten zu betrachten. Dazu gehören die Kosten für den Betrieb und die Wartung der Infrastruktur. Für die Verwaltung einer heute gängigen hochverfügbaren IT-Infrastruktur ist ein entsprechend ausgebildetes Personal notwendig. Das führt dazu, dass Unternehmen hier mehr in das Personal investieren müssen, um die Risiken zu minimieren, dabei aber den Fokus auf ihre Chancen zur Erweiterung ihres Kerngeschäfts verlieren.

Erweiterung

Die IT-Budgets vieler Unternehmen werden immer mehr gekürzt, wodurch nicht ausreichend Kapital zur Verfügung steht, um die Infrastruktur nach den gewünschten und eigentlich benötigten Bedürfnissen auszubauen. Aus diesem Grund werden die meisten Projekte nicht realisiert.

Neue Chancen

Auf Grund der Flexibilität einer Cloud Infrastruktur erhalten Unternehmen die Gelegenheit, ihre Kernkompetenzen direkt umzusetzen und neue Ideen und Projekte zu testen. Weiterhin sollte die Skalierbarkeit einer Cloud Infrastruktur nicht vernachlässigt werden. So können Webseiten Lastspitzen z.B. zu Weihnachten ohne bedenken überstehen. Forschungsunternehmen haben die Möglichkeit sich Rechnerleistungen für umfangreiche Simulationen zu mieten, ohne dabei in eigene Ressourcen zu investieren.

Fazit


Cloud Computing sollte nicht nur als ein Konzept betrachtet werden um Kosten zu minimieren. Unternehmen erhöhen damit deutlich ihre Produktivität und können im Vergleich zum eigenen Rechenzentrum flexibler und schneller Reagieren, indem sie Ressourcen on-Demand nutzen können.

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How-tos

First steps with Amazon EC2 – Windows

This howto describes the set-up of a virtual instance with a Windows Server 2008 AMI (Amazon Machine Image) based on the Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2). This includes the entire setup of the instance an the following access via a remote desktop connection by a Windows 7 system.

Requirements

  • Amazon Web Service Account
  • Amazon EC2 is already activated
  • RDP Client

Selection, Setup und Running the instance

First we go to the Amazon Web Services website and log in.

Afterwards we start the AWS Management Console for EC2.

We click on Launch Instance.

A new window opens. There you will find fully pre-configured Amazon Machine Images (AMIs) by Amazon. We choose the first AMI – Getting Started on Microsoft Windows Server 2008 (AMI Id: ami-a4698bcd)

We choose the following configuration:

  • Number of Instances: 1
  • Availability Zone: No Preference
  • Instance Type: Small (m1.small 1.7 GB)

As an enhanced configuration we choose:

  • Kernel ID: Use Default
  • RAM Disk ID: Use Default
  • Monitoring: Nein

Afterwards we create a key pair. Here with the name clouduser_key and save it onto our lokal computer.

In the following steps we configure the firewall. Therefore we create a Security Group for the AMI. By default the external access on the ports 3389 (RDP), MS SQL Server (1433) and 80 (HTTP) is allowed. I removed the approval for the port 80 and 1433, because we do not need them in this case. We give the Security Group a name, in this case Security_Group_2, and write a description, here RDP_Only. We click continue.

Next we get a summary of our configuration. We can now run our instance using Launch.

Using Your instances are now launching we come back to the console.

There we see the just created active instance and could now connect to it. Therefore we note the name in the column Public DNS.

Connect to the instance

To connect to the instance we first open the file which includes our created Private Key and copy the entire content inclusive the comments —–BEGIN RSA PRIVATE KEY—– und —–END RSA PRIVATE KEY—–.

Now we go back to the AWS Management Console and click on the instance using the right mouse button and choose Get Windows Password

In the field Private Key* we insert the private key inclusive the comments —–BEGIN RSA PRIVATE KEY—– und —–END RSA PRIVATE KEY—–.

After clicking on Decrypt Password we will see the username and the password we need for connecting to the instance.

Now we open a Remote Desktop Connection and fill in the Public DNS name.

After clicking on connect we fill in the username and the password we got above.

The connection is established.

Now we just need to accept the certificate.

We are connected to our instance.

