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On-Demand Infrastruktur für virtuelle Labore

OpenNebula kann dazu genutzt werden um virtuelle Labore bereitzustellen. Dabei erhält jeder Student Zugriff auf eine eigene „virtuelle“ Infrastruktur, die nur er verwalten kann. Bei der Infrastruktur kann es sich um ein einzelnes System oder ein vollständig verteiltes System handeln. Hierbei kapselt die virtuelle Maschine die Installation für einen Kurs.

Architektur

Aufbau & Bereitstellung

Um das virtuelle Labor bereitzustellen muss zunächst das Netzwerk, wie in den Howtos [1] und [2] beschrieben, konfiguiert werden.

Als nächstes muss ein Master Image erstellt werden. Dieses wird als Basis benutzt um die virtuellen Maschinen für eine Sitzung zu erstellen. In diesem Image muss sämtliche Software, für die späteren virtuellen Hosts des Labor, installiert sein. Aus dem Master Image können anschließend Instanzen von virtuellen Maschinen erstellt werden, indem von der Masterdatei jeweils eine Kopie erstellt wird.

Sobald die Master Virtual Machine konfiguriert ist, kann diese repliziert und als Virtual Machine Template für alle Instanz verwendet werden.

Dabei ist zu beachten, dass sich jede virtuelle Maschine in zwei Dingen voneinander unterscheiden muss:

  • Der Pfad zu dem Image, um die virtuelle Maschine zu mounten.
  • Die MAC-Adresse, da jede virtuelle Maschine eine eigene IP-Adresse benötigt.

Angenommen es sollen 10 virtuelle Computer für ein Labor erstellt werden. Dazu werden 10 unterschiedliche Kopien der Master Virtual Machine und 10 unterschiedliche Virtual Machine Templates benötigt. Die Templates könnten z.B. mit dem Namen VMachineXX.template – wobei XX den Zahlen 1 bis 10 entspricht – bezeichnet werden.

Um die virtuellen Maschinen zu starten wird der Befehl onevm mit folgenden Parametern benötigt.

$ onevm create VMachineXX.template

Dieser Befehl muss 10 mal wiederholt werden, wobei der Platzhalter XX durch die Zahlen 1 bis 10 ersetzt wird. Die IP-Adresse der virtuellen Maschine erhält man entsprechend der Netzwerk-Konfiguration.

Nun reicht es aus, dem Seminarteilnehmer einen Benutzernamen, ein Passwort und die IP-Adresse der virtuellen Maschine mitzuteilen.

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On-Demand Skalierung eines Computer Cluster

Nachdem ich OpenNebula und die Funktionen bereits kurz vorgestellt habe, möchte ich – angeregt durch die Projekte auf der OpenNebula Webseite – die Einsatzmöglichkeiten auf Basis von vier Anwendungsbeispielen vorstellen. Dazu werde ich in den nächsten Tagen jedes Beispiel auf Grund der Menge und Übersichtlichkeit in einem eigenen Artikel behandeln.

Auch wenn sich diese Beispiele speziell auf OpenNebula beziehen, kann die Umsetzung dieser Ansätze ebenfalls mit anderen Cloud Infrastruktur Management Tools, wie z.B. openQRM erfolgen.

On-Demand Skalierung eines Computer Cluster

Mit OpenNebula können auf einem pyhsikalischen Cluster dynamisch mehrere virtuelle Cluster parallel betrieben werden. Dadurch können Ressourcen wie z.B. Rechenleistung on-Demand bereitgestellt werden, indem die Anzahl der verfügbaren Hosts mit den Bedürfnissen der Benutzer wächst. Da virtuelle Hosts weniger physikalische Ressourcen benötigen, kann ein Cluster dadurch optimiert und konsolidiert werden, da die Anzahl der tatsächlich vorhandenen physikalischen Systeme reduziert werden kann, was dazu führt, dass weniger räumlicher Platz, Strom, Kühlung und Administration erforderlich ist.

Die Zuweisung der physikalischen Ressourcen zu den virtuellen Hosts wird dabei dynamisch und abhängig von den Anforderungen (benötigte Ressourcen) von dem Virtual Machine Manager übernommen. Des Weiteren kann ein Cluster in mehrere Partitionen aufgeteilt werden, da die physikalischen Ressourcen eines Clusters genutzt werden können, um sie einem Host bereitzustellen, der mit einem (anderen) virtuellen Cluster verknüpft ist.

Dieses Beispiel zeigt, wie das Bereitstellen der Ressourcen von der eigentlichen Ausführung, auf einem speziellen Service Layer durch den Local Resource Manager (LRM) getrennt werden kann.

Architektur

Bereitstellung mit der Sun Grid Engine (SGE)

Zunächst muss das Netzwerk, wie in den Howtos [1] und [2] beschrieben, konfiguiert werden, um neue virtuelle SGE Hosts mit unterschiedlichen Namen zu erstellen.

Um das grundlegende Virtual Machine Image zu erstellen kann der Befehl xen-create-image benutzt, ein Image von einem frisch installiertes Betriebssystem verwendet oder ein bereits verwendetes Virtual Machine Image genutzt werden.

Zusätzlich muss der virtuelle SGE Host genau so konfiguriert werden wie der physikalische SGE Host (NFS, NIS, execd, etc.)

Dieses Image dient als Grundlage für alle neuen virtuellen SGE Hosts. Jeder virtuelle Hosts muss an einem eigenen Ort abgelegt werden. Hierzu existiert das zentrale Verzeichnis sgebase, dass alle Images beinhaltet. Für jedes Image wird anschließend ein eigenes Verzeichnis mit dem Namen des Images erstellt.

$ cp -R sgebase sgehost01

Nun muss ein neues Virtual Machine Template erstellt werden. (Es kann auch ein bereits bestehendes kopiert werden und angepasst werden.)

MEMORY=64
CPU=1
OS=[
kernel="/boot/vmlinuz-2.6.18-4-xen-amd64",
initrd="/boot/initrd.img-2.6.18-4-xen-amd64",
root="sda1",
boot="hd"]
DISK=[
source="/local/xen/domains/xen/domains/sgehost/disk.img",
target="sda1",
readonly=no]
DISK=[
source="/local/xen/domains/xen/domains/sgehost/swap.img",
target="sda2",
readonly=no]
NIC=[mac="00:16:3e:01:01:03"]

Jetzt muss noch der Pfad zu dem Image, dem Kernel, der Ramdisk etc. angepasst werden.

