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Hitachi Data Systems präsentiert Scale-Out-Plattform für SAP HANA

Die Unified Compute Platform (UCP) Select von Hitachi Data Systems ist einschließlich ihrer Scale-Out-Fähigkeiten ab sofort von SAP für SAP HANA zertifiziert. Unternehmen sollen mit der neuen Plattform mehr Leistung sowie höhere Skalierbarkeit und Datenpersistenz für die Analyse großer Datenvolumina in verteilten Umgebungen erhalten. Die neue Scale-Out-Architektur kombiniert das Hitachi Compute Blade mit dem Enterprise-Speicher von HDS und unterstützt so derzeit bis zu 16 Nodes. Künftig wird diese Zahl noch ausgebaut werden.

In-Memory Computing benötigt performante Systeme

In-Memory Computing ist die Grundlage für die Echtzeit-Business-Intelligence-Fähigkeiten von SAP HANA, benötigt jedoch leistungsfähige Prozessoren, Speicher und Netzwerkkomponenten für hohe Geschwindigkeiten und Volumina. Hitachi UCP Select for SAP HANA ermöglicht Unternehmen die Verarbeitung dynamischer Workloads, sowohl in physikalischen als auch in virtualisierten Umgebungen. Die Hitachi Unified Compute Platform Select for SAP HANA eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, Geschäftsentscheidungen schneller zu treffen. Grundlage hierfür ist die Echtzeit-Bereitstellung von Informationen, die auf der innovativen In-Memory-Analyse massiver Datenaufkommen basiert. Die Lösung verbindet SAPs In-Memory Computing der nächsten Generation mit einer integrierten Hardware-Plattform, bestehend aus Hitachi Blade-Server-Technologie, Enterprise-Speichersystemen und Industrie-Netzwerkkomponenten.

Die Allianz von Hitachi und SAP

Hitachi und zahlreiche Tochterunternehmen, darunter auch Hitachi Data Systems, pflegen bereits seit 1994 eine strategische Partnerschaft mit SAP. Unter die Zusammenarbeit fallen die Gebiete Sales sowie Integration und Implementierung von SAP-Lösungen. Gemeinsam zertifizieren SAP und Hitachi integrierte Angebote, die Anwendern führende Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Performance für erfolgskritische Unternehmensinformationen bieten. Die neuen Scale-Out-Fähigkeiten der Hitachi UCP Select for SAP HANA ist der jüngste Meilenstein der weltweiten Technologiepartnerschaft mit SAP, die auch die Integration von HDS-Technologien mit SAP-Software enthält, was beide Unternehmen im Mai 2011 bekanntgaben.

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DataCore SANsymphony-V im pay per use Modell

Advanced Digital Network Distribution (ADN) und Insight Technology Solutions (Insight) vertreiben ab sofort die Storage-Hypervisor-Software SANsymphony™-V über „Pay as you Serve“-Lizenzen. Cloud Service Provider und Hosting-Anbieter können die Speichervirtualisierung von DataCore in vollem Funktionsumfang ohne Investitionsrisiko in ihrer Infrastruktur einsetzen und die Mietkosten exakt nach der monatlich genutzten Speicherkapazität abrechnen. IT-Dienstleister können so ihre Kosten direkt an den Umsatz koppeln.

Lizenzierungsmodell für Cloud Service Provider

Das neue Lizenzierungsmodell hatte DataCore erst im Juni diesen Jahres angekündigt, und jetzt mit ADN und Insight die ersten Aggregationspartner gewonnen, die die Vorteile des Storage-Hypervisors auf Basis eines „Pay as you Serve“-Mietmodells für Cloud Service Provider anbieten. DataCore passt damit sein Lizenzierungsmodell für Cloud Service Provider an das von Virtualisierungsanbietern wie VMware, Microsoft und Citrix an und erleichtert diesen Partnern das Einrichten von flexiblen Cloud- und Hosting-Diensten.

