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Woran erkennt man einen (echten) Cloud Service?

Ist es nun Cloud oder nur „vercloudifiziert“? Woran kann ich als Anwender einen echten Cloud Service erkennen? Diese Frage ist nicht immer ganz einfach zu beantworten, da die Kniffe meistens im Detail versteckt sind bzw. sich in der Infrastruktur befinden, in die in der Regel nicht hineingeschaut werden kann. Eines Vorweg, ein Service der über das Internet angeboten wird ist nicht gleich ein Cloud Service!

Einen echten Cloud Service zu erkennen ist nicht immer ganz einfach

Grundsätzlich kann bei der Betrachtung zwischen dem technischen und wirtschaftlichen Bereich unterschieden werden, um einen ersten Eindruck zu erhalten, ob es denn nun ein Cloud Service ist oder nicht. Dazu sollte man sich bspw. ein verifiziertes und echtes Cloud Computing Angebot wie im IaaS Bereich z.B. die Amazon Web Services oder im Bereich SaaS Microsoft Office 365 oder Google Apps vor Augen halten und damit einen Vergleich anstellen.

Wichtige Anzeichen die für einen Cloud Service sprechen sind Flexibilität, Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit. Die Flexibilität spielt insbesondere bei der Abrechnung der Kosten eine wichtige Rolle. Die Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit sind die technischen Themen.

Technik, Technik, Technik

So sollte ein Nutzer z.B. schon ein wenig genauer hinschauen, wenn er plötzlich eine E-Mail erhält, in der ein Wartungsfenster für einen SaaS Dienst angekündigt wird. Auch wenn wir nicht in die Infrastruktur des Anbieters hineinschauen können, Wartungsfenster gehören nicht zum Cloud Computing. Nehmen wir hier die verifizierten Cloud Anbieter Amazon, Google und Microsoft zum Vergleich, gibt es bei allen drei keine Wartungsfenster. Zumindest wurde ich bisher noch nie über so eine Maßnahme informiert. Von anderen Anbietern hingegen schon. Hier sprechen wir nämlich von dem Punkt Hochverfügbarkeit. Wenn die Infrastruktur von Amazon regelmäßig Wartungsfenster benötigen würde, könnten sie ihren Dienst nicht in der Form anbieten.

Skalierbarkeit bedeutet, dass ich entsprechend angeforderte Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz aber auch neue Benutzerkonten im Falle von SaaS umgehend erhalte, ohne darauf ein paar Minuten oder gar Stunden warten zu müssen. Hier sind mir bisher keine negativen Beispiele aufgefallen.

Die Kosten im Auge behalten

Wirtschaftlich betrachtet geht Cloud Computing Hand in Hand mit der Flexibilität, die der Anwender durch die Nutzung erhält. Das bedeutet er zahlt nur für die Ressourcen – Rechenleistung, Speicherplatz aber auch wiederum Nutzerkonten – die er tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum genutzt bzw. benötigt hat. Hinzu kommt, das für die Nutzung des Angebots keine Einrichtungsgebühr oder gar eine Grundgebühr gezahlt werden muss.

Die Flexibilität zahlt sich zudem dadurch aus, das monatlich abrechnet wird. Eine Abrechnung für ein ganzes Jahr ist schon sehr grenzwertig, da ich den Service evtl. nur für ein halbes Jahr benötige, in diesem Fall dann aber laufende Kosten für ein weiteres halbes Jahr anfallen. Vorsicht, es gibt Anbieter, die monatliche Preise kommunizieren, der Vertrag aber für ein Jahr abgeschlossen wird. Zudem muss hier dann noch separat gekündigt werden.

Vorher informieren oder beraten lassen

Wie zu sehen, gibt es Erkennungsmerkmale für einen (echten) Cloud Service. IaaS Angebote sind die transparentesten Angebote, da anhand der Services und der Nutzung zu sehen ist, wie flexibel, skalierbar und hochverfügbar die Infrastruktur ist. Ebenso sind die Kosten nachvollziehbar. Ähnlich verhält es sich bei PaaS. SaaS Dienste werden leider immer wieder „vercloudifiziert“. D.h. dass hier viel bei den Preisen und Laufzeiten getrixt wird. Daher sollte man sich vorab über den Service genau informieren, einen verifizierten Cloud Anbieter (siehe oben) zum Vergleich heranziehen oder vorab eine unabhängige Beratung einholen.