Zum Starten des neuen virtuellen Host benötigen wir folgenden Befehl:

$ onevm create

Um Aufgaben entgegen zu nehmen muss der neue Host mit SGE anschließend bekannt gemacht werden .

$ qconf -ah sgehost01
$ qconf -as sgehost01
$ qconf -se

Soll der neue Host einer Gruppe zugeordnet werden, benötigen wir folgenden Befehl:

$ qconf -mhgrp @allhosts

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Services

OpenNebula

OpenNebula ist ein Open Source Virtual Infrastructure Manager mit dem aus vorhandenen Rechenzentren jede Art von Cloud Computing Umgebung aufgebaut und bereitgestellt werden kann. In erster Linie dient OpenNebula als Tool zur Verwaltung der virtualisierten Infrastruktur des eigenen Rechenzentrums bzw. der eigenen Cluster, also der eigenen Private Cloud.

Darüber hinaus ist OpenNebula in der Lage Hybrid Clouds aufzubauen, also die eigene lokale Infrastruktur mit einer Public Cloud Infrastruktur zu verbinden/kombinieren, um die Skalierbarkeit der eigenen Umgebung noch weiter zu erhöhen. OpenNebula verfügt zusätzlich über spezielle Schnittstellen für die Verwaltung von virtuellen Maschinen, Speicherplatz und des Netzwerks von Public Clouds.

Funktionen

    Private Cloud Computing >> Virtual Infrastructure Management

    • Internal Interfaces for Administrators and Users
      Mit einer Unix ähnlichen Kommandozeile und einer XML-RPC API kann der Lebenszyklus der virtuellen Maschinen und physikalischen Server verwaltet werden. Weitere Administrationsmöglichkeiten bietet die libvirt API.
    • Steuerung
      Die Verwaltung der Arbeitslast und Zuweisung der Ressourcen kann nach bestimmten Regeln wie z.B. der aktuellen Auslastung automatisch vorgenommen werden. Des Weiteren wird der Haizea VM-based lease manager unterstützt
    • Virtualisierungsmanagement
      Es existieren Konnektoren für Xen, KVM und VMware, sowie einem generischen libvirt Konnektor für weitere Virtual Machine Manager. Die Unterstützung von Virtual Box ist in Planung.
    • Image Management
      Es sind Funktionen für den Transfer und das Clonen von Virtual Machine Images vorhanden.
    • Netzwerk Management
      Es lassen sich isolierte virtuelle Netze festlegen um virtuelle Maschinen miteinander zu verbinden.
    • Service Management
      Unterstützung von Multi Tier Services bestehend aus Gruppen von miteinander verbundenen virtuellen Maschinen und deren Auto Konfiguration während des Boot Vorgangs.
    • Sicherheit
      Die Verwaltung der Benutzer wird durch den Administrator der Infrastruktur vorgenommen.
    • Fehlertoleranz
      Eine persistente Datenbank dient zum Speichern aller Informationen der Hosts und virtuellen Maschinen.
    • Skalierbarkeit
      Tests zeigten bisher, das OpenNebula mehrere hundert Server und virtuelle Maschinen verwalten kann.
    • Installation
      Die Installation erfolgt auf einem UNIX Cluster Front-End ohne das weitere Services benötigt werden. OpenNebula wird mit Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) ausgeliefert.
    • Flexibilität und Erweiterbarkeit
      Die Architektur, Schnittstellen und Komponenten sind offen, flexibel und erweiterbar. Dadurch kann OpenNebula mit jedem aktuellen Produkt aus dem Bereich Virtualisierung, Cloud Computing oder Management Tool für Rechenzentren integriert werden.
    • Hybrid Cloud Computing

      • Cloud Plugins
        Konnektoren für Amazon EC2 und ElasticHosts.
      • Zusammenschluss
        Unterstützung für den gleichzeitigen Zugriff auf mehrere Remote-Clouds.
      • Erweiterbarkeit
        Modulare Konzepte für die Entwicklung neuer Konnektoren.

      Public Cloud Computing >> Cloud Interfaces

      • Cloud Schnittstellen für Benutzer
        Implementierung einer Teilmenge der Amazon EC2 Query API und der OGF OCCI API
      • Erweiterbarkeit
        Die OpenNebula Cloud API ermöglicht die Implementierung neuer/weiterer Cloud Schnittstellen.

    Seminare und Forschung

    Quelle

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Services

Die Microsoft Windows Azure Plattform

Mit der Windows Azure Plattform ist Microsoft nun auch mit einer Plattform in den Bereich des Cloud Computing eingestiegen. Dabei handelt es sich um ein Platform as a Service Angebot, da sich das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung und Bereitstellung eigener Anwendung innerhalb von Microsofts Cloud Infrastruktur handelt.

Windows Azure Platform

Die Windows Azure Plattform stellt neben Entwicklungsfunktionen, auch Speicherplatz, Rechnerleistung und weitere Netzwerkdienste innerhalb der Microsoft Cloud zur Verfügung, womit Anwendungen, Onlinedienste und Websites bereitgestellt werden können.

Die Windows Azure Plattform setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Dazu gehört das Cloud Betriebssystem Windows Azure und die Azure Services – SQL Azure zur Bereitstellung von relationalen Datenbank in der Cloud und Windows Azure AppFabric für die Integration/ Verbindung bestehender IT-Systeme im eigenen Rechenzentrum mit der Cloud.

Windows Azure

Windows Azure ist ein Cloud basiertes Betriebssystem, welches als Umgebung für die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Software- und IT-Systemen dient. Es richtet sich speziell an Unternehmen, IT-Dienstleister, Softwarehersteller und Entwickler, die Webseiten, Web-Anwendungen, Web-Dienste oder Speicherplatz in einem Microsoft Rechenzentrum nutzen und/oder bereitstellen wollen.

Die Abrechnung erfolgt auf Basis des Verbrauchs, d.h. das nur für die Rechenzeit Kosten entstehen, die auch tatsächlich genutzt wurde. Um dem Endanwender eine optimale Performance zu bieten, stehen weltweit und an mehreren Orten Rechenzentren zur Verfügung.

