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Scalarium

Scalarium, das Cloud Computing Produkt der Peritor GmbH dient zur Automatisierung der Kommunikation und Konfiguration von Amazon EC2 Cluster.

Eine Beispielkonfiguration für einen Cluster würde z.B. aus einem Load Balancer, drei Rails Applikations-Servern und einem Datenbankserver bestehen. Für den Start dieses Clusters ist anschließend Scalarium verantwortlich, indem es eine Verbindung zur Amazon Compute Cloud (EC2) herstellt und die entsprechenden Instanzen startet. Die Images werden geladen und der Scalarium Agent installiert.

Der Scalarium Agent wird auf jedem Server ausgeführt und ist über eine verschlüsselte Verbindung ständig mit Scalarium in kontakt. Webserver werden dabei automatisch mit Nginx konfiguriert, während Datenbankserver eine MySQL Installation erhalten. Nachdem der Scalarium Agent auf einer Instanz installiert wurde und das System konfiguriert hat, wird die Instanz als online markiert und kann durch den Cluster verwendet werden.

Scalarium bietet die folgenden vier Funktionen, die im Anschluß jeweils kurz vorgestellt werden.

  • Auto Config
  • Auto Healing
  • Auto Scaling
  • One Click Deploy

Auto Config

Mittels der Auto Configuration werden die Server automatisiert konfiguriert, indem die benötigte Software installiert und eingerichtet wird. Werden weitere Instanzen hinzugefügt, konfiguriert Scalarium automatisch die Anwendungen und den gesamten Cluster. Die einzigen Informationen die von Scalarium dazu benötigt werden sind die gewünschten Ubuntu Packages und Rubygems. Anschließend werden alle Pakete und Libraries auf jedem Server installiert und das zu jederzeit.

Weitere Informationen zu Auto Config sind HIER zu finden.

Auto Healing

Mit Auto Healing sorgt Scalarium dafür, dass die vorher festgelegten Services und Hosts des Cluster im Fehlerfall automatisch wiederhergestellt werden. Fällt z.B. ein Server aus, wird dieser durch Scalarium entfernt und in kurzer Zeit durch eine neue Instanz ersetzt, wodurch der gesamte Cluster automatisch neu konfiguriert wird.

Weitere Informationen zu Auto Healing sind HIER zu finden.

Auto-Scaling

Durch das Auto-Scaling können Schwellwerte festgelegt werden die dafür sorgen, dass entweder weitere Instanzen gestartet oder nicht mehr benötigte Instanzen beendet werden. Dazu überwacht Scalarium die CPU- und Arbeitspeicher-Auslastung, sowie die durchschnittliche Belastung jeder Instanz.

Weitere Informationen zu Auto Scaling sind HIER zu finden.

One Click Deploy

Mittels One Click Deploy können Anwendungen über den gesamten Cluster hinweg zu einem Zeitpunkt vollständig automatisiert verteilt, installiert und konfiguriert werden.

Weitere Informationen zu One Click Deploy sind HIER zu finden.

Demo Video

Preise

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CloudCache

Mit CloudCache stellt das Unternehmen Quetzall eine flexible Caching Infrastuktur als Service bereit, in der über eine API beliebige Objekte zwischengespeichert werden können. Entwickler haben damit die Möglichkeit ihre Daten innerhalb eines in-memory Cache abzulegen um damit die Zugriffe auf die Datenbank zu verringern und die Performance zu erhöhen.

CloudCache kann u.a. für das Zwischenspeichern von Anfragen, Sessions oder Templates genutzt werden und funktioniert ebenfalls in Verbindung mit Amazon’s Netzwerk Topologie.

Funktionen

  • Latenz: 1.5 ms
  • Multi-Get
  • Statistiken: Hits/Misses/Usage
  • Nutzung von 1 bis 1000 Caches
  • AJAX oder XML Unterstützung
  • Inkrementierungs- und Dekrementierungsmöglichkeiten
  • Konfigurierbare Time-to-Live der Objekte für das automatische Löschen

Dokumentation

CloudCache unterstützt derzeit die Programmiersprachen Ruby, Java, PHP und Python sowie eine Raw REST API. Um den Einstieg zu erleichtern existiert eine separate Dokumentationsseite auf der die ersten Schritte für den Umgang mit CloudCache erklärt werden.