Bildquelle: http://www.planung-analyse.de

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Weltweite Cloud Computing Nutzung: Es variiert je nach Region

In Nordamerika haben das Hosting (42 Prozent) und Cloud IaaS den größten Zuwachs an Kunden zu verzeichnen. Während der Rest der Welt von Rechenzentrums-Outsourcing (80 Prozent) dominiert wird, das berichtet Gartner.

Je nachdem wo sie auf der Welt ansässig sind, kaufen und nutzen Unternehmen Rechenzentrums-bezogene und Cloud-basierte Services sehr unterschiedlich. Das zeigt ein Bericht, den Gartner kürzlich veröffentlicht hat.

Je nach Region werden Infrastructure Services weltweit unterschiedlich genutzt.

Es steht außer Frage, dass neue Dienste auf Basis von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) oder Platform-as-a-Service (PaaS) überall stetig wachsen, jedoch haben die weltweiten Regionen unterschiedliche Präferenzen, was sie lieber nutzen. So liegt es laut Gartner in erster Linie bei den Einkäufer in Unternehmen und Organisationen, zwischen dem Hosting und Rechenzentrums-Outsourcing abzuwägen.

Nordamerika hat das größte Wachstum an Cloud Nutzern

Der Markt für Rechenzentrums-Outsourcing in Nordamerika belief sich im Jahr 2011 auf 33 Milliarden Dollar, während Web-Hosting und Co-Location zusammen 23 Milliarden Dollar ausmachten. Der US-Markt hat mit 60% das größte Wachstum bei der Adaption von Public Cloud Services. Der Markt ist dabei sowohl organisch als auch durch neue Angebote, wie z.B. Storage-as-a-Service, gewachsen.

Europa liegt bei der Cloud im Mittelfeld

Der Markt für Rechenzentrums-Outsourcing in Europa belief sich 2011 auf 38 Milliarden Dollar, während das Web-Hosting und Co-Location mit 8,6 Milliarden Dollar hinter Nordamerika zurückblieb. Die Adoption von Public Cloud Services belief sich auf 23 Prozent.

Der asiatische Markt ist noch sehr klein

Auf dem asiatischen/ pazifischen Markt gibt es nicht annähernd so viel Aktivität wie in Nordamerika und Europa. Das Rechenzentrums-Outsourcing belief sich 2011 in der Region auf 10 Milliarden Dollar, während das Web-Hosting und Co-Location nur 2,5 Milliarden Dollar ausmachten. Die Nutzung von Public Cloud Services in Japan lag bei 9,8 Prozent und in den restlichen Teilen der Region bei 3 Prozent.

Weitere Informationen sind im Gartner Bericht „Regional Differences in the Move Toward the Cloud, 2012.“ verfügbar.


Bildquelle: http://www.colocationamerica.com

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National Geographic verlegt sein Medienarchiv in die Public Cloud

Die National Geographic Society wird ihr riesiges Archiv von unstrukturierten Multimediadaten in Zukunft im Cloud Storage von Nirvanix speichern.

Nach Angaben der Organisation sind das Aufrüsten mit Speicher und die Datenmigration zu teuer und unhandlich geworden. Die Gesellschaft erwartet mit dem Wechsel in die Public Cloud Einsparungen im sechsstelligen Bereich. Das gesamte Archiv des National Geographic beläuft sich derzeit auf Datenmengen in der Größenordnung von 100 TB. Dabei gehen die Verantwortlichen davon aus, dass sich die Daten in naher Zukunft auf der Petabyte-Ebene bewegen werden.

Erste Tests haben bereits ergeben, dass die Upload Geschwindigkeiten in die Cloud mit denen der aktuellen on-Premise Lösung zu vergleichen sind.