Microsoft SQL Azure

Bei Microsoft SQL Azure handelt es sich um einen relationale Datenbank Cloudservice auf Basis Microsoft SQL Server Technologien, der in den Rechenzentren von Microsoft gehostet wird. Da SQL Azure Transact SQL (T-SQL) unterstützt, kann auf das bereits angeeignete Wissen bzgl. der T-SQL Entwicklung zurückgegriffen und bekannte relationale Datenbankmodelle genutzt werden. SQL Azure kann mit den eigenen Cloud-Anwendungen als auch mit den Anwendungen genutzt werden, die im eigenen Rechenzentrum ausgeführt werden.

  • Microsoft SQL Azure Data Sync

    Microsoft SQL Azure Data Sync dient dazu, um die Datenbanken im eigenen Rechenzentrum mit den SQL Azure Datenbanken zu synchronisieren. Die Synchronisation kann bidirektional stattfinden und Datenänderungen zu einem späteren Zeitpunkt mit SQL Azure abgeglichen werden, wodurch Windows Azure Anwendungen offline genutzt werden können.

Windows Azure Platform AppFabric

Die Windows Azure Platform AppFabric, ehemals auch „.NET Services“ genannt, sind Web Services, mit denen vorhandene Applikationen und Datenbanken mit Windows Azure Applikationen und SQL Azure Datenbanken kommunizieren können.

Die Windows Azure Platform AppFabric besteht derzeit aus zwei Kernkomponenten:

  • Service Bus
    Der Service Bus dient zum Verbinden von Anwendungen über das Internet und der Verbindung von Cloud Anwendungen mit den Anwendungen im eigenen Rechenzentrum. Sobald sich ein Service am Service Bus registriert hat, kann auf diesen auch durch ein Firewall hindurch zugegriffen werden. Die Kommunikation kann in allen Fällen bi-direktional erfolgen.
  • Access Control
    Das Access Control basiert auf dem Identitätsmodell von Claims. Dazu müssen für die Anwendungen keine eigenen Authentisierungs- und Autorisierungssteuerung implementiert werden. Es reicht aus den Service am Service Bus zu registrieren und anschließend mit Zugriffsrechten zu konfigurieren.

Einsatzgebiete der Windows Azure Platform aus der Sicht von Microsoft

  • Softwarehersteller stellt SAAS (Software as a Service) Anwendung bereit
  • Softwarehersteller erweitert existierende Anwendung um Cloud Funktionalitäten
  • IT-Dienstleister baut Abteilungslösung für Mittelständler
  • IT-Dienstleister baut eine integrierte Anwendung für Mittelständler
  • Web-Agentur entwickelt Webpräsenz und Shop-System für großen Unternehmenskunde
  • Web 2.0 Website / Startup

Microsoft Pinpoint Marketplace

Mit dem Microsoft Pinpoint Marketplace stellt Microsoft Kunden und Partnern einen Marktplatz für Cloud Applikationen bereit. Die Partner können ihre Anwendungen in den Marktplatz einstellen, wodurch Kunden die Möglichkeit haben Anwendungen von diesem Marktplatz zu beziehen und direkt aus einem Microsoft Rechenzentrum zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Der Microsoft Pinpoint Marketplace ist hier zu erreichen.

Quelle

Microsoft Windows Azure Platform | DE
Microsoft Windows Azure Platform | US

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Tutorials

Erste Schritte mit dem CloudBerry S3 Explorer

Letzte Woche hab ich den CloudBerry S3 Explorer vorgestellt. Heute zeige ich die ersten Schritte und Funktionen, um damit einen Amazon S3 Account zu verwalten.

Verbindung zum Amazon S3 Account

Nach dem Start legen wir für den CloudBerry Explorer zunächst unseren Amazon S3 Account an, um uns später damit zu verbinden. Dazu gehen wir auf „File >> Amazon S3 Accounts“ klicken dort auf „Add“ und fügen unseren S3 Account hinzu, indem wir einen beliebigen Namen zur Anzeige für CloudBerry wählen und unseren von Amazon vergebenen „Access Key“ und „Secret Key“ eingeben. Die Werte für den „Access Key“ und den „Secret Key“ erhalten wir direkt im Amazon S3 Account auf der AWS Webseite unter „Security Credentials“.

Um uns nun mit unserem S3 Account zu verbinden wählen wir auf einer der CloudBerry Explorer Seiten „Source >> [Name des eben angelegten S3 Accounts]“

Erstellen eines Amazon S3 Bucket

Um einen neuen Bucket zu erstellen klicken wir auf „New Bucket“, geben dem Bucket einen Namen und wählen die Region in welcher der Bucket abgelegt werden soll.

Unser Bucket mit dem Namen „clouduser“ ist für die Region „US“ angelegt.

Nachdem der Bucket erstellt wurde, sollten wir die Zugriffsrechte überprüfen. Dazu klicken wir mit der rechten Maustaste auf den Bucket und wählen „ACL >> ACL Settings“.

Dateien können nun hochgeladen werden, indem sie einfach von der einen Seite (lokaler Rechner) des CloudBerry Explorers auf die andere Seite (Amazon Bucket) verschoben werden.

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Services

20 Cloud Infrastruktur Anbieter

Cloud Infrastrukturen sind einfach zu nutzen und lassen sich gut in bestehende Infrastrukturen integrieren. Dazu überzeugen sie durch Kosteneinsparungen, einfaches Bereitstellen weiterer Serversysteme etc., sowie einem guten Monitoring und Verwalten von Anwendungen innerhalb der Cloud.

Dieser Artikel stellt 20 Cloud Infrastruktur Anbieter und ihre Produkte vor.

1. AllenPort
AllenPort verfügt über eine hybride SaaS Technologie. Dabei wird ein klassisches Microsoft Windows Netzwerk repliziert, was es ermöglicht, einem Benutzer unabhängig von seinem Arbeitsplatz sämtliche Daten und Anwendungen wie z.B. Microsoft Word bereitzustellen. Zu den weiteren Funktionen gehören Backup, Austausch von Dateien, Systemwiederherstellung und Remote Access.

Webseite: http://www.allenport.com

2. AppZero
AppZero stellt sogenannte Virtual Application Appliances bereit, die unabhängig vom Betriebssystem und der darunterliegenden Infrastruktur ausgeführt werden können. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges Objekt, das eine Anwendung inkl. aller Abhängigkeiten wie ausführbare Bibliotheken, Dateien, Registrierung, Konfigurationen, und die Netzwerkidentität beinhaltet.