Preise

  • $0.05/MB
  • 10 MB Cache frei bis zum 1.November 2010
  • Keine Vertragslaufzeit
  • Keine Einrichtungsgebühr
  • Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch
  • Monatliche Abrechnung

Demo Video

http://vimeo.com/7105046

Quelle

  • CloudCache
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Literatur

Buch – Behind the Cloud

Titel: Behind the Cloud: The Untold Story of How Salesforce.com Went from Idea to Billion-Dollar Company-and Revolutionized an Industry

Autor: Marc Benioff, Carlye Adler

Beschreibung:
„How did salesforce.com grow from a start up in a rented apartment into the world’s fastest growing software company in less than a decade? For the first time, Marc Benioff, the visionary founder, chairman and CEO of salesforce.com, tells how he and his team created and used new business, technology, and philanthropic models tailored to this time of extraordinary change. Showing how salesforce.com not only survived the dotcom implosion of 2001, but went on to define itself as the leader of the cloud computing revolution and spark a $46-billion dollar industry, Benioff’s story will help business leaders and entrepreneurs stand out, innovate better, and grow faster in any economic climate.
In Behind the Cloud, Benioff shares the strategies that have inspired employees, turned customers into evangelists, leveraged an ecosystem of partners, and allowed innovation to flourish.

How did salesforce.com grow from a start-up in a rented apartment into the world’s fastest growing software company in less than a decade?

For the first time, Marc Benioff, the visionary founder, chairman, and CEO of salesforce.com, tells how he and his team created and used new business, technology, and philanthropic models tailored to this time of extraordinary change. Showing how salesforce.com not only survived the dot-com implosion of 2001, but also went on to define itself as the leader of the cloud computing revolution and spark a 46 billion-dollar industry, Benioff’s story will help business leaders and entrepreneurs stand out, innovate better, and grow faster in any economic climate.

In Behind the Cloud, Benioff shares the strategies that have inspired employees, turned customers into evangelists, leveraged an ecosystem of partners, and allowed innovation to flourish. Benioff shows how salesforce.com pioneered a simple idea (delivering business applications as a service over the Internet) to change the way all businesses use software applications and, ultimately, change the way the software industry works.

With Marc Benioff’s candid, unconventional advice and unusual call-out lessons from the Salesforce.com Playbook—including Benioff’s proprietary management tool, V2MOM—any business can go against the grain, rapidly change the game, and learn how to achieve lasting success.“

Bestellmöglichkeit: Amazon

Cover:

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Management

Umfrage zur Attraktivität von WebOS der Goethe Universität Frankfurt

Im Rahmen einer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Electronic Commerce an der Goethe Universität Frankfurt, findet bis Anfang Mai eine Umfrage zum Thema WebOS statt. Die Bearbeitungszeit des Fragebogens beträgt ca. 20 bis 25 Minuten. Dabei konzentriert sich der Fragenbogen auf das Interesse, die generelle Nutzung und die Zahlungsbereitschaft von WebOS Angeboten.

Die Teilnahme an der Umfrage erfordert keine Vorkenntnisse und es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Das Wichtigste ist die persönliche Einschätzung, auch dann, wenn man sich nicht vollkommen sicher ist. Daher sollten bitte alle Fragen beantwortet werden.

Als kleines Dankeschön werden drei Amazon-Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro verlost.

Hier geht’s zur Umfrage!

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Management

Cloud Computing – Ein einleitender Überblick

Der Begriff Cloud Computing prägt seit nun mehr zwei Jahren das Bild der Informationstechnologie um Dienste und Infrastrukturressourcen über das Internet zu vermieten. Gartner sieht in Cloud Computing den Hype – siehe Graphik und prophezeit, dass es sich in den kommenden zwei bis fünf Jahren etabliert und die Welt der Informationstechnologie grundlegend verändern wird.