Storage-Hypervisor für hochverfügbaren virtuellen Speicher

Der Storage-Hypervisor SANsymphony-V ermöglicht die hardwareunabhängige Bereitstellung, Replikation und Sicherung von hochverfügbarer virtueller Speicherkapazität und eignet sich aufgrund seiner Flexibilität, Modularität und Skalierbarkeit optimal für den Einsatz in dynamischen Private- und Public-Cloud-Umgebungen. Die Angebote von ADN und Insight beinhalten Komplettlizenzen der SANsymphony-V-Software für eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten, zusätzliche Lizenzen für interne Testzwecke, 24x7x365-Support sowie sämtliche Software-Updates im Mietzeitraum.

SANsymphony-V verwaltet und sichert gehostete IT-Umgebungen und versorgt sie mit hoher Performance, Skalierbarkeit und Auto-Tiering-Funktion. Die Neuerungen des Release 9, dem „Storage-Hypervisor für die Cloud“, sind dabei optimiert für die Anforderungen von „Infrastructure as a Service“ und Cloud Storage:

  • Automatische, dynamische Allokation von Speicherressourcen von SSD, schnellen und kostengünstigen Disk bis hin zu Cloud Storage; „Heat Maps“ ermöglichen dabei die Lastverteilung.
  • Gruppenbefehle vereinfachen und automatisieren die Administration.
  • Integration verteilter Storage-Ressourcen unabhängig von Modell oder Hersteller, an lokalen oder entfernten Standorten.
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Microsoft legt den Schwerpunkt von SharePoint 2013 auf Social Collaboration und die Cloud

Auf der diesjährigen SharePoint-Konferenz in Las Vegas hat Microsoft die wichtigsten Neuerungen in SharePoint 2013 vorgestellt. Der Fokus bei der Weiterentwicklung des Produktes lag dabei auf dem Ausbau der Funktionalität in den Bereichen der mobilen Zusammenarbeit, Cloud und dem schnell wachsenden Markt der Social Collaboration. Dabei handelt es sich um die Zusammenarbeit in Teams, die über soziale Netzwerke agieren.

Social Enterprise verändert die Arbeitswelt

Die SharePoint-Konferenz widmete sich ausführlich dem Thema Social Enterprise. Microsoft erläuterte dabei seine Vision für künftige Arbeitswelten und stellte die Roadmap für die weitere Integration von Yammer und SharePoint vor. „Wir werden künftig ganz selbstverständlich soziale Netzwerke in unserer Kommunikation und im Arbeitsalltag nutzen“, sagt Jeff Teper, Corporate Vice President Microsoft. „Enabler dafür sind Anwendungen und Technologien, die Mitarbeiter genau diesen Handlungsspielraum eröffnen und intelligent die Möglichkeiten sozialer Netzwerke mit Collaboration, E-Mail und Unified Messaging verbinden.“

Als wichtigen Schritt für die Umsetzung dieser Vision hat Microsoft die Roadmap für die Integration von SharePoint und Yammer vorgestellt. Bereits heute können Anwender die beiden Systeme mit Web Parts und dem neuen Yammer Open Graph zu einer durchgängigen Lösung verbinden. Darüber hinaus werden künftig einheitliche Anwenderprofile, Dokumenten-Management-Funktionen und Feed Aggregation für eine engere Verzahnung beider Lösungen sorgen.

Die Vision von „Social Enterprise“ unterstreicht Microsoft auch durch die Vereinfachung seines Angebots- und Preismodells für Yammer. In „Microsoft Yammer Enterprise“ werden künftig die verschiedenen bezahlten Services in einem Angebot zusammengefasst. Der Anwender bezahlt dann drei US-Dollar monatlich, statt wie bisher 15 US-Dollar. Auch eine engere Verknüpfung mit Microsoft SharePoint Online und Office 365 Enterprise ist geplant.

Ausbau der Funktionalität

Zu den wichtigsten Erweiterungen, die jetzt vorgestellt wurden, gehört dabei beispielsweise die neue „Drag and Drop-Funktionalität“, sodass Dokumente schneller via SharePoint bereitgestellt werden können. Neu ist auch, dass sich Aufgaben über Outlook, Project und SharePoint hinweg konsolidieren lassen.