Der National Geographic sieht in der Nutzung von Cloud Services zudem bessere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit weltweit agierenden Videoeditoren und die Chance eigene Informationen und Inhalte online zu verkaufen.


Bildquelle: http://nationalgeographic.com

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Sony schickt seine PS3 Photo Suite in die Cloud

Die künftige Bild- und Videobearbeitungs-Software „PlayMemories Studio“ der PlayStation 3 (PS3) wird als Cloud Service angeboten werden, was mit einem Blick auf den Markt nicht verwundert.

Ein logischer Schritt für alle Spieleanbieter die Cloud zu nutzen.

Viele Anbieter nutzen mittlerweile die Cloud, um ihren Kunden einen hybriden Ansatz zu ermöglichen. So hat neben Apple mit OS X Lion ebenfalls Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 8 die Cloud als festen Bestandteil des Systems gemacht. Hinzu kommen Anbieter wie Google mit Android oder auch Samsung.

Sony ist hier nicht der Vorreiter im Spielemarkt, der auf den Cloud Zug aufspringt. Xbox Nutzer können bspw. ihre Spielstände bereits in der Microsoft Cloud abspeichern.

PlayMemories Online wird über einen Speicherplatz von 5 GB verfügen, auf dem z.B. Bilder und Videos von einem PC oder Smartphone hochgeladen werden können. Anschließend können diese Daten auf der PS3 bearbeitet und ebenfalls über die Cloud auf Tablets, Smartphones sowie auf Sonys digitalen Bilderrahmen und der PlayStation Vita betrachtet werden.


Bildquelle: http://www.dashhacks.com, http://www.blogcdn.com

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Opscode erhält Finanzspritze in Höhe von 19 Millionen Dollar

Opscode, Anbieter zur Automation von Cloud Computing Infrastrukturen erhält erneut 19,5 Millionen US-Dollar Venture Capital. Das schreibt das kündigt das Unternehmen auf seiner Webseite an.

Das Kapital aus der C-Runde will das Unternehmen nach eigenen Angaben für die Erweiterung der Softwareentwicklung, in Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie das Business Development investieren. Opscode hat damit bis zum heutigen Tag bereits 31 Millionen Dollar an VC einsammeln können.

Wie auch IBM, HP, CA und BMC verspricht Opscode mit seiner Lösung die Komplexität für Virtualisierung und Cloud Computing in Unternehmen zu senken. Mit Chef bietet das Unternehmen ein sehr bekanntes und beliebtes Open Source Framework zur Cloud Automation an.

Diese erneute Investition in ein Cloud Computing Unternehmen stützt weiterhin die These der NIA, die einen Cloud Computing Boom an der Wall Street erwartet.


Bildquelle: http://www.opscode.com

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Morphlabs veröffentlicht erste auf SSD basierende Private Cloud

Morphlabs scheint die Performance Erwartungen von Netflix schneller erfüllen zu können als Amazon. Zumindest hat das Unternehmen heute die weltweit erste Solid-State Drive (SSD) Private Cloud Plattform vorgestellt.

Morphlabs veröffentlicht erste auf SSD basierende Virtual Private Cloud

Morphlabs mCloud ist auf SSD ausgelegt.

Mit der neuen mCloud Data Center Unit (DCU) veröffentlicht Morphlabs eine auf SSD skalierende Private Cloud. Diese kann entweder als Virtual Private Cloud von einem Web-Hoster oder Service-Provider angeboten werden und Unternehmen somit den Service bieten, zwar eine Private Cloud zu nutzen, aber nicht in die dafür notwendige Hardware bzw. Infrastruktur zu investieren. Die mCloud kann aber ebenfalls in das unternehmenseigene Rechenzentrum integriert und dort als echte Private Cloud eingesetzt werden.

Auf Grund der SSD Architektur verspricht Morphlabs 10-mal schnellere Input/ Output-Operationen pro Sekunde. Ob das zutrifft müssen jedoch erst unabhängige Tests, wie der von Nasuni beweisen. Der Speicherhersteller hatte erst kürzlich die Datentransferraten zwischen Amazon, Azure und Rackspace gemessen.

