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Nephos Technologies startet europäischen Cloud Services Brokerage

Nephos Technologies wird in Zukunft einen Cloud Service Brokerage für den europäischen Markt bereitstellen. Der Broker Service soll u.a. Monitoring-, Sicherheits-, Management- und Analyse-Services von Cloud Anbietern beinhalten. Das gab das Unternehmen gestern in London bekannt.

Nephos Technologies startet europäischen Cloud Service Brokerage

Die neue Plattform ermöglicht es Nephos einen Marktüberblick zu erhalten und in Echtzeit Entscheidungen zu treffen, welcher Anbieter am besten für eine Anforderung eines Kunden geeignet ist. Anschließend kann der Kunde zu dem Anbieter migriert werden.

Aktuelle Studien von Gartner sagen voraus, dass der Markt für Cloud Services Brokerage von ca. 50 Millionen US-Dollar im Jahr 2010 auf 5 Milliarden US-Dollar bis 2014 wachsen wird.

Mehr zum Thema: Cloud Service Brokerage.


Bildquelle: http://www.cloudbusinessreview.com

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cloudControl erweitert seinen Marktplatz um den E-Mail Service Mailgun

cloudControl hat seinen Add-on Marktplatz um den Cloud-basierten E-Mail Service Mailgun erweitert. Das berichtet das Berliner PaaS auf seinem Blog.

Neben dem Nachrichtenversand und Echtzeit Analysen, unterstützt Mailgun zudem eine automatische Push-Funktion eingehender E-Mails direkt in eine Anwendung, die auf cloudControl gehostet wird. Nach Angaben von cloudControl soll es sich bei Mailgun um den derzeit einzigen Cloud-basierten E-Mail Service handeln, der eine komplette E-Mail-Funktionalität bietet.

Über ein Dashboard können innerhalb von Mailgun die eingehenden E-Mails überwacht, Echtzeitanalysen von E-Mails vorgenommen und mehrere E-Mail Domains pro Account verwaltet werden. Nach dem Hinzufügen von Mailgun wird automatisch ein Mailgun Link in die Web Konsole von cloudControl hinzugefügt.

Weitere Informationen zur Nutzung gibt es direkt bei cloudControl.


Bildquelle: http://mailgun.de

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Cisco, EMC und VMware bilden Ausbildungs-Initiative für Cloud Computing und Big Data

Wenn Cloud Computing in die Unternehmen einzieht, werden IT-Profis umdenken und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten stetig erweitern müssen, um den Nutzen von Cloud Computing, Virtualisierung, Unified Networking und Big Data für das Unternehmen zu erkennen und anzuwenden. Vorbei sind die Zeiten sich großartig mit der Installation von Hard- und Software zu beschäftigen. Es ist dann an der Zeit, dem Unternehmen auf Basis dieser neuen Technologien und Paradigmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Weiterbildung in Zeiten von Cloud Computing und Big Data ist für IT-Profis von besonderer Wichtigkeit!

Cisco, EMC und VMware werden in Zukunft in diesem Bereich kooperieren und haben eine Ausbildungs-Initiative gegründet, mit der sich IT-Profis im Bereich Rechenzentrum usw. weiterbilden sollen, um den neuen Job Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen werden mittelfristig auf konvergente Infrastrukturen umsteigen, auf Cloud Architekturen umstellen und sich mit der Verwaltung riesiger Datenmengen (Big Data) konfrontiert sehen. Darauf müssen Unternehmen als auch die Mitarbeiter reagieren.

Eine Frage besteht bspw. darin, wie man aus klassischen Rechenzentren virtuelle macht und auf dieser Basis anschließend Cloud-basierte Rechenzentren aufbaut. Als Systemadministrator, Datenbankadministrator oder Netzwerkadministrator muss man letztendlich verstehen, wie die einzelnen Technologien in einem Cloud Rechenzentrum zusammenspielen.

Die Ausbildungs-Initiative der drei Anbieter wird mit Ressourcen von VMware unterstützt und bietet Kursunterlagen und Zertifizierungen für Cloud Architekturen, Virtualisierung, Storage, Data Center Networking und Data Science. Die einzelnen Bereiche sind nach spezifischen Job Rollen wie Cloud Architekt, Systemadministrator, Backup und Recovery, Rechenzentrum Design und Data Scientist sortiert.

Jeder Kurs des Ausbildungsmodells hat einen vorgegeben Pfad und das Ziel, Experten auszubilden. Zum Beispiel muss ein Systemadministrator folgende Kurse belegen um zu bestehen:

  • Cloud Infrastructure und Services
  • VMware vSphere: Installieren, Konfigurieren, Verwalten
  • Cisco Data Center Unified Computing Implementation (DCUCI)

Für jemanden, der sich als Netzwerk Architekt im Rechenzentrum fortbilden möchte, benötigt die folgenden Kurse:

  • EMC Cloud Infrastructure and Services
  • Cisco Data Center Unified Fabric (DCUFD)
  • Configuring Cisco Nexus Data Center (CCNDC)

Die Kurse können entweder als ein Bundle oder einzeln absolviert werden. Die Kurse können im Frontalunterricht mit einem Kursleiter in einem Trainingszentrum, über Video oder mit einem Lehrer vor Ort beim Kunden belegt werden.

