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Suse arbeitet an einer Private Cloud Infrastruktur auf Basis von OpenStack

Suse ist nach eigenen Angaben derzeit aktiv an der Entwicklung einer eigenen Cloud Infrastructure Software. Diese soll auf OpenStack basieren und Unternehmen dabei helfen eine eigene Private Cloud aufzubauen. Eine fertige Version soll 2012 veröffentlicht werden.

Die Suse Cloud soll auf der aktuellen Version von OpenStack basieren, aber nicht vor 2012 erscheinen. Eine erste (Test-) Version soll bereits verfügbar sein und in nächster Zeit zum Download angeboten werden. Jedoch empfiehlt Suse Unternehmen diese Version nicht in einer Produktionsumgebung einzusetzen.

Die Software ist kompatibel mit dem Hypervisor von Microsoft und VMware sowie mit Xen und KVM. Als Basis der Suse Cloud dient der Suse Linux Enterprise Server. Sie kann aber ebenfalls mit dem Suse Studio genutzt werden, um Cloud Anwendungen zu entwickeln und bereitzustellen. Als Administrationstool dient der Suse Manager.

Unternehmen sind laut Suse an OpenStack interessiert, da es die Portierbarkeit von Anwendungen verbessert. Das kann unter anderem daran liegen, dass OpenStack zunehmend für den Aufbau von Public Cloud Umgebungen eingesetzt wird. Von diesem Standpunkt aus haben es Unternehmen tatsächlich einfacher ihre Überlasten von der Private in eine Public Cloud auszulagern.

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Wollen Sie "Cloud-Experte" werden?

Richtig, Cloud Computing ist angekommen und wird bleiben. Somit ändern sich auch die Erwartungen von Unternehmen, insbesondere Beratungshäuser, an ihre Mitarbeiter. Jeder Berater muss nun zugleich auch ein „Cloud-Experte“ sein. Diesen Braten scheint auch der SaaS-EcoSystem e.V. gerochen zu haben und bietet die Möglichkeit ein gleichnamiges Zertifikat zu erlangen.

Der SaaS-EcoSystem e.V. möchte Anbietern wie auch Nutzern professionelles Know-how anbieten, wodurch Experten aus dem SaaS-EcoSystem über einen internen Prüfprozess den Status eines „Cloud-Experten“ erlangen können. Anhand eines Fachthemas, das durch Veröffentlichungen von Aufsätzen und Checklisten aufzubereiten und auf Basis von Referenzen nachzuweisen ist, muss der Prüfling sein Expertenwissen nachweisen. Sind alle Rahmenbedingungen erfüllt, wird der Kandidat am Ende von einem Gremium zertifiziert.

Die „Cloud-Experten“ zeigen sich im Anschluss dafür verantwortlich auf Veranstaltungen zu sprechen, bzw. weiteres Wissen für das SaaS-EcoSystem zu publizieren.

Was ist laut dem SaaS-EcoSystem e.V. ein Cloud Experte?

Für den SaaS-EcoSystem e.V. stellt der „Cloud-Experte“ ein Qualitäts-Zertifikat für Saas & Cloud Computing Berater dar. Dabei dient das SaaS-EcoSystem als neutrale Prüfinstanz der Angaben des Beraters und vergibt diesem das personenbezogene Qualitäts-Zertifikat für sein Fachgebiet.

Nach Angaben des SaaS-EcoSystem e.V. besteht der Nutzen für den „Cloud-Experten“ darin, dass Anbieter wie auch Anwender damit eine Entscheidungshilfe erhalten. Ein Experte kann neben dem Schreiben und Erstellen von Fachartikeln und Checklisten ebenfalls Qualitätskontrollen vornehmen. Außerdem soll sich ein Kunde darauf verlassen können, dass der Berater über bestimmte Eigenschaften eines Kriterienkatalogs für „Cloud-Experten“ verfügt. So soll jeder „Cloud-Experte“ über tiefes Fachwissen und Basis Qualifikationen sowie vorhandene Referenzen verfügen und auf Wunsch seine selbst erstellten Unterlagen bereitstellen. Im Grunde geht es laut dem SaaS-EcoSystem e.V. also darum, das SaaS-EcoSystem zu gestalten und zu präsentieren.

Was sind die Teilnahmebedingungen?