Die Idee IT-Ressourcen zu mieten anstatt diese zu kaufen ist allerdings nicht neu und blickt auf eine
lange Geschichte zurück.

Cloud Computing verspricht kostengünstig und schnell IT-Ressourcen und Dienste zu beziehen, was zunehmend von den Großen der Internetbranche sowie Anbietern von Software as a Service Diensten, Hostingprodukten und Netz- und Infrastrukturen vorangetrieben wird. Letztendlich ist jedes dieser genannten Angebote aber nur ein Teil dieses großen Puzzles. Nur die (Teil-)Kombination aller genannten Angebote führt am Ende zum Cloud Computing.

Cloud Computing soll zu einer dauerhaften Verbesserung der Kostenstruktur durch Kostenreduktion führen, indem die benötigten Leistungen nur nach Bedarf genutzt und anschließend abhängig vom Verbrauch abgerechnet werden. Weitere Vorteile werden in der nachhaltigen Produktivitätssteigerung und Flexibilität einer Organisation gesehen. Aber auch die Anbieter von Cloud Computing Diensten können ihren Profit anhand einer besseren Auslastung ihrer Ressourcen und die Nutzung von Skaleneffekten steigern.

Neben hellen existieren aber auch immer dunkle Wolken. Sicherheit, Datenschutz(!) und Qualitätssicherung sind Themen denen sich Anbieter von Cloud Computing Diensten stellen und Lösungen finden müssen. Des Weiteren macht Cloud Computing für die Anbieter nur Sinn, wenn sie ihre Angebote, Abläufe und Prozesse standardisieren. Stellt sich die Frage, ob Unternehmen bereit sind, sich ihre Geschäftsprozesse und die IT-Infrastruktur bis ins kleinste Detail diktieren zu lassen und die Angebote der Anbieter überhaupt den Anforderungen der Unternehmen entsprechen.

Graphik:

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Grundlagen

Was ist ein Hypervisor?

Der Begriff Hypervisor setzt sich aus den griechischen Worten Hyper (deutsch: über) und Visor (lateinisch videre, deutsch: sehen) zusammen. Er wird auch als Virtual Machine Manager bezeichnet, der Hardware-Ressourcen dynamisch und transparent zuweisen kann, wodruch auf einer physikalischen Hardware mehrere Betriebssysteme parallel ausgeführt werden können. Die einzelnen Betriebssysteme sind so voneinander isoliert, dass sie die Existenz des jeweils anderen nicht kennen. Dadurch wird jedem System suggeriert, dass es alleine über die vollständigen Ressourcen wie Prozessorleistung, Arbeitsspeicher, Festplattenspeicher etc. der darunter liegenden physikalischen Hardware verfügt. Der Hypervisor ist für die Kontrolle des Prozessors und aller Ressourcen zuständig, und weist diese den jeweiligen Betriebssystemen (Gastsysteme, Virtual Machines) je nach Bedarf zu. Weiterhin sorgt er dafür, dass die einzelnen Gastsysteme ungestört voneinander arbeiten können und sich nicht gegenseitig während des Betriebs stören.

In den meisten Fällen wird ein Hypervisor noch vor dem eigentlichen Betriebssystem auf der physikalischen Hardware installiert. Da seine einzige Aufgabe darin besteht Virtualisierungsfunktionen bereitzustellen, ist er sehr Schlank aufgebaut. Er verfügt über spezielle Administrationssschnittstellen mit denen die Gastsysteme später installiert werden können und weitere Schnittstellen die ihn von den Gästen strikt trennen.

Ein Hypervisor arbeitet transparent und flexibel. Daher ist er in der Lage im Prinzip jedes Betriebssystem sei es Windows, Linux, Mac OS, etc. auszuführen. Aktuelle Hypervisor verfügen mittlerweile über eine Performanz, die mit einer direkten Installation des Gastbetriebssystems auf der physikalischen Hardware vergleichbar ist.

Es werden zwei Typen (Typ1, Typ2) von Hypervisorn unterschieden.