PS: Ein Blick auf die Kurse zeigt natürlich deutlich, dass man hier kein Generalist wird, sondern speziell auf die Technologien von Cisco, EMC und VMware geschult wird!


Bildquelle: http://www.competence-site.de

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Ehemaliger CTO von VMware plant anscheinend einen neuen Cloud Foundry PaaS

Wie Quellen von ZDNet berichten, plant Derek Collison, ehemaliger CTO, Chief Software Architect der VMware Cloud Plattformen und Lead Developer des Cloud Foundry PaaS, in den kommenden sechs Monaten seine eigene kommerzielle Version von Cloud Foundry zu veröffentlichen.

Plant Derek Collison eine Kopie von Cloud Foundry?

Plant Derek Collison eine Kopie von Cloud Foundry?

Laut der ZDNet Quelle ist er bei der Entwicklung einer kommerziellen Cloud Foundry Version, unabhängig von VMware. Mehr ist derzeit nicht bekannt.

Bei Cloud Foundry handelt es sich um ein offenes Platform-as-a-Service Projekt, das im vergangenen Jahr von VMware gestartet wurde.

Die Quellen behaupten, dass von dem ehemaligen Google Mitarbeiter, der von 2009 bis Februar 2012 bei VMware tätig war, in den kommenden sechs Monaten etwas zu erwarten sei. Dabei sollen ActiveState (Python), AppFog (PHP) und Joyent (Node.JS) zu den Top Unterstützern des Projekts gehören. Zudem ist Collison derzeit als Berater für AppFog tätig.


Bildquelle: http://www.flickr.com

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EU stellt Leitfaden für Cloud Sicherheit zur Verfügung

Die ENISA sieht Nachholbedarf in der sicheren Anbindung von Cloud Services. Laut der europäischen Sicherheitsagentur ist der Fokus darauf viel zu gering ausgerichtet und möchte mit einem neuen Leitfaden, beim öffentlichen Sektor das Verständnis für Cloud Sicherheit schärfen.

Die ENISA möchte das Verständnis für das Thema Cloud Sicherheit wecken.

Die Beschaffung und Verwaltung von Cloud-Service Verträgen wird eine immer wichtigere Aufgabe für IT-Mitarbeiter. Ein wesentlicher Bestandteil bei dieser Arbeit ist es, im Vorfeld die Sicherheitsanforderungen zu regeln. Aber noch wichtiger ist es, in der Lage zu sein diese Kriterien zu überwachen und zu prüfen und zu schauen ob diese Sicherheitsanforderungen zu einem bestimmten Zeitpunkt und während der gesamten Laufzeit des Vertrags erfüllt werden.

Dazu betrachtet der Leitfaden acht unterschiedliche Bereiche und Parameter, auf die ein IT-Mitarbeiter achten sollte. Dazu gehören u.a. die Service-Verfügbarkeit, die Reaktion im Fehlerfall sowie die technische Compliance und das Sicherheitsmanagement.

Der 64 Seiten umfassende Leitfaden „Procure Secure: A guide to monitoring of security service levels in cloud contracts“ kann hier heruntergeladen werden.


Bildquelle: http://www.mxsweep.com, http://www.enisa.europa.eu

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Analysen

Sorgt die Telekom endlich für den Durchbruch des Cloud Computing in Deutschland?

Die Deutsche Telekom hat vom Tabakkonzern British American Tobacco einen Cloud Computing Auftrag über 160 Millionen Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren erhalten. Dabei geht es um die Abbildung und Verarbeitung der betriebswirtschaftlichen SAP Prozesse in der Cloud.

Die Deutsche Telekom geht steil in die Cloud

Die offensive der Deutschen Telekom im Cloud Computing ist kaum zu übersehen. Die CeBIT war nur ein Indikator für den Willen, in der Cloud etwas bewegen zu wollen. Hinzu kommt die Penetration des Endkundengeschäfts mit massiver Print- und Fernsehwerbung für die Telekom Cloud. Kann die Deutsche Telekom damit aber auch endlich für den Durchbruch der Cloud in Deutschland sorgen?

Neben Virtual Private Cloud Services für Unternehmenskunden und der Telekom Cloud für das Privatsegment hat die Telekom im Rahmen der CeBIT angekündigt, ab Sommer 2012 einen Cloud Services Marktplatz für kleine und mittelständische Unternehmen anzubieten, dessen Cloud Infrastruktur auf OpenStack basiert.

Anders als die (US-amerikanischen) Cloud Anbieter deckt die Telekom somit beide wichtigen Bereiche ab, das Geschäftskunden- als auch das Privatkundensegment. Denn spätestens mit den Telekom Cloud Werbespots und Angeboten sollte der Term Cloud mittlerweile auch bei vielen Deutschen angekommen sein.