Webseite: http://www.appzero.com

3. Boomi
Boomi verbindet mit seiner AtomSphere jede Kombination von Cloud und selbst gehosteter Anwendung ohne dafür eine Appliance oder Software zu benutzen.

Webseite: http://www.boomi.com

4. CA
CA verfügt über zahlreiche Cloud basierte Tools für das Netzwerk- und Systemanagement. Unter anderem stehen Lösungen für den automatisierten Rechenzentrumsbetrieb sowie Regel basierter Optimierungsvorgänge. Eine weitere Funktion ihres „Spectrum Automation Manger“ sind die Verwaltung des Netzwerks- und Systemtraffics für Public und Private Cloud Umgebungen.

Webseite: http://www.ca.com

5. Cast Iron Systems
Cast Iron Systems stellt Lösungen zur Integration von SaaS Anwendungen mit selbst gehosteten Anwendungen/ Systeme für Unternehmen bereit. SaaS Anbieter sollen ihren Kunden damit eine schnelle Migration, sowie vollständig integrierte Services anbieten können.

Webseite: http://www.castiron.com

6. Citrix
Citrix Cloud Center (C3) verknüpft die Virtualisierung mit den Netzwerkprodukten. Sie stellt Cloud Anbietern eine virtuelle Infrastruktur Plattform für das Hosting von Cloud Services bereit. Die Architektur der Plattform besteht aus fünf Schlüsselkomponenten: Citrix XenServer, Anwendungen und Desktop Tools via Citrix XenApp, Bereitstellung mittels Citrix NetScaler, Bridging mittels Citrix Repeater und die Orchestrierung mit dem Citrix Workflow Studio.

Webseite: http://www.citrix.com

7. Elastra
Elastra entwickelt Software mit dem Unternehmen ihre Anwendungsinfrastruktur automatisch modellieren, bereitstellen und mit Richtlinien ausstatten können. Mit dem Enterprise Cloud Server dient der Verwaltung und Bereitstellung von komplexen Systemen. Anwender haben die Möglichkeit ihre Anwendungsinfrastruktur schnell zu modellieren und bereitzustellen sowie automatische Änderungen am Deployment-Prozess vornehmen und interne und externe virtuelle Ressourcen on-Demand für ihre eigene IT zu nutzen.

Webseite: http://www.elastra.com

8. EMC
Atmos und Atmos onLine sind EMCs Cloud Produkte für skalierbare, elastische und kostensparende Anwendungen und Services auf Basis von Virtualisierungtechnologien. Bei Atmos onLine handelt es sich um einen Cloud Storage Service mit dem große Datenmengen hochverfügbar verwaltet und bewegt werden können.

Webseite: http://www.emc.com

9. IBM
IBM stellt mit seinen Cloud Produkten eine Kombination aus Services und Systemen für Private und Public Clouds bereit. Dazu gehören auch IBMs bekannte Anwendungen die nun auch als Cloud basierte Versionen zur Verfügung stehen. Produkte kommen u.a. aus den Bereichen Speichermanagement, Cloud basierte E-Mail Services, Kalender und Kontaktverwaltung.

Webseite: http://www.ibm.com

10. Informatica
Informatica ist Spezialist für Cloud basierte Datenintegration. Die Produkte helfen den Benutzern beim Verschieben und Verwalten der Daten (zwischen unterschiedlichen Anwendungen) in der Cloud

Webseite: http://www.informatica.com

11. NetApp
Mit der Data ONTAP 8 Cloud Computing Infrastruktur verknüpft NetApp seine bereits vorhanden Plattformen Data ONTAP 7G und Data ONTAP GX. Data ONTAP 8 verfügt über Funktionen zur Verwaltung von Daten und arbeitet eng mit System zur Verwaltung von Rechenzentren zusammen. Data ONTAP 8 verknüpft die Speicher, Server, Netzwerk und Anwendungsschicht miteinander, so dass diese untereinander kommunizieren können.

Webseite: http://www.netapp.com

12. New Relic
New Relic bietet ein on-Demand Performance Management tool für Web Anwendungen. In wenigen Minuten wird der gesamte Code innerhalb von Private oder Public Clouds, klassischen Infrastrukturen oder hybriden Varianten untersucht. Die Performance von Web Anwendungen in der Cloud kann damit deutlich gesteigert werden.

Webseite: http://www.newrelic.com

13. Novell
Novell versucht die gesamte IT für die Cloud miteinander zu verknüpfen. Mit Moblin – ein auf die Cloud zentriertes Desktop Betriebssystem, dem SUSE Appliance Program – eine Initiative für Softwareentwickler, den Novell Cloud Security Service und PlateSping – einer Workload Management Lösung, hat Novell einige Produkte für die Cloud im Portfolio

Webseite: http://www.novell.com

14. Open Nebula
Mit OpenNebula kann jegliche Art von Cloud Umgebung aufgebaut werden. Darüber hinaus können damit virtuelle Infrastrukturen in einem Rechenzentrum oder einem Cluster verwaltet werden, oder eine lokale Infrastruktur mit einer Public Cloud Infratruktur verbunden und kombiniert werden, um damit hoch skalierbare Hosting Umgebungen zu entwickeln. OpenNebula unterstützt ebenfalls Public Clouds, indem Schnittstellen zur Verfügung stehen mit denen virtuelle Machinen, Speichersysteme und das Netzwerk verwaltet werden können.

Webseite: http://www.opennebula.org

15. OpSource
OpSource bietet alles aus dem Bereich „Cloud Operations“. Dazu gehören Infrastrukturen der Enterprise-Klasse bis hin zum vollständigen Managed Hosting und der Verwaötung von Anwendungen. Bei der OpSource Cloud handelt es sich um eine Virtual Private Cloud innerhalb der Public Cloud. Die on-Demand Angebote kombinieren „Technical Operations“, „Application Operations“ und „Business Operations“ mit „Web Operations“. Hierzu gehören Anwendungs-Management, Compliance-und Business-Services. Ein Weiteres Produkt aus dem Bereich Abbrechnung ist OpSource Billing CLM.