Typ 1

Ein Hypervisor vom Typ1 wird direkt auf der darunter liegenden physikalischen Hardware ausgeführt. Von dort aus kontrolliert er die Hardware Ressourcen und überwacht die Gastbetriebssysteme, die auf (über) ihm installiert werden.

Aktuelle Hypervisor vom Typ1 sind VMware ESX Server, Microsoft Hyper-V, IBM POWER Hypervisor (PowerVM), IBM System z Hypervisor (PR/SM), Xen, Citrix XenServer, Oracle VM Server und Parallels Server.

Typ 2

Ein Hypervisor vom Typ2 wird, wie eine gewöhnliche Software, auf einem Betriebssystem ausgeführt, dass auf der physikalischen Hardware installiert ist. Die Gastbetriebssysteme werden anschließend auf (über) ihm installiert und ausgeführt.

Aktuelle Hypervisor vom Typ2 sind VMware Server (GSX), VMware Workstation, VMware Fusion, QEMU, Microsoft Virtual PC, Microsoft Virtual Server, VirtualBox, Parallels Workstation und Parallels Desktop

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Literatur

Buch – The Rough Guide to Cloud Computing

Titel: The Rough Guide to Cloud Computing

Autor: Peter Buckley

Beschreibung:
„“The Rough Guide to Cloud Computing“ is your essential ‚how to‘ guide for taking your life online, sharing 100 websites that will change your life forever. This guide takes a practical view at the phenomena of ‚cloud computing‘ – in simple terms, computing that takes the focus away from applications that live on home PCs and instead puts it all online. This guide will teach you how to use these tools to become more productive, find new ways to work and, of course, play online in this ever changing digital age. Written for novices and experts alike this jargon-busting guide will teach you how to stay in sync so that your contacts, emails, bookmarks and calendars are always at your fingertips. Discover how to keep in touch with friends using Google Docs, Zoho Office, Twiddla and how to take your media online, sharing snaps on Flickr and discovering new music with Spotify and Last.fm. Rely on tips and tricks for protecting precious data online and avoiding getting scammed. Find the coolest Cloud tools including using Remember The Milk to plan your days and discover how to scrapbook your life with Evernote. „The Rough Guide to Cloud Computing“ will help you find your feet, and keep a cool head, in the Cloud.“

Bestellmöglichkeit: Amazon

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Grundlagen

Podcast: Matthias Rechenburg über Private Cloud Computing

Matthias Rechenburg von openQRM Enterprise spricht in diesem Podcast auf der CeBIT 2010 über Private Cloud Computing für Internet Service Provider mit der Cloud Computing Plattform openQRM.

[audio: http://audio.clouduser.de/Matt_Private_Cloud.mp3]

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Management

Deutschland bei Cloud-Services Adaption ganz vorne dabei.

Laut einer Umfrage von Sterling Commerce mit 300 europäischen CIOs planen davon ca. 72% aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien für 2010 in Cloud-Services aus dem Bereich Business-to-Business Integration zu investieren. Betrachtet man nur Deutschland alleine sind es sogar schon 87%.

Gründe für die Adaption sind:

  • Verringerung der Kosten bzgl. der Optimierung für den Einsatz des IT-Personals und weiterer Aufwendungen (55%, Deutschland 57%).
  • Einsparungen durch die Verringerung von manuellen Prozessen (35%, Deutschland 40%).
  • 1/3 aller Befragten erhoffen sich einen besseren Überblick über die eigenen Business-to-Business Prozesse.

Quelle: CIO plus 4/2010 S. 7

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Grundlagen

Podcast: Chaosradio zum Thema Cloud Computing

Das Chaosradio hat am 28.01.2010 einen Podcast zum Thema Cloud Computing veröffentlicht. Teilnehmer waren Marcus Richter (Moderation), Frank Rosengart und Nikolai Longolius. Die drei diskutieren grundlegend über das Thema Cloud Computing und betrachten dabei die damit zusammenhängenden Risiken und Nebenwirkungen der Dienste und gehen dabei ebenfalls auf den möglichen Praxiseinsatz für Unternehmen ein.

[audio:http://audio.clouduser.de/chaosradio_153.mp3]

Quelle

  • CR153 – Cloud Computing