Die Cloud ist noch nicht in der Breite angekommen

Im für Skeptiker bekannten Deutschland ist Cloud Computing noch nicht richtig angekommen. Anders als z.B. in den USA, wo der Cloud Computing Markt regelrecht blüht und Milliardenumsätze eingefahren werden, finden sich in den Kommentaren zu Cloud Artikel auf anderen Online IT-Magazinen immer wieder Phrasen wie „Bleibt mir weg mit eurem ****** SaaS, das ist doch alles viel zu teuer.“ oder „Cloud? Meine Daten bekommt ihr nicht!“.

Die Deutschen Nichtnutzer oder Skeptiker sehen in der Cloud also eher eine Gefahr als eine Chance. Eine Chance auch für Startups, in dem weltweiten lukrativen Cloud Computing Markt ein Wort mitreden zu können.

Abgesehen von der doch recht beachtlichen Anzahl von SaaS Startups in Deutschland, ist der Markt für junge Unternehmen in den Bereichen IaaS und PaaS so gut wie nicht vorhanden. ScaleUp Technologies wollte als Spin-off der internet4YOU, bereits 2009 IaaS in Form von Rechenleistung und Speicherplatz aus Deutschland heraus anbieten. Mittlerweile nutzen sie die dafür selbst entwickelte Plattform, um diese großen Telkos zu verkaufen. Im Bereich PaaS halten cloudControl und Scalarium die Fahne hoch.

Wie daran gut zu erkennen ist, es fehlt an Kapital, um Infrastructure Services aufzubauen. Scalarium und cloudControl setzen als Grundlage auf die Amazon Web Services und setzen ihre Plattform für das Cloud Hosting oben drauf. VCs investieren lieber in den Consumer Markt, was auch an der Akzeptanz des Cloud Computing in Deutschland liegen mag.

Dabei zeigen aktuelle Zahlen einen sehr positiven Trend, der auch schon während des Aufkommen des Cloud Computing prognostiziert wurde. So wird der Software-as-a-Service Markt in diesem Jahr um 17,9% auf 14.5 Milliarden US-Dollar wachsen. Alleine in Westeuropa auf 3,2 Milliarden Dollar. Zudem wird der gesamte deutsche Markt für Cloud Computing in diesem Jahr die Umsatzgrenze von 5 Milliarden Euro überschreiten und damit um fast 50 Prozent wachsen.

Die Deutsche Telekom kann Einfluss haben

Die Telekom kann und wird mittelfristig dafür sorgen, dass sich Cloud Computing auch endlich in der Breite in Deutschland etabliert. Ein Signal kann bereits der British American Tobacco Deal sein. Die Studien zeigen darüber hinaus bereits einen deutlichen Trend, der sich nun – z.B. mit der Telekom Cloud – auch auf den Markt für Privatkunden auswirken wird. Zudem existieren neben der Telekom weitere Cloud Computing Anbieter im selben Segment, die zwar nur die Geschäftskunden ansprechen, aber ebenfalls beachtenswerte Angebote haben.

Von besonderer Bedeutung wird weiterhin der Datenschutz im dafür sehr sensiblen Deutschland bleiben, was zu einem Standortvorteil werden kann, es zwangsläufig aber nicht sein muss. Hier muss weiterhin viel Vertrauen und Transparenz aufgebaut werden. Auf der anderen Seite gibt es mittlerweile allerdings viele Nutzer von Apples iCloud sowie Dropbox oder weiteren Cloud Storage Anbietern. Es ist also nur eine Frage der Zeit. Betrachtet man zudem den z.T. sehr lockeren Umgang mit privaten Daten in den sozialen Netzwerken, handelt es sich bei der Cloud Skepsis eher um ein Generationsproblem.

PS: Übrigens Deutschland, Big Data – ein Cloud Computing Use Case – steht auch schon länger vor der Tür! 😉

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Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Citrix hat seine OpenStack Distribution Olympus aufgegeben und wird sich stattdessen auf sein Open Source Betriebssystem CloudStack konzentrieren, was nun unter die Apache 2.0 License fällt.

Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Im Rahmen der Ankündigung teilte Citrix zudem mit, das CloudStack die Amazon APIs weiterhin unterstützen wird, da sie glauben, dass dies entscheidend für den Erfolg von Cloud-Plattformen ist.

Zudem wurde Citrix CloudStack 3.0 ebenfalls unter die Apache 2.0 License geführt und Citrix plant eine kommerziell unterstützte Distribution von Apache CloudStack anzubieten.

Neben Engine Yard, RightScale, CumuLogic, Puppet Labs, Hortonworks, Opscode, Equinix, Juniper Networks und ScaleXtreme unterstützen, nach Angaben von Citrix, 50 Software und Service Anbieter das CloudStack Projekt. Zudem wird CloudStack in mehr als 100 Produktionsumgebungen eingesetzt.

Citrix wird sich allerdings nicht vollständig von OpenStack abwenden und bspw. weiterhin den Citrix Hypervisor auf OpenStack unterstützen.

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Terremark startet Private Cloud Service

Terremark startet einen neuen Private Cloud Services, der es Unternehmen ermöglicht die Last via Cloud Bursting in Public Clouds inkl. den Amazon Web