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Management

Grundsätzliche Orientierungshilfe zur Adaption von Cloud Computing

Die konkrete Auswahl eines Anbieters gehört zu den vermeintlich schwierigsten Aufgaben bei dem Weg in die Cloud. Damit verbunden sind u.a. Themen wie Datenschutz, Datensicherheit und viele weitere technische (Sicherheits)-Bereiche. Es geht im großen und ganzen also um Vertrauen.

Für die Adaption des Cloud Computing gibt es grundsätzliche Dinge zu beachten

Bereits im September 2011 haben daher die Arbeitskreise Technik und Medien während der Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder ein Paper mit dem Namen „Orientierungshilfe – Cloud Computing“ in der Version 1.0 erarbeitet und veröffentlicht. Es hat die die Aufgabe den datenschutzkonformen Einsatz von Cloud Computing Angeboten zu ermöglichen und zu fördern und richtet sich speziell an Unternehmen.

Der Inhalt des Papers geht u.a. auf die immer wieder viel diskutierten Probleme wie Datenschutz und Datensicherheit sowie der Verarbeitung sensibler Daten in den USA ein.

Das Paper „Orientierungshilfe – Cloud Computing Version 1.0“ kann von jeder Webseite der 16 Datenschutzbehörden kostenlos heruntergeladen werden, z.B. hier.


Bildquelle: http://www.skd-immobilien.de, http://icons.iconarchive.com

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Analysen

Nach der Cloud, wird Amazon auch der Big Data Gigant?

IaaS Cloud Infrastrukturen haben auf Grund ihrer Skalierbarkeit die idealen Voraussetzungen für die Verarbeitungen großer Datenmengen, wodurch Big Data ein idealer Anwendungsfall für Cloud Computing ist. Aber welcher Anbieter wird das Rennen um die Verarbeitung machen?

Big Data ist ein idealer Anwendungsfall für das Cloud Computing

Amazon Web Services

Ein Kandidat ist Amazon. Zum einen hat das Unternehmen auf Grund seines Kerngeschäfts, dem Web-Shop, eine große Expertise bei der Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen aufgebaut und diese, betrachtet an der Evolution und dem Funktionsumfang der Webseite, stetig weiterentwickelt. Hinzu kommen aber auch die Amazon Web Services und der darunter liegenden massiv skalierbaren Infrastruktur, die ideal für die Verarbeitung von Big Data ist und die Unternehmen nutzen können, um dort Anwendungen für die Analyse ihrer Daten zu betreiben. Dazu stehen mit Amazon EC2, Amazon S3 und Amazon Elastic MapReduce gut miteinander zu kombinierende Services zur Verfügung. Neben dem Service AWS Import/ Export, mit dem große Datenmengen auf dem Postweg an Amazon geschickt werden können, die von Amazon dann direkt in die Cloud kopiert werden, hat sich Amazon mit der vor kurzem angekündigten Kooperation mit dem Private Cloud Infrastruktur-Software Anbieter Eucalyptus zudem eine gute Ausgangsposition geschaffen, um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, über eine Hybrid Cloud Daten aus der Private in die Amazon Cloud übertragen zu lassen.

Google

Google hat ebenfalls viel Erfahrung bei der Verarbeitung großer Datenmengen, was u.a. auf die Indexierung des Internets und die damit verbundene Suche zurückzuführen ist – ebenfalls beides Kerngeschäfte von Google. Hinzu kommt, das Google kürzlich mit Google BigQuery einen neuen Service für Entwickler vorgestellt hat, auf dem Anwendungen entwickelt werden können, um Big Data zu verarbeiten. Dieser befindet sich aktuell aber noch in der geschlossenen Betaphase.