Zunächst muss sich der Prüfling einem Fachgebiet zuwenden. Das kann entweder als Berater in den Bereichen Business oder Technologie sein, als Cloud Anbieter bzw. aus der Sicht eines Cloud Nutzers. Darüber hinaus muss er weitere Bedingungen erfüllen:

  • Eine Referenz für den Start.
  • Ein Fachartikel passend zum Spezialgebiet.
  • Eine Checkliste für die Zielgruppe zum Einstieg in das Thema.
  • Einen Vortrag bzw. Präsentation zum Spezialgebiet.
  • Eine Präsentation zur Prüfung und auf Vereinsveranstaltungen im Layout des SaaS-Ecosystem.
  • Das Profil und die Unterlagen müssen auf der Website veröffentlicht sein.

Dem SaaS-EcoSystem e.V. zu Folge wird ein besonderer Wert auf die Referenzen, Fachartikel und Checklisten gelegt.

Wie hoch sind die Kosten für die Zertifizierung?

Die Kosten für die Zertifizierung sind im Mitgliedsbeitrag des SaaS-EcoSystem e.V. enthalten. Für jeden weiteren Teilnehmer zahlt ein Mitgliedbetrieb zusätzlich 480,00€.

Fazit

Zuden bisher zertifizierten „Cloud-Experten“ gehören Michael Nowarra als Experte für das Thema „SaaS-Partnernetzwerke“ und Frank Türling als Experte für das Thema „Kundengewinnung in der Cloud“.

Hierbei handelt es sich allerdings um Themen für Anbieter in der Cloud. „Cloud-Experten“ für Kunden wurden bisher noch nicht zertifiziert. Diese sollten allerdings tunlichst folgenden, denn sollte ein „Cloud-Experte“ sich nicht doch eher mit technischen und strategischen Themen auseinandersetzen und Verständnis dafür haben, wie Unternehmen Cloud Computing für sich am besten nutzen können und sollten, bzw. Anbieter beraten, wie diese Cloud Services am besten bereitstellen sollten, anstatt Marketing Themen zu beherrschen. Ansonsten sind wir wieder ganz schnell beim Thema „Cloud Washing“!

Mehr unter http://www.saasecosystem.org/cloud-experte

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Der Dell Boomi Cloud-Service bekommt eine Business Rules Engine

Auf Basis einer Business Rules Engine bietet der Dell Cloud Connection Service nun die Möglichkeit, Daten an verschiedene Orte umzuleiten.

Dells‘ Boomi Cloud Service ist dafür gedacht, Daten automatisiert zwischen unterschiedlichen Public Clouds wie bspw. Salesforce.com oder RightNow zu transferieren. Mit einer neuen Business Rules Engine ist das nun auch auf Basis von eintretenden Events möglich. In einigen Fällen könnte so die Notwendigkeit eines eigenständigen BPM-Systems (Business Process Management) entfallen.

Die Rules-Engine soll für alle Arten von Aufgaben eingesetzt werden können, wobei die Daten die dabei verarbeitet werden, einer beliebigen Anzahl von Aktionen ausgesetzt werden dürfen. So besteht die Möglichkeit, Daten gegen vordefinierten Werte oder Wertebereiche zu testen oder mit Daten, die sich auf einem anderen Cloud-Service befinden, zu vergleichen. Ein Beispiel an dieser Stelle wäre, dass ein Unternehmen prüfen könnte, in welchen Staaten die Kunden wohnen und auf Basis des Staats unterschiedliche Aktionen ausführen würde. Oder der Service könnte prüfen, ob der Kunde noch offene Rechnungen hat und auf dieser Basis eine entsprechende Abteilung informieren.

Nach Angaben von Dell nutz der durchschnittliche Kunde Dell Boomi um damit 11 verschiedene Cloud-Services zu verbinden und führt dabei im Schnitt 600 Transaktionen pro Tag durch.

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Microsoft erweitert sein CRM mit Social Media und verbindet es mit Office 365

Mit der Erweiterung seiner Dynamics CRM Online und On-Premise Produkte mit Facebook-und Twitter-ähnlichen Social Media Funktionen will Microsoft die Zusammenarbeit verbessern und hat zudem den CRM Cloud-Service mit Office 365 verknüpft.

Kunden, die sowohl CRM Online als auch Office 365 nutzen erhalten nun eine gemeinsame Verwaltungs-, Abrechnungs- und Provisioning-Plattform, lässt Microsoft in einer Pressemitteilung verkünden. Zusätzlich bekommt Dynamics CRM jetzt Social Media Funktionen, einschließlich Activity Feeds, ähnlich der Facebook Beiträge, die von Microsoft als konfigurierbare Echtzeit-Benachrichtigungen für wichtige Beziehungen und wesentliche Geschäftsvorgänge beschrieben werden.