Ebenfalls verbessert wurde die Suchfunktionalität, um schneller genau die Informationen zu finden, die der Anwender sucht und gegebenenfalls Empfehlungen zu geben, zusätzlich relevante Kollegen oder Dokument zu nutzen.

Auch an der Basis von SharePoint hat Microsoft Änderungen vorgenommen, mit dem Resultat verbesserter Skalierbarkeit und Performance auf Grund einer neuen Cloud-Architektur. Das Web Content Management wurde ausgebaut und vereinfacht nun Cross-Site-Publishing.

Darüber hinaus ermöglicht der Ausbau des Risk Managements den IT-Abteilungen in den Unternehmen eine bessere Kontrolle über die Verteilung von Dokumenten über SharePoint, Exchange und Lync hinweg.

Neues Cloud App Model

Ergänzend zu dem breit angelegten Investment für SharePoint Online, verfügt SharePoint 2013 künftig über ein neues Cloud App Model. Microsoft adressiert damit gezielt die über 700.000 Entwickler, die basierend auf SharePoint ihre Applikationen und Anwendungen realisieren. Das neue Cloud App Model und der neue Office Store sollen ihnen die Entwicklung, den Kauf, Roll-out und die Verwaltung ihrer Applikationen weiter vereinfachen. Darüber hinaus kündigte Scott Guthrie, Corporate Vice President und verantwortlich für die Server und Tools Business Division, weitere neue Tools für die Entwicklung von Apps auf Basis von Office und SharePoint mit Visual Studio 2012 an.

Mobile Apps sorgen für Zugriff auf Dokumente und Daten

Um Anwender die Möglichkeit zu bieten, von überall und unabhängig vom Endgerät auf Dokumente und Daten zugreifen zu können, stehen ihnen künftig SharePoint Mobile Apps zur Verfügung. Über verschiedene Endgeräte, Windows 8, Windows Phone, iOS und Android Devices, können sie dann sowohl auf SharePoint 2013 als auch auf SharePoint Online zugreifen.

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INSIGHTS Report: expressFlow – Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

INSIGHTS Report berichtet über die Middleware expressFlow zur automatisierten Verarbeitung von Dateien in der Cloud.

expressFlow: Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud by René Büst

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INSIGHTS: expressFlow – Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

Als Prototyp während einer Doktorarbeit an der TU Wien zum automatisierten modellieren vollständiger Workflows entwickelt, konzentriert sich das österreichische Startup expressFlow nun auf die Verarbeitung von Dateien. Dabei geht es nicht nur um das einfache Speichern und wieder Aufrufen, sondern ebenfalls um den Lebenszyklus einer Datei und ihrem Beitrag innerhalb eines Gesamtprozesses.

INSIGHTS: expressFlow - Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

Die expressFlow Umgebung

expressFlow existiert in seiner Form bereits seit 2009 und entwickelt sich gebootstrapped stetig voran. Dazu setzt das Unternehmen vollständig auf das Google Ökosystem und lässt die expressFlow Umgebung auf Googles Platform-as-a-Service Google App Engine laufen. Zielgruppe sind affine Cloud-Nutzer beziehungsweise ungefähr 20 Prozent der Dropbox-Nutzer.

Das Automatisierungstool wird schrittweise entwickelt und befindet sich derzeit in der ersten Entwicklungsstufe. Damit lassen sich Dateien über eine auf HTML-5 basierende Webseite hochladen. Im Anschluß erfolgt eine automatische AES-Verschlüsselung der Daten und Dokumente. Danach wird der Speicherort der Daten ausgewählt. Da expressFlow auf die Google Infrastruktur setzt, ist der primär unterstützte Speicher Google Drive. Ebenso kann aber auch Dropbox gewählt werden. expressFlow lässt sich am besten als eine Middleware für die Verwaltung und Bearbeitung von Dateien verstehen. So speichert die Plattform keine Daten permanent, sondern nur temporär, wenn an den Dokumenten gearbeitet wird. expressFlow verschlüsselt die Daten und transferiert diese auf den selbst ausgewählten Cloud Storage. Wird eine Datei geöffnet, wird sie temporär auf expressFlow zwischengespeichert, entschlüsselt und kann anschließend weiterverarbeitet werden.