Webseite: http://www.opsource.net

16. Paglo
Mit der Log Management Lösung von Paglo können Log Dateien gesammelt und in der Cloud gespeichert, durchsucht und analysiert werden. Dazu werden die Daten von sämtlichen Geräten innerhalb des Netzwerks gesammelt. Eine weitere Anwendung von Paglo dient der Überwachung von Amazon EC2 Instanzen. Der Funktionsumfang beläuft sich auf den Lese- und Schreibzugriff der Festplatten, die Prozessor-Auslastung und dem Netzwerkverkehr.

Webseite: http://paglo.com

17. RightScale
Die Cloud Management Platform von RightScale dient zum automatischen Bereitstellen, Verwalten und Kontrollieren von Anwendungen in der Cloud. Dazu werden „Cloud-Ready“ Server-Templates und Best-Practise Architekturen für das Deployment zur Verfügung gestellt. Die Plattform unterstützt den Benutzer beim Deployment der Anwendungen beim Verwalten, Überwachen und bei der Fehlersuche. Zusätzlich wird ein (Vendor)-Lock-In vermieden, indem der Benutzer frei über die Art des Deployments, der Umgebung, dem Stack, Speicherplatz und der Cloud entscheiden kann, um über die größtmögliche Portabilität zu verfügen.

Webseite: http://www.rightscale.com

18. Stoneware
Stoneware bietet Produkte für Bildungseinrichtungen, das Gesundheitswesen, Hersteller jeder Art, den juristischen Bereich, die Finanzbranche und generell für Unternehmen. Dazu bietet Stoneware Private Cloud Technologien, die es IT Organisationen ermöglichen sollen Lösungen zu entwickeln, um auf Anwendungen, Inhalte, Daten und Services von überall aus zugreifen zu können.

Webseite: http://www.stone-ware.com

19. VMware
Durch die Acquirierung von SpringSource im vergangenen August schnappte sich VMware einen spezialisten für die Entwicklungen von Webanwendungen und Management Services. Mit „Lean Software“ steht dadurch eine Möglichkeit zur Verfügung, Anwendungen schnell in die Cloud auszuliefern. Des Weiteren akquirierte VMWare Hyperic, einen Anbieter von Open Source Monitoring und Software für die Fehlersuche.

Webseite: http://www.vmware.com

20. Zeus Technology
Mit den Produkten von Zeus können Benutzer Services innerhalb einer Cloud, auf einer physischen oder virtuellen Umgebung erstellen, verwalten und bereitstellen. Mit dem Zeus Cloud Traffic Manager kann die Nutzung einer Cloud überwacht und kontrolliert werden. Zusätzlich steht damit eine zentrale Verwaltungsmöglichkeit für verteilte Anwendungen und der Nutzen- und Auslastungsanalyse von Rechenzentren bereit.

Webseite: http://www.zeus.com

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20 "Software as a Service" Anbieter

Die häufigste Frage die einem IT-Leiter gestellt wird ist, wie schnell es ihm gelingt ein neues System, z.B. ein CRM-System einzuführen. Zusätzlich darf die Implementierung nicht viel kosten und das Wartungsbudget sollte ebenfalls ein Minimum betragen.

Durch den Einsatz von Cloud Computing Technologien können diese Vorgaben erfüllt werden. Durch die Verringerung der Infrastrukturkosten und die Erhöhung der Flexibilität, sowie der Beseitigung zeit intensiver Softwareimplementierungen und Aktualisierungen ist Software as a Service der Ideale Lösungsansatz.

Dieser Artikel stellt 20 Anbieter und deren Produkte aus dem Bereich Software as a Service vor.

1. Birst
Birst bietet Cloud basierte Business Intelligence Tools für mittelständische Unternehmen und Abteilungen größerer Unternehmen, die nicht über das Budget oder die Expertise verfügen um hoch skalierbare und komplexe Business Intelligence Systeme zu betreiben. Birst hilft Unternehmen beim Datamining, dem Aufbau von Data Warehouses und dem erstellen von Analysen. Mit der Birst Live Access Funktionen können.

Webseite: http://www.birst.com

2. Callidus Software
Callidus bietet on-Demand Anwendungen zur Bestimmung der Vertriebsleistung und des Vergütungsmanagements. Callidus sieht sich für die Verwaltung von Verkaufsprovisionen zuständig, wie es Saleforce.com für das CRM Geschäft ist. Mit den Anwendungen können Unternehmen ihr Vergütungssystem für Arbeitnehmer, Wiederverkäufer, Zwischenhändler und Vertriebspartner organisieren.

Webseite: http://www.callidussoftware.com

3. FinancialForce.com
FinancialForce.com folgt dem Salesforce.com Model. Das liegt auf der einen Seite wohl daran, dass Salesforce eine Minderheitsbeteiligung an FinancialForce hält. Auf der anderen Seite entwickelt FinancialForce seine Anwendungen auf der Cloud Computing Plattform Force.com, die ebenfalls Salesforce gehört. Mit den Anwendungen von FinancialForce können komplexe Finanz-Prozesse verarbeitet werden.

Webseite: http://www.financialforce.com

4. Google
Mit seinen Google Apps stellt Google eine vollständige Office Suite zur Verfügung. Die Grundversionen sind kostenlos. Mit der Google Apps Premier Edition steht mittlerweile aber auch eine kommerzielle Version mit erweiterten Funktionen zur Verfügung. Im vergangenen Jahr hat bereits die Stadt Los Angeles damit begonnen seine Office Suite sowie E-Mail und sonstige Kollaborationssoftware zu Google Apps zu migrieren.

Webseite: http://www.google.com/apps

5. IBM
Mit der LotusLive suite bietet IBM eine Sammlung von on-Demand Kollaborations- und Kommunikationsanwendungen vergleichbar mit Microsoft Office und Google Apps an.

Webseite: http://www.ibm.com

6. InContact
InContact ist Anbieter von on-Demand Call Center Lösungen. Zu den Angeboten zählen Sprachserver und automatische Kurzwahl, sowie Computer Telephony Integration (CTI) und Tools zur Verwaltung des Personals innerhalb eines Call Center.

Webseite: http://www.incontact.com

7. Intacct
Intacct bietet on-Demand Lösungen zur Finanzverwaltung und dem Rechnungswesen für Unternehmen von 25 bis 1.000 Mitarbeitern und steht damit in direkter Konkurrenz zu Microsoft, NetSuite und Sage.