Anders als die Amazon Web Services scheint Google allerdings nicht so konsequent auf das Business getrimmt zu sein. Zudem wirkt Google an vielen Stellen immer noch wie ein großer Spielplatz für die eigenen Entwickler, was natürlich immer wieder gute Innovationen hervorbringt, Google sich aber bereits eingestehen musste, dass einige Services doch einfach mehr Kapital verbrennen als Nutzen ergeben. So wurde die Google App Engine anfangs stark gepushed, hat im Laufe der Zeit aber etwas an Innovation verloren.

Microsoft

Microsofts Kerngeschäft hat im Vergleich zu Amazon oder Google in erster Linie nichts mit der Verarbeitung großer Datenmengen zu tun. Dennoch steht mit Windows Azure ebenfalls eine skalierbare Infrastruktur bereit, auf der Unternehmen Big Data analysieren können.

Im Vergleich zu Google oder Amazon ist Microsoft aber bereits schon dort lange angekommen, wo die beiden erst genannten erst zielstrebig hinwollen, das Business. Microsoft sollte die Herausforderungen und Wünsche, insbesondere bei den renommierten Unternehmen, kennen und gezielt darauf eingehen können.

Erste infrastrukturelle Schritte hat Microsoft bereits mit der Unterstützung von Hadoop auf Azure unternommen und eine Agenda zeigt die weiteren Vorhaben für das Jahr 2012. So wird das Unternehmen mit Hilfe von Hortonworks und einer ODBC Schnittstelle Apache Hadoop an Microsofts Excel anbinden und so Big Data ins Büro bringen. Damit können Business Intelligence (BI) Tools einen direkten Zugang zu einem Hadoop Cluster erhalten und via Excel Pivot-Analysen durchgeführt werden.

Die Anderen

Es existieren eine Vielzahl an Unternehmen, die mit Big Data tagtäglich in ihrem Kerngeschäft konfrontiert werden. Dazu gehören bspw. ebay, Facebook, XING, LinkedIn oder auch Twitter. Allerdings bietet keines dieser genannten Unternehmen einen Public Cloud Service an, mit dem Big Data von Dritten verarbeitet werden könnte. Die Kosten für den Ausbau einer stärker skalierbaren Infrastruktur wären wohl auch zu hoch.

Allerdings sollten auch renommierte Unternehmen wie SAP, IBM oder Oracle im Bereich Big Data nicht aus den Augen gelassen werden. Die Expertise aus dem Kerngeschäft ist zweifelsohne vorhanden.


Bildquelle: https://www.emcforums2011.com, http://www.techweekeurope.es

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Die NIA erwartet einen Cloud Computing Boom an der Wall Street.

Die National Inflation Association (NIA), eine Organisation spezialisiert auf das Thema Hyperinflation in den USA, sieht für das Cloud Computing innerhalb der kommenden 12 Monate ein Wachstum an der Wallstreet, das deutlich größer ausfallen wird als das des dot-com Booms.

Die National Inflation Association erwartet ein enormes Cloud Computing Wachstum an der Wallstreet.

Die NIA überwacht die Aktienkurse der an der Wall Street gelistet Technologie-Unternehmen und sieht in den aktuellen Anstiegen der Aktienkurse von Cloud-relevanten Unternehmen Ähnlichkeiten mit denen des dot-com Booms im Jahr 2000. Der Cloud Markt hat, laut der NIA, derzeit einen Wert von 74 Milliarden Dollar, der 3% der weltweiten IT-Ausgaben ausmacht. Der Markt soll bis zum Jahr 2013 jedoch auf bis zu 150 Milliarden Dollar wachsen.

Die Prognosen der NIA werden bspw. durch Studien belegt, die von Microsoft und SAP in Auftrag gegeben wurden und die u.a. vorhersagen, dass durch Cloud Computing in den kommenden drei Jahren weltweit 14 Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden.


Bildquelle: http://www.smartphone-daily.de, http://newspaper.li

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Mobile, Social Media und Big Data sind die Treiber des Cloud Computing

Zwei voneinander unabhängige Studien von Microsoft und SAP zeigen die besondere Bedeutung des Cloud Computing und das die Bereiche Mobile Computing, Social Media und Big Data die Treiber der Cloud sind.

„Mobile Computing, Social Media und Big Data sind die Treiber des Cloud Computing.