In der zweiten Entwicklungsstufe soll es möglich sein, Dokumente aus einem Cloud Storage direkt zu starten. Dies soll mit einer App aus dem Google Chrome Webstore erfolgen.

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In seinen ersten Ausbaustufen hilft expressFlow beim Hochladen und automatischen Verschlüsseln von Dateien zu einem selbst ausgewählten Cloud Storage Service. Der Weg zu einem automatisierten Workflow-Tool ist noch weit. Jedoch steckt in expressFlow viel Potential, wenn man bedenkt welche Möglichkeiten mit dem plattformunabhängigen Service abgebildet werden können.

So könnten sich vollständige Arbeits- und Prozessabläufe innerhalb von expressFlow abbilden lassen, indem ein Mitarbeiter A eine Datei hochlädt, Freigaben für Kollegen erteilt und Mitarbeiter B informiert beziehungsweise automatisch informieren lässt, dass dieser daran weiterarbeiten soll. Ein weiteres Szenario könnte darin bestehen, Daten über expressFlow in die Amazon Cloud hochzuladen und automatisch per MapReduce verarbeiten zu lassen.

Ein ebenfalls interessanter Ansatz, der sich in Richtung Hochverfügbarkeit beziehungsweise Multi-Vendor-Strategie bewegt, ist, die Daten anhand von expressFlow über mehrere Cloud Storage Services hinweg verteilen zu lassen. Damit würde derselbe Datenbestand synchron über mehrere voneinander unabhängige Infrastrukturen repliziert. Kann eine Datei aus Cloud Storage A nicht aufgerufen werden, da der Anbieter gerade ein Problem hat, wird diese Datei dann von dem Cloud Storage B geladen.

Download

Der INSIGHTS Bericht kann ebenfalls unter „expressFlow: Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud“ betrachtet und als PDF heruntergeladen werden.


INSIGHTS analysiert und kommentiert aktuelle Meldungen und Ereignisse von Anbietern. Sie sind auch an der Publikation von INSIGHTS Berichten interessiert, dann finden Sie hier weitere Informationen.

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Microsoft veröffentlicht Roadmap für Windows Embedded 8

Microsoft hat die Produkt- und Technologie-Roadmap für seine Windows Embedded 8 und Windows Embedded Compact 2013 Produkte vorgestellt. Die Ankündigung ist ein weiterer Schritt des Unternehmens zur Verwirklichung seiner Vision von intelligenten Systemen, deren Grundlage die Embedded-Technologie bildet. IDC geht davon aus, dass intelligente Systeme bis 2016 Geschäftsmöglichkeiten mit einem Volumen von 1,4 Billionen US-Dollar hervorbringen.

Windows 8 Funktionen für Embedded Devices

Erst kürzlich hat Microsoft seine Test-Version von Windows Embedded 8 Standard zur Verfügung gestellt. Die Software unterstützt eine wachsende Bandbreite an Applikationen, mobilen Endgeräten, Architekturen und Systemanforderungen. Damit stehen den Nutzern von Spezialgeräten innerhalb intelligenter Systeme dann auch die Funktionalitäten von Windows 8 zur Verfügung. Geplant ist die allgemeine Markteinführung für März 2013.

Daneben unterstützt Windows Embedded Compact 2013 Kleinstgeräte, die eine flexible Hardware, Touch- und Gesten-basierten Input sowie umfangreichen Echtzeit-Support benötigen. Die Software wird im zweiten Quartal 2013 verfügbar sein und genauso wie Windows Embedded 8 Support für Visual Studio 2012 beinhalten.