Webseite: http://www.intacct.com

8. LiveOps
LiveOps steht in direkter Konkurrenz zu InContact. Neben Lösungen für große Call Center bieten betreiben sie zusätzlich ein Netzwerk von über 20.000 unabhängigen Call Center Agents die von zu Hause arbeiten und auf die Call Center Lösungen zugreifen.

Webseite: http://www.liveops.com

9. MyDials
MyDials gehört zu dem Bereich der on-Demand Business Intelligence Lösungen. Der Fokus liegt auf der Auswertung von Key Performance Indicator (KPI). MyDials Lösungen bieten Schnittstellen zu allen gängigen ERP, CRM und SCM Anwendungen.

Webseite: http://www.mydials.com

10. NetSuite
NetSuite bietet integrierte on-Demand ERP, CRM und E-Commerce Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen, um ihnen damit die Möglichkeiten der Prozessautomatisierung zu bieten, die normalerweise nur Großunternehmen haben. NetSuite bietet darüber hinaus ein SuiteCloud Ecosystem an, in dem diverse Entwicklungstools und ein Markt für Anwendungen vorhanden sind.

Webseite: http://www.netsuite.com

11. Oracle
Im Jahr 2006 kaufte Oracle Siebel und damit ebenfalls den von Siebel im Jahr 2003 eingeführten CRM SaaS Bereich. Oracle bietet derzeit Oracle CRM On Demand als SaaS Lösung und Oracle Siebel CRM für den Eigenbetrieb an. Unternehmen haben mittels der Oracle Application Integration Architecture und der Oracle Fusion Middleware die Möglichkeit beides zu nutzen und miteinander zu verbinden.

Webseite: http://www.oracle.com

12. PivotLink
Mit 15.000 Kunden und 2 Millionen Analysen gehört PivotLink zu den größten Anbietern aus dem Bereich der Business Intelligence Anwendungen. Mit dem PivotLink Gadget können Business Intelligence Funktionen zu Google Apps hinzugefügt werden.

Webseite: http://www.pivotlink.com

13. QlikTech
Die QlikView Business Intelligence Lösungen von QlikTech können im eigenen Rechenzentrum, aus der Cloud oder auf mobilen Endgeräten bereitgestellt werden. Seit der QlikView 9 können große Datenmengen in Echtzeit analysiert werden.

Webseite: http://www.qlikview.com

14. Salesforce.com
Salesforce.com ist der bekannteste Anbieter von CRM SaaS Anwendungen und bedeutete für viele Unternehmen den Einstieg ins Cloud Computing. Mit der Force.com Plattform und der dahinter bestehenden Infrastruktur sowie den vielen Entwicklungstools bietet Salesforce seinen Kunden ein riesiges Angebot.

Webseite: http://www.salesforce.com

15. SAS Institute
Das SAS Institute ist der Marktführer im Bereich Business Intelligence und Analyse-Software. Zu den Dienstleistungen gehören einfache Auswertung bis hin zu komplexen Datenanalysen. Neben on-Demand Lösungen für das Marketing Kampagnen Management investiert SAS enorm in seine Infrastruktur, um auch das Auswerten riesiger Datenmengen auf Basis von Software as a Service anbieten zu können.

Webseite: http://www.sas.com

16. SugarCRM
Mit Sugar Express bietet SugarCRM seit Mai 2009 eine on-Demand Version seiner CRM Anwendung für kleine bis mittlere Unternehmen. Im September 2009 startete SugarCRM mit seiner Sugar Community Edition, mit der Entwickler auf Amazon’s Elastic Compute Cloud Anwendungen für SugarCRM entwickeln, testen und bereitstellen können.

Webseite: http://www.sugarcrm.com

17. Taleo
Taleo bietet on-Demand Lösungen zur Personalverwaltung. Mit Taleo 10 stehen nun auch Schnittstellen für den Zugriff auf Soziale Netzwerke wie LinkedIn und Facebook zur Verfügung.

Webseite: http://www.taleo.com

18. Xactly
Xactly stellt Verkaufsleitern on-Demand Lösungen zur Kontrolle, wie gut die Quoten der Vertriebsmitarbeiter sind. Zusätzlich können mit den Lösungen die Vergütungen verwaltet und neue Vertriebsgebiete definiert werden. Die Xactly Business Solutions Software ist übrigens auf der Force.com Plattform von Salesforce entwickelt worden.

Webseite: http://www.xactlycorp.com

19. Zlago
Zlago stellt vollständige Unternehmenslösungen- und Anwendungen für den Arbeitsplatz in seiner Cloud bereit. Dazu gehören E-Mail, Backup-Lösungen, Sicherheitslösungen, Speicherplatz und weitere spezielle Unternehmensanwendungen.

Webseite: http://www.zlago.com

20. Zoho
Zoho wurde bereits im Jahr 1996 gegründet und verfügt mittlerweile über 21 Cloud Anwendungen. Dazu gehören u.a. eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, CRM-Tools und eine Software für das Projektmanagement. Um Zoho zu nutzen muss kein vollständiger Wechsel stattfinden. Mittels zahlreicher Schnittstellen können die Anwendungen von Zoho in alle gängigen Anwendungen von Microsoft Office und Sharepoint oder Google Apps (z.B. das Projektmanagement) integriert werden. So kann der Wechsel eines Unternehmens in die Cloud langsam vorgenommen werden.

Webseite: http://www.zoho.com

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Services

openQRM – Die Cloud Computing Plattform für Rechenzentren

openQRM ist eine Open Source Cloud Computing Plattform für die Verwaltung von Rechenzentren und skalierbaren IT-Infrastrukturen und ist aktuell in der Version 4.6 verfügbar.

Mittels einer zentralen Managementkonsole kann die Administration von physikalischen Servern ebenso vorgenommen werden wie von virtuellen Maschinen, wodurch Rechenzentren voll automatisiert und höchst skalierbar betrieben werden können.

Neben einer offenen API und einem SOAP Web Service für die nahtlose Integration der eigenen Geschäftsprozesse, unterstützt openQRM alle bekannten Virtualisierungstechnologien und bietet die Möglichkeit für transparente Migrationen von „P-to-V“, „V-to-P“ und „V-to-V“.

openQRM verfügt des Weiteren über ein integriertes Storage-Management, mit dem anhand des Snapshot-Verfahrens Serversysteme dupliziert werden können. Die Snapshots ermöglichen eine dynamische Anpassung des Speicherplatzes, bieten einen persistenten Cloud-Speicher und erlauben ein Backup/Restore der Server sowie deren Versionierung.