Terminate the instance

To terminate the instance we go back to the AWS Management Console. Using the right mouse button we click on the instance and choose Terminate.

After confirming the instance is terminated.

Looking at the AWS Management Console the yellow point shows us that the instance will be terminate. That will take some time.

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Events

CloudUser | Expert ist offizieller Medienpartner der Amazon Web Services User Group Hamburg

Mit dem heutigen Tag ist CloudUser | Expert der offizielle Medienpartner der Amazon Web Services User Group Hamburg und wird die User Group medial tatkräftig unterstützen.

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News

Chatter 2 verfügbar

München – Mit Chatter 2 kündigt salesforce.com die Weiterentwicklung und Funktionserweiterung ihrer Social Collaboration Anwendung für Unternehmen an. Der Technologiekonzern Dell setzt Chatter bereits unternehmensübergreifend in Vertriebs- und Marketingabteilungen ein. Aus Facebook, Google und Twitter bekannte Social Media-Funktionalitäten wie Profile, Statusupdates und Echtzeit-Feeds schaffen in Unternehmen die Grundlage für einen effektiveren Informationsaustausch. Mit Chatter können Mitarbeiter nicht nur gemeinsam Dokumente bearbeiten, sondern auch Kollegen, Geschäftsprozesse und Anwendungsdaten verfolgen.

Seit der allgemeinen Einführung von Chatter vor drei Monaten haben über 20.000 Unternehmen Chatter aktiviert, darunter conject, Hitachi, Misys, Reed Exhibitions und Softbank.

Die neuen Funktionalitäten von Chatter 2 sind:

  • Chatter Filters ermöglicht eine schnelle und fokussierte Suche nach relevanten Informationen. Chatter Feeds können nach Gruppen, Personen oder Vorgängen gefiltert werden.
  • Mit Chatter Topics können Nutzer ihre Updates mit anderen Nachrichten oder Kommentaren über einen Hashtag (#) assoziieren. In Kombination mit Chatter Search werden Informationen zu einen bestimmten Thema so besser gefunden.
  • Chatter Recommendations gibt Nutzern automatisch Empfehlungen welchen Gruppen sie beitreten oder welchen Personen sie folgen könnten. Personen werden auf Basis von Kriterien wie gemeinsame Verbindungen, Anzahl der Follower und Managementhierarchien ausgewählt, Gruppen empfiehlt Chatter auf Basis von Popularität und Relevanz.
  • Chatter Desktop ermöglicht, dass Nutzer über Chatter Desktop Nachrichten, Daten, Kommentare oder Links veröffentlichen können, ohne einen Webbrowser öffnen zu müssen. Chatter Desktop wurde mit dem Adobe Flash Builder über Force.com programmiert.
  • Chatter Analytics ermöglicht einen Einblick in die Chatter-Nutzung der Mitglieder und zeigen Best Practices auf.
  • Mit Chatter Files können Nutzer den Dateien von Kollegen folgen und sich durch eine Benachrichtigung jederzeit über Änderungen informieren lassen.
  • Dashboard Chatter ermöglicht Nutzern einen Einblick in Übersichtsgrafiken in Echtzeit. Sie können so immer über Updates und Diskussionen zu den Dashboards informiert bleiben und sich mit Kollegen austauschen.
  • Über Report Chatter können Nutzer Reports verfolgen, die für sie wichtig sind.
  • Über Activity Chatter können Nutzer den Fortschritt von wichtigen Aufträgen verfolgen und Benachrichtigungen zu Änderungen in Kalendereinträgen und Meetings bekommen. Chatter Central bietet neuen Nutzern eine einfache “How to get started”- Checkliste damit sie sich schnell im System zurecht finden.
  • In Chatter Search werden alle Chatter Feeds, Daten, Profile, Updates und Kommentare in Echtzeit durchsucht um einen umfassenden Überblick zu bestimmten Schlagworten oder Kunden zu bekommen.
  • Mit dem Chatter Email Manager können Email-Benachrichtigungen individuell eingestellt und deren Frequenz und Bandbreite bestimmt werden.
  • Chatter Email Digest bietet tägliche oder wöchentliche Reports aller persönlichen oder gruppenbezogenen Chatter-Nachrichten.