Embedded-Technologie: Ein wichtiges Geschäftsfeld von Microsoft

Partner und Unternehmen werden von den vielen Funktionen profitieren, die sie auch schon von Windows 8 kennen – insbesondere die Nutzung von Touch- und Gesten-Technologie, die aus der Interaktion mit Spezialgeräten wie POS-Systemen, medizinischen Applikationen sowie in Autos integrierten Technologien ein natürlicheres Nutzererlebnis machen.

Die Weiterentwicklung der Embedded-Technologie ist ein wichtiges Geschäftsfeld von Microsoft. Die zunehmende Konnektivität zwischen Spezialgeräten, PCs, Back-end-Systemen und der Cloud sowie die infolge dessen wachsende Welt der intelligenten Systeme, die Big Data nutzen, birgt enorme Marktchancen. Es gibt viele attraktive Einsatzmöglichkeiten, die sich von Business Intelligence über sehr spezifisch vertikale bis hin zu weit verbreiteten Lösungen erstrecken – beispielsweise in Form von Wearable Technology, bei der Kleidungsstücke mit Computertechnologie ausgestattet sind.

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40 Prozent der Unternehmen setzen auf hybride Cloud-Plattformen

Laut einer Studie von IDC und Infosys setzen über 40 Prozent der Befragten mittlerweile auf hybride Cloud-Plattformen. Viele der interviewten Unternehmen wiesen zudem auf die wichtige Zusammenarbeit mit einem verlässlichen externen Dienstleister hin. Nur erfahrene Service Provider könnten Unternehmen beim komplexen Umzug in die Cloud umfassend unterstützen. Die Ergebnisse der IDC-Studie erscheinen in Zusammenarbeit mit Infosys in dem White Paper „Adoption of Cloud: Private Cloud is Current Flavor but Hybrid Cloud is Fast Becoming a Reality“. Im Rahmen der Erhebung, die von IDC durchgeführt wurde und seit September 2012 erhältlich ist, wurden IT-Entscheider in Führungspositionen befragt. Die Umfrageteilnehmer sind bei 326 großen Unternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland beschäftigt.

Die Komplexität des Cloud Ecosystem steigt

Das Cloud Ecosystem wird aufgrund einer Vielzahl verschiedener öffentlicher, privater und Vor-Ort-Informationstechnologien immer komplexer. Die für die Studie Befragten erklärten, dass es außerdem immer schwieriger werde, diese komplexen Umgebungen umfassend zu verstehen, zu überschauen und ganzheitlich zu verwalten.

56 Prozent der Umfrageteilnehmer arbeiten bereits mit einem externen Dienstleister zusammen oder spielen mit dem Gedanken, einen Service Provider zu engagieren. Hierdurch möchten sie erfahren, wie sie ihre Cloud-Strategie verbessern, eine Roadmap entwickeln und die neue Technologie effizient implementieren können. Die befragten Unternehmen hoben die Notwendigkeit hervor, durch die Zusammenarbeit mit den externen Dienstleistern die komplexen Herausforderungen anzusprechen, die sich durch die Entwicklung und Verwaltung zusammengeführter hybrider Cloud-Umgebungen ergeben.

Die IDC-Studie zeigt darüber hinaus, dass Cloud-Ansätze sowie die Einführung hybrider Clouds je nach Industrie variieren. So verfügen beispielsweise 53 Prozent der Unternehmen in der Telekommunikationsindustrie über formalisierte Cloud-Strategien und Roadmaps. Im Bereich der Finanzdienstleistungen sind es lediglich 38 Prozent. Geht es jedoch um hybride Cloud-Einführungen, liegen die Finanzdienstleister mit 64 Prozent vorne. Es folgen die Bereiche Gesundheitswesen mit 47 Prozent, Industrie mit 40 Prozent und Handel mit 37 Prozent.