Mit der „N-zu-1“ Fail-Over Funktion steht mehreren Serversystemen ein einzelner Stand-By-Server zur Verfügung. Dabei spielt es keine Rolle, ob physikalische oder virtuelle Maschinen eingesetzt werden!

Benefits auf einem Blick

  • Virtualisierung
    openQRM unterstützt alle gängigen Virtualisierungstechnologien darunter VMWare, Citrix XenServer und KVM und bietet die Möglichkeit der Migration von P-to-V-, V-to-P- und V-to-V für physikalische Server als auch virtuelle Maschinen.
  • Storage
    openQRM verfügt über ein zentralisiertes Speichersystem mit integriertem Storage Management, welches alle bekannten Storage-Technologien unterstützt. Dazu gehören u.a. Netapp, Equallogic, NFS, iSCSI ZFS und proprietäre auf LVM basierende Storage-Typen, für eine flexible und schnelle Duplizierung von Serversystemen.
  • Zentrales Management
    openQRM verschmilzt die Welt von Open Source mit der von kommerziellen Produkten. Mit einer zentralen Managementkonsole sind alle Funktionen zur Administration von Rechenzentren, System- und Service-Überwachung, Hochverfügbarkeit und automatisierter Bereitstellung vorhanden.

Funktionen

  • Hardware/Software Isolation
    openQRM isoliert die Hardware (physikalische Server, virtuelle Maschinen) vollständig von der Software (Server Images). Dabei ist die eigentliche Hardware eine „Computing Resource“ und kann dadurch jederzeit durch eine andere Hardware ersetzt werden, ohne dass die Software (Server Image) neu konfiguriert werden muss.
  • Unterstützung für verschiedene Virtualisierungs-Technologien
    Mit VMWare, Xen, KVM und dem Citrix XenServer unterstützt openQRM eine viehlzahl an virtuellen Maschinen und kann dieses transparent verwalten und migrieren. Neben der System-Migration von physikalischen Servern zu virtuellen Maschinen (P-to-V) können Systeme ebenfalls von virtuellen Maschinen zu physikalischen Servern (V-to-P) migriert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit ein System von einer Virtualisierungstechnologie zu einer anderen Virtualisierungstechnologie (V-to-V) zu verschieben.
  • Vollautomatische Nagios-Konfiguration

    openQRM unterstützt die vollautomatische Konfiguration von Nagios mittels „nmap2nagios-ng“. Damit wird das gesamte openQRM Netzwerk analysiert und auf Basis der Informationen eine Nagios-Konfiguration erstellt. Anschließend werden alle Services auf allen Systemen überwacht.

  • Integriertes Storage-Management
    openQRM organisiert die Serversysteme wie Dateien und nutzt zur Verwaltung moderne Storagesysteme anstatt lokaler Festplatten. Mittels Logical Volume Managern (LVM) und deren Snapshot-Verfahren können Server-Templates auf schnellen Wege dupliziert werden.

    „Sollen z.B. 10 neue Server ausgerollt werden, kann so einfach ein bestehendes Server-Image 10 mal dupliziert und die „Clone“ direkt zum Deployment bereitgestellt werden.“

    Mit diesem Konzept steht ein zentrales Backup/Restore sowie die Möglichkeit von Hot-Backups ohne Downtime zur Verfügung.

    openQRM unterstützt folgende Storage-Typen:

    • NFS (NAS)
    • iSCSI (iSCSI SAN)
    • Aoe/Coraid (AOE SAN)
    • NetApp (iSCSI SAN)
    • Local-disk (Übertragung von Server-Images auf lokale Festplatten)
    • LVM-Nfs (NFS auf LVM2, erlaubt schnelles Cloning)
    • LVM-iSCSI (iSCSI auf LVM2, erlaubt schnelles Cloning)
    • LVM-Aoe (Aoe auf LVM2, erlaubt schnelles Cloning)
    • Equallogic (iSCSI SAN)
    • ZFS (iSCSI SAN)
  • Hochverfügbarkeit und „N-to-1“-Fail-Over!
    Mit der „N-zu-1“ Fail-Over Funktion steht mehreren Serversystemen ein einzelner Stand-By-Server zur Verfügung. Unabhängig davon, ob physikalische oder virtuelle Maschinen eingesetzt werden.

    „Um zum Beispiel 10 hochverfügbare Spezialsysteme zu betreiben benötigt man normalerweise weitere 10 „Stand-By“-Systeme. Mit openQRM jedoch benötigt man nur einen einzigen „Stand-By“-Server, der im Fehlerfall eines der 10 Spezialsysteme benutzt wird. Das heißt, man kann 9 „stromfressende“, nicht ausgelastete Server einsparen. Perfekt für „Green IT“.

    Des Weiteren können physikalische Server virtuelle Maschinen als „Hot Stand-By“ nutzen und lassen sich im Notfall in eine virtuelle Maschine migrieren.

  • Fertige Server-Templates
    Mittels dem „Image-Shelf“-Plugin stellt openQRM bereits fertige Server Templates zur Verfügung. Dazu gehören Linux Distributionen wie Debian, Ubuntu, CentOS und openSuse. Des Weiteren können mit dem Plugin eigene Server Templates auf unterschiedliche Weise (lokal, http, https, ftp) bereitgestellt werden.
  • Unterstützung verschiedenster Deployment-Methoden
    Mit openQRM können Server von jeder Art von Storage gestartet werden. Zusätzlich können die Server Templates von einem Storage-Typ zu einem anderen übertragen werden, dabei kann noch entschieden werden, ob die Server Templates auf einem physikalischen Server oder in einer virtuellen Maschine gestartet werden sollen.
  • Unterstützung verschiedener OS-Distributionen
    Es stehen bereits vor-konfigurierte openQRM-Server Pakete für Debian, Ubuntu und CentOS zur Verfügung. Ein openQRM-Server kann aber alle gängigen Linux Distributionen verwalten.
  • Cloud-Selector
    Mit dem Cloud-Selector kann der Cloud Administrator seine Cloud Produkte wie z.B. Prozessoren, Speicher, Festplattengröße oder den Typ der virtuellen Maschine auswählen und deren Preise festlegen.
  • Kostenrechner im Cloud-Portal
    Die Cloud-Computing-Unit (CCU) kann einer regulären Währung (z.b. USD oder Euro) zugewiesen werden. Mit dem Kostenrechner werden die stündlichen, täglichen und monatlichen verbrauchten Kosten für eine Cloud Appliance berechnet.
  • Private Cloud Images
    Mit der „Private Cloud Image“-Funktion können Cloud Benutzer eigene Server Templates anlegen und verwalten.
  • Volle SSL-Unterstützung
    Der openQRM-Server arbeitet in einem vollständig SSL-verschlüsselten Bereich und unterstützt verschiedene Serverarchitekturen wie i386 und x86_64.