Eine neue Studie im Auftrag von SAP lässt Spekulationen aufkommen, das Cloud Computing, unterstützt durch die Bereiche Mobile Computing, Social Networking und Big Data, in den nächsten Jahren viel mehr Möglichkeiten aufzeigen wird, als es das Internet in seinen frühen Jahren geschafft hat.

Die Studie zeigt, das anhand des Cloud Computing bereits heute eine beträchtliche Zahl von Arbeitsplätzen in den USA geschaffen wurde und basierend auf zahlreichen Trends und Indikatoren, ein enormes Potenzial für neue Geschäfte hat und Hunderttausende neuer Arbeitsplätze schafft.

So zeigt die SAP Studie bspw., dass 11 Cloud Computing Anbieter zusammen 80.000 neue Arbeitsplätze im Jahr 2010 geschaffen haben. Zudem war das Beschäftigungswachstum bei diesen Unternehmen fast fünfmal größer als das des gesamten High-Tech-Sektors. Der Bericht zitiert dazu eine Studie der Bank of America Merrill Lynch Global, in der die Gesamtzahl der Mitarbeiter von 11 Cloud Computing Unternehmen (Amazon, Google, Netflix, OpenTable, Salesforce, Taleo, SuccessFactors, RightNow, Intuit, NetSuite und Concur) im Zeitraum von Januar 2010 bis Januar 2011 berechnet wurde. Die Gesamtzahl der Beschäftigten wuchs innerhalb dieses Jahres um 27%. So wuchs das führende Cloud Unternehmen OpenTable in diesem Zeitraum um mehr als 44%. VMware um 41% und Amazon um 31%.

Unternehmen die Cloud-Services anbieten, werden in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich einen Umsatz von durchschnittlich 20 Milliarden Dollar pro Jahr erwirtschaften, wodurch in diesem Zeitraum ca. 472.000 Arbeitsplätze in den USA und weltweit geschaffen werden könnten. Darüber hinaus werden Venture Capital-Investitionen in den Cloud Bereich für die kommenden fünf Jahren auf 30 Milliarden Dollar taxiert, die weitere 213.000 neue Arbeitsplätze allein in den USA schaffen sollen.

Eine weitere Studie von IDC im Auftrag von Microsoft kommt zu dem Ergebnis, dass Cloud Computing in den kommenden drei Jahren weltweit 14 Millionen Arbeitsplätze schaffen wird. Diese werden aber auch in Bereichen außerhalb der IT wie Marketing, Vertrieb, Finanzen, Verwaltung, Entwicklung und Dienstleistungen entstehen. Darüber hinaus werden neue Positionen entstehen wie z.B. der „Virtuelle Ressourcen Administrator“ oder der „Kunden-Netzwerk Moderator“.

IDC prognostiziert in den nächsten drei Jahren zudem Einnahmen durch Cloud Innovation in Höhe von 1.1 Billion Dollar pro Jahr.

Mobile Computing, Social Networking und Big Data sind die Treiber

Drei Megatrends Treiben den Bereich der Cloud-Services voran und sorgen für das Wachstum im Arbeitsmarkt.

  • Mobile Computing: Der Markt für Smartphones und Tablets wird weiter stark nachgefragt. Dadurch werden die Anfragen an die Back-Ends wie App-Stores, Datenbanken und Speicherplatz der Cloud-Services durch Mobile Anwendungen massiv steigen. Zudem ermöglichen Cloud Services Tablet und Smartphone Nutzer einen besseren Zugriff auf Informationen und anderen Daten.
  • Social Networking: Ohne Cloud Computing Technologien wäre eine so massive Skalierbarkeit und Elastizität nicht möglich um diese Webseiten zu betreiben.
  • Big Data: Cloud Infrastrukturen und Plattformen werden bei der Verarbeitung und Analyse riesiger Datenmengen auf Grund ihrer Skalierbarkeit eine große Rolle spielen.

Bildquelle: http://www.thenewnewinternet.com, http://www.emptylemon.co.uk