Die Suche nach dem „besten Cloud-Anbieter“

52 Prozent der Befragten erklärten außerdem, dass es sehr wichtig sei, „die besten Cloud-Anbieter auszuwählen und eine reibungslose Integration zwischen den einzelnen Providern sicherzustellen“, 14 Prozent finden es sogar extrem wichtig. 48 Prozent der Unternehmen messen zudem „Datensicherheit und Integration, Automatisierung sowie dem Zusammenspiel von Anwendungen in privaten, öffentlichen und Vor-Ort-IT-Umgebungen“ eine große Bedeutung bei.

Private Cloud hat höchsten Stellenwert

Die private Cloud ist nach wie vor am beliebtesten: 69 Prozent der Umfrageteilnehmer bevorzugen diese Cloud-Option. Produktivitätsgewinne und Kosteneinsparungen – 37 Prozent sowie 25 Prozent – sind die Hauptgründe, warum sich Unternehmen für die Cloud entscheiden.


Bildquelle: ©Gerd Altmann / PIXELIO

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Groupware-Umzug: Migration von Groupware-Daten zu Open-Xchange

Die audriga GmbH erweitert ihr Portfolio um einen Cloud-basierten Umzugsdienst für Groupware-Daten. Mit der neuen Lösung des auf Datenumzüge in der Cloud spezialisierten Anbieters können E-Mails, Kontakte, Kalenderdaten und Aufgaben zu Open-Xchange-Systemen migriert werden.

Groupware-Umzugsdienst für Open-Xchange

Mit dem ersten automatisierten Groupware-Umzugsdienst für Open-Xchange, setzt die Karlsruher audriga GmbH genau an dieser Stelle an. Der neue Dienst www.groupware-umzug.de ermöglicht es Endnutzern, mit ihren existierenden E-Mails, Kontakten, Kalenderdaten und Aufgaben zwischen verschiedenen Anbietern zu wechseln. Die Bedienung ist dabei ähnlich einfach wie bei einem Webmail-Programm: Nach dem Login startet per Knopfdruck der vollautomatische Umzugsvorgang. Eine Softwareinstallation ist nicht erforderlich. Den Fortschritt kann der Anwender jederzeit auf einer Statusseite verfolgen.

Mit dem Groupware-Umzug ermöglicht audriga nun den Wechsel zwischen Open-Xchange-Systemen. Da Open-Xchange bei vielen großen Webhosting-Anbietern und Telekommunikationsunternehmen wie 1&1, Strato oder Host Europe im Einsatz ist, können kleine Unternehmen und Privatnutzer somit zwischen diesen Anbietern umziehen. Weiterhin ermöglicht der Dienst Nutzern von eigenen „on-premise“ Open-Xchange-Installationen eine Migration zu einem Cloud-Anbieter.

Weitere Konnektoren folgen

In den kommenden Monaten wird der Umzugsdienst um Konnektoren für weitere Groupware-Lösungen ergänzt. Anbindungen für den Umzug von Microsoft Exchange und Google Apps befindet sich bereits im Betastadium. Somit ermöglicht es audriga Hosting-Anbietern und Systemhäusern, Kunden anderer Groupware-Lösungen auf die Open-Xchange-Plattform zu migrieren.

Der Umzugsdienst von audriga kann direkt von Endkunden im Webbrowser konfiguriert werden. Über „White-Labeling“ und API-Integration kann die Lösung auf die Bedürfnisse einzelner Hosting-Anbieter zugeschnitten werden. Für größere Migrationsprojekte bietet audriga darüber hinaus professionellen Umzugssupport an. Für Privatkunden kostet der Umzug eines Open-Xchange-Kontos inklusive aller E-Mails, Kontakte, Kalenderdaten und Aufgaben 19,99 Euro. Darüber hinaus gibt es Mengenrabatte sowie spezielle Preisemodelle für Hoster und Wiederverkäufer.