Auszeichnungen

Preise

  • openQRM ist Open Source und unterliegt der GPL (GNU General Public License).

Support

  • Die openQRM Enterprise ist der Hauptsponsor von openQRM. Das Team um CEO Matthias Rechenburg, CTO Christoph Moeller und Vertriebs- und Marketing-Direktor Andre Westbunk weist langjährige Erfahrungen für das flexible, konsistente und transparente Betreiben von Rechenzentren und bietet professionelle Services zu openQRM um damit die Gesamtbetriebskosten (TCO) von IT-Abteilungen zu senken.
  • Ich möchte hier noch anmerken, dass es sich bei der openQRM Enterprise um einen deutschen Anbieter aus dem Bereich des Cloud Computing handelt!

Quelle

openQRM
openQRM Enterprise

Kategorien
Services

eyeOS – Der Open Source Cloud Web-Desktop

eyeOs ist ein sogenannter Web-Desktop, wobei man besser sogar von einem Web-OS oder Cloud-OS sprechen sollte. Der Funktionsumfang und das Äußere gleicht dem eines vollständigen Betriebssystems. Um es schonmal vorweg zu nehmen, die Attraktivität von eyeOS liegt unter anderem auch daran, dass man es auf dem eigenen Webspace installieren und nutzen kann. Ein eigener (virtueller) Server wird dafür nicht benötigt.


Startseite

Die Oberfläche des Desktops erinnert an einem Mix aus den bekannten Oberflächen gängiger Betriebsysteme. Dazu hat man die Möglichkeit über verschiedene Themes das Aussehen und den aufbau der Desktopoberfläche anzupassen. Neben Themes die das Äußere an Windows oder Ubuntu Linux erinnern lassen, ist auch für Mac OS Fans etwas dabei. Für den Zugriff auf eyeOS wird ein einfacher Standard Webbrowser wie Chrome, Firefox oder Internet Explorer benötigt.


Desktop Oberfläche

eyeOS ist wie jedes moderne Betriebssystem ein Multi-User System. Das bedeutet, das zur selben Zeit mehrere Benutzer gleichzeitig angemeldet sein können. Über die Systemsteuerung können neue Benutzer hinzugefügt und ihnen Rechte etc. vergeben werden. Die Systemsteuerung ist übrigens wie bei jedem graphischen Betriebssystem das zentrale Drehkreuz wo alle Einstellungen rund um eyeOS vorgenommen werden können.


Systemsteuerung

eyeOS bringt von Haus aus bereits eine große Anzahl integrierter Anwendungen mit. Mit eyeDocs (Textverarbeitung), eyeSheets (Tabellenkalkulation), eyePresentation (Präsentationssoftware), eyeContacts (Kontaktverwaltung) und eyeCalendar (Kalender) steht eine vollständige Office Suite zur Verfügung. Neben weiteren zahlreichen Anwendungen gibt es auch eyeMail (E-Mail Client), eyeCalc (Taschenrechner), eyeMedia (Mediaplayer), eyeFiles (Dateimanager) eyeNav (Webbrowser) oder Spiele wie eyeChess (Schach). Interessant ist auch eyeTerre ein Google Earth Clone der sehr rasant funktioniert.


Anwendungsübersicht


eyeDocs


eyeSheets


eyeContact


eyeFiles

Zusätzlich können weitere Anwendungen über den integrierten Paketmanager installiert, oder von der Apps Webseite http://eyeos-apps.org heruntergeladen und mit dem Upload-Manager in eyeOS hochgeladen und anschließend manuell installiert werden. Über diesen Vorgang werden z.B. auch die Desktop-Themes installiert, der einfach und über eine gute Dokumentation (wie das gesamte System) verfügt.


System Bar

Darüber hinaus bieten mittlerweile viele Drittanbieter die Möglichkeiten ihre Anwendungen an eyeOS anzubinden, darunter Zoho mit seiner Office Suite oder Feng Office aber auch die großen der Branche wie YouTube, Ebay, Amazon, Twitter oder Flickr.

Entwickler steht das eyeOS Toolkit zur Verfügung, mit denen ihnen eine Menge an Bibliotheken und Funktionen zur Verfügung stehen, um Anwendungen für eyeOS zu entwickeln. Die Anwendungen können dann in einem eigenen Repository abgelegt und über den integrierten eyeOS Paketmanager bereitgestellt und verteilt werden.

Demo

Ein öffentlicher (Demo)-eyeOS-Server kann unter http://eyeos.info getestet werden.

Resumee

eyeOS zeigt einen Mega-Trend der kommenden Jahre. In Zukunft werden wir keine vollwertigen Computer (Fat-Clients) mehr benötigen, sondern auf einen einfachen Monitor, Maus und Tastatur bzw. einen Thin-Client zurückgreifen. Die Benutzerumgebungen werden vollständig virtualisiert und können damit von überall aus und an jedem Ort zur Verfügung gestellt werden. Ob das Hosting bei einem selbst verbleibt oder an einen Anbieter abgegeben wird, ist subjektiv. Durch die einfache Installation und Bereitstellung auf einem gewöhnlichen Webspace, hat aber jeder die Möglichkeit damit seine eigene (Arbeits)-Umgebung einzurichten und diese von überall aus zu nutzen.

Quellen

eyeOS

Kategorien
Services Videos

Video: Vorstellung openQRM

Das Video zeigt die Funktionen der Open Source Cloud Computing Plattform openQRM 4.5 zur zentralen Verwaltung von Rechenzentren und skalierbaren IT Infrastrukturen. Im Fokus des Videos steht vor allem der Nutzen von openQRM für Private Clouds.

via YouTube