Neben dem Micro-Blogging ähnlich Twitter oder der Facebook Timeline, in der ein Benutzer Statusupdates und Benachrichtigungen schreiben kann, sollen per „Conversations“ die Nutzer besser zusammenarbeiten können, um darüber schneller an Informationen zu gelangen und von Erfahrungen anderer zu profitieren.

Eine weitere Funktion sind die „Automated Activity Updates“, mit denen auf Basis von hinterlegten Regeln automatisch Nachrichten in die Timeline geschrieben werden, bspw. wenn ein Auftrag abgeschlossen wurde. Kollegen können einem „Activity Feed“ folgen um darüber ständig informiert zu sein.

Die letzte Erweiterung sind die „Mobile Activity Feeds“. Dabei handelt es sich um eine neue mobile Anwendung speziell für Microsoft Dynamics CRM, mit der Nutzer von Windows 7 Smartphones „Activity Feeds“ Statusupdates auch dann verfolgen können, wenn sie nicht im Büro sind.

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Google Apps gewinnt weiteres US-Ministerium als Kunden

Rund 5.000 Mitarbeiter des US-Energieministeriums in Idaho werden in Zukunft mit GMail und anderen Google Cloud-Diensten arbeiten.

Hierzu hat Unisys den Auftrag erhalten, die Mitarbeiterkonten des Ministerium in die Google Apps for Government zu migrieren. In der Suite sind u.a. GMail, Google Calendar, Google Docs, und Google Sites enthalten.

In einer Pressemitteilung schreibt Unisys, dass von der Migration erwartet wird, dass allen Mitarbeitern damit ein sicherer Zugriff auf ihre E-Mails und Daten gewährleistet wird und zudem Kosten eingespart werden sollen. Für die Migration und die anschließende Wartung soll Unisys nach eigenen Angaben in den kommenden 10 Jahren 10.000.000 Dollar verdienen. Zudem hat sich Unisys Tempus Nova und CRI Advantage als Unterstützung ins Boot geholt.

Nach den Problemen in Los Angeles kann Google mit diesem Deal einen erneuten Sieg im Bereich des Regierungssektors erzielen.

Das Interesse von staatlichen Stellen an Cloud-Lösungen bietet für Google eine Chance in einem Bereich einzusteigen, der bisher von Microsoft dominiert wird. Hier hat Microsoft noch die Nase vorne. Neben Kalifornien, New York und Minnesota planen auch das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten Cloud-Services von Microsoft einzusetzen.

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Die Cloud Printing Alliance wächst

Cloud-Printing ist ein ziemlich abstrakter Begriff, aber das Konzept ist revolutionär und birgt sowohl für Unternehmen als auch Verbraucher eine Menge Potential. So kann mittels Cloud Printing unabhängig vom Ort und Endgerät jederzeit gedruckt werden.

Die Cloud Printing Alliance ist eine Partnerschaft von Cortado mit Drucker & WLAN-Router Herstellern sowie Hotspot-Anbieter, Softwareentwicklern und Mobilfunkbetreibern, um gemeinsam das on-demand Drucken für jeden Inhalt, mit jedem Endgerät und an jedem Ort zu ermöglichen.

Zu den Unternehmen die vor kurzem der Cloud Printing Alliance beigetreten sind zählen u.a. Samsung, Sharp, Dell und Toshiba. Das Herz der Vereinigung bildet Cortado, ein Anbieter von mobilen Desktop-Lösungen, der mit seiner Software „Workplace“ als Bindeglied zwischen den Druckerherstellern und den mobilen Systemen wie iOS, BlackBerry, Android und Symbian dient. Nutzer des Tools erhalten 2 GB freien online Speicherplatz, den sie nutzen können, um ihre Dokumente zu speichern, um dann on demand via WLAN oder Bluethooth zu drucken.

Laut Cortado handelt es sich bei Workplace aktuell um die einzige Cloud Printing Lösung die unabhängig von mobilen Endgeräten, Druckern und Dateitypen arbeitet. Das Unternehmen hostet derzeit mehr als 5.000 Druckertreiber um damit die Verfügbarkeit der Netzwerkdrucker zu gewährleisten.

Derzeit hat die Cloud Printing Alliance mehr als 184.000 Benutzer weltweit. Das bedeutet eine Steigerung von 84% seit der Gründung der Gruppe im März 2011. Zu den Partnern der Cloud Printing Alliance gehören zurzeit Brother, Dell, Funkwerk, Kodak, Konica Minolta, Kyocera Mita, Lexmark, OKI und Toshiba.

Mehr unter http://www.cloud-printing-alliance.com

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PHP + Cloud = PHPCloud.com – "Cloud App Development"

Für alle Cloud Entwickler hat Zend Technologies kürzlich phpcloud.com vorgestellt. Eine neuartige Plattform inkl. Ökosystem mit der Cloud Anwendungen auf den Amazon Web Services, Rackspace, IBM SmartCloud oder On-Premise entwickelt und ausgerollt werden können.

phpcloud.com setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der Zend Developer Cloud und der Zend Application Fabric. Bei der Zend Developer Cloud handelt es sich um eine Cloud Entwicklungsumgebung, bei der Zend Application Fabric eine Anwendungsplattform mit der PHP Anwendungen auf den Amazon Web Services, Rackspace, IBM SmartCloud oder On-Premise ausgerollt werden können.

Die Zend Developer Cloud bietet neben einer freien PHP-Entwickler-Sandbox ebenfalls Kollaborationswerkzeuge an, mit denen Entwickler gemeinsam an Projekte arbeiten können. Die PHP-Entwickler-Sandbox bietet darüber hinaus weitere Werkzeuge wie Code Tracing und Echtzeit-Debugging.

Die Zend Application Fabric ist vollständig mit der Zend Developer Cloud integriert und hilft den Entwicklern dabei ihre Anwendungen auf den Infrastrukturen unterschiedlicher Cloud Anbieter auszurollen.

Mehr unter phpcloud.com

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Event-Tipp: Fabasoft CDC 2011 Winter

Am 14.-16. Dezember 2011 findet in der Zentrale des PaaS Anbieters Fabasoft – in Linz, Österreich – die Cloud Developer Conference 2011 Winter statt.

Die Fabasoft CDC 2011 Winter ist das offizielle Forum für die Fabasoft Cloud Entwickler-Community, auf dem Fabasoft Cloud Entwickler und solche die es werden wollen sich untereinander und mit den Machern der Fabasoft Cloud persönlich austauschen können. Insbesondere für Einsteiger werden am Preconference-Tag, dem 14. Dezember 2011, die für die zwei folgenden Tage benötigten Grundlagen gelegt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und daher sollte sich alle Interessierten schnellstmöglich anmelden. Weitere Informationen und die Agenda werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Alle bisher verfügbaren Informationen sowie die kostenlose Registierung sind auf der offiziellen Konferenzwebseite http://www.foliocloud.com/cdc zu finden.

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Der Vater des Cloud Computing Prof. John McCarthy stirbt im Alter von 84 Jahren

Prof. John McCarthy, der eigentliche Vater des Cloud Computing ist Tod. Es starb gestern im Alter von 84 Jahren in Palo Alto, Kalifornien.

Bereits 1961 definierte Prof. John McCarthy das Time Sharing von Ressourcen wie z.B. die Nutzung von Rechnerleistung oder Anwendungen als Geschäftsmodell. Er stellte sich dabei vor, diese Ressourcen der Öffentlichkeit als ein Public Utility (gegen eine Nutzungsgebühr) zur Verfügung zu stellen, also genau so, wie auch Strom, Wasser oder Gas bereitgestellt wird.

Somit reichen die grundlegenden Ideen und Konzepte des Cloud Computing bis in die 1960er zurück und können Prof. John McCarthy gut geschrieben werden.

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Oracle kauft cloud-basierten Kundenservice RightNow für 1,5 Milliarden Dollar

Oracle kauft RightNow, einen Anbieter für cloud-basiertes Kundenmanagement für 1,5 Milliarden Dollar, um damit sein eigens Public Cloud Angebot aufzuwerten.

RightNow’s Lösungen helfen Unternehmen dabei, Kundeninteraktionen über eine Vielzahl von Kanälen, darunter Call und Contact Center sowie Web und soziale Netzwerke zu verwalten. Nach eigenen Aussagen nutzen weltweit ca. 2.000 Organisation Produkte von RightNow.

Die Übernahme durch Oracle wird voraussichtlich Ende diesen Jahres oder Anfang 2012 zu abgeschlossen. Das ist bereits die 6 Akquisition von Oracle in diesem Jahr. Neben der jetzigen Übernahme von RightNow gehörten 2011 bereits Datanomic, FatWire, InQuira, Ndevr, Ksplice und Pillar Data Systems zu den Kandidaten.