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Management

Mitarbeiter ignorieren Unternehmensrichtlinien zur Cloud-Nutzung (weil sie diese nicht kennen)

Die Bring your own Device (BYOD) Bewegung sorgt bei IT-Verantwortlichen, IT-Administratoren und IT-Security-Verantwortlichen ebenso für Sorgenfalten auf der Stirn wie die Nutzung unautorisierter Cloud Services. Dropbox, Amazon Web Services und Google Drive beziehungsweise Google Docs, um nur ein paar zu nennen. Zu hoch sind die Sicherheitsbedenken und das Risiko, dass Daten aus dem Unternehmen verschwinden. Das dies jedoch auch ohne die Cloud ohne weiteres möglich ist steht hier.

81 Prozent der Unternehmen haben klare Regelungen für die Cloud-Nutzung

Eine Symantec-Umfrage mit dem Namen „The Myth of Keeping Critical Business Information Out of Clouds“ zeigt nun die große Kluft zwischen den Anwender und IT-Administratoren, wenn es darum geht Cloud Anwendungen zu nutzen. Die Umfrage unter 165 IT-Managern und Mitarbeitern ergab, dass 76 Prozent der Unternehmen die Regelungen hinsichtlich der Cloud-Nutzung überwachen. Dabei verfügen sogar 81 Prozent über klare Regelungen und Konsequenzen, wenn diese Regeln missachtet werden.

Dahingegen sind sich 55 Prozent der End-Anwender gar nicht darüber im Klaren, das solche Arten von Regelungen existieren und 49 Prozent der Anwender sagen, dass sie nicht über Konsequenzen wegen Missachtung der Regelungen informiert sind.

Technischer Overkill vs. Mangelhaftes Verständnis

Ein Problem besteht darin, dass IT-Administratoren verstehen, wo sich die Schwachstellen befinden, wenn es Kollegen erlaubt wird, Cloud Services nach eigenem Bedarf zu nutzen. Dazu stehen ihnen mittlerweile eine Vielzahl von Lösungen für die Überwachung und dem Aussperren von Dropbox & Co. zur Verfügung. Hinzu kommt, dass Private Cloud Anbieter damit begonnen haben, ihre Lösungen um Management und Zugriffskontrollen für die Public Cloud zu erweitern.

Auf der anderen Seite stehen die Anwender, die nicht verstehen, welchen Sicherheitsrisiken sie ausgesetzt sind und der Rest ignoriert sie aus Bequemlichkeit. Die Folge sind schlecht gewählte Passwörter und/ oder der Besuch von bösen Webseiten, auf denen sich Malware usw. befinden. Hat der Mitarbeiter nun kundenrelevante Daten in seiner Dropbox gespeichert und wird diese, z.B. auf Grund eines schlechten Passworts, gehackt, hat sein Arbeitgeber definitiv ein Problem!

Nicht alle Anwender trifft dieselbe Schuld. Wo die einen die Sicherheitsregeln bewusst vernachlässigen, ist die Mehrzahl nicht über Sicherheitsrisiken informiert. Es ist also die Aufgabe der IT-Abteilung diese Sicherheitslöcher zu stopfen und vor allem für Aufklärungsarbeit bei den Mitarbeitern zu sorgen und das Verständnis dafür zu gewinnen. Nur Regeln aufstellen reicht nicht aus, wenn der Mitarbeiter nicht weiß, wofür diese nützlich sind beziehungsweise das es überhaupt welche gibt.

Weitere Ergebnisse der Umfrage

  • 69 Prozent der Mitarbeiter geben zu gegen Unternehmensrichtlinien zu verstoßen und nutzen Cloud-basierte E-Mail und Kommunikationslösungen. Hingegen sagen 88 Prozent IT-Administratoren, dass Mitarbeiter die Richtlinien verletzen.
  • 59 Prozent der Mitarbeiter nutzen Cloud-basierte Storage- und File-Sharing-Lösungen. IT-Administratoren beziffern diesen Anteil auf 87 Prozent.
  • 63 Prozent der Admins sagen, sie verfügen über Regeln in Bezug auf E-Mail und Kommunikationslösungen. Dagegen sagen nur 50 Prozent der Mitarbeiter, dass sie darüber Kenntnis haben.
  • 74 Prozent der Administratoren haben Regeln für den Umgang mit File-Sharing-Lösungen eingeführt. Von diesen Regelungen wissen gerade einmal 42 Prozent der Mitarbeiter.
  • 77 Prozent der Admins haben Regelungen für Cloud-basierte Storage-, Backup- und Produktivitätslösungen sowie Apps für das Kontaktmanagement implementiert. Gerade einmal 49 Prozent der Mitarbeiter kennen die Regeln für die Nutzung von Cloud Storage Lösungen, 59 Prozent sind über die Nutzung der Produktivitätslösungen informiert und 48 Prozent wissen, wie sie sich mit einer App für das Kontaktmanagement verhalten sollen.
  • 60 Prozent der IT-Mitarbeiter halten die Vorteile und Risiken von Cloud Storage- und Backuplösungen für gleichwertig. Dieselbe Prozentzahl ergibt sich für das Vorteil-/Risikoverhältnis für Cloud-basierte Storage-, Backup- und Produktivitätslösungen sowie Apps für das Kontaktmanagement.
  • Bei File-Sharing-Lösungen sieht es ein wenig anders aus. Hier bewerten 50 Prozent der IT-Mitarbeiter die Vorteile und Risiken als gleich. 53 Prozent ergeben sich für das Vorteil-/Risikoverhältnis von Cloud-basierte E-Mail und Kommunikationslösungen.
  • Hingegen sagen 49 Prozent der Mitarbeiter, dass die Vorteile von Cloud-basierte E-Mail und Kommunikationslösungen die Risiken überwiegen. 38 Prozent äußerten sich so ebenfalls bei File-Sharing-Lösungen.
  • Nur 30 Prozent der Mitarbeiter sehen in Cloud-basierten Storage-, Backup- und Produktivitätslösungen sowie Apps für das Kontaktmanagement mehr Vorteile als Risiken.

Ausgehend davon, dass IT-Administratoren sich tatsächlich um Regelungen bemühen, stellt sich die Frage, wozu es diese und Konsequenzen bei einem Vergehen gibt, wenn sie flächendeckend nicht bekannt sind.

Wie wäre es mit Kommunikation!


Bildquelle: ©Gerd Altmann / PIXELIO

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Apache OpenOffice demnächst als Cloud Service

OpenOffice aus der Cloud. Es sieht danach aus, als ob wir demnächst mehr davon hören werden. Während der ApacheCon Europe wurde bereits eine erste Cloud-fähige Version des OpenOffice Writer vorgestellt. Insbesondere auf mobile Endgeräte haben es die OpenOffice Entwickler dabei abgesehen.

HTML-5 für plattformunabhängigen Zugriff

Die OpenOffice Entwickler fokussieren sich bei Ihrem Weg in die Cloud auf die Plattformunabhängigkeit der Office Suite und setzen dazu auf HTML-5. Damit soll ebenfalls das Potential erhöht werden, OpenOffice auf mobilen Endgeräten zu nutzen.

Ein erster Prototyp von Apache OpenOffice (AOO) aus der Cloud funktioniert in einem Standard-Webbrowser. Der Browser verbindet sich dazu mit einem Server, auf dem eine Instanz von AOO läuft. Diese reagiert auf die Anfragen des Nutzers, verarbeitet sie und liefert XML Snippets zurück, mit denen die OpenOffice GUI gerendert wird. Für die Zukunft ist eine zusätzliche adaptive Benutzeroberfläche geplant, die speziell auf die Bedürfnisse von mobilen Betriebssystemen zugeschnitten ist.

Microsoft Office 365 im Blickfeld

AOO Cloud befindet sich derzeit noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Momentan bestehen noch Probleme beim reibungslosen Rendering der GUI auf verschiedenen Browsern und bei der Mehrbenutzerfähigkeit. Dennoch sieht sich das Projekt in Zukunft als Konkurrenz zu SaaS-basierten Office Lösungen wie Microsoft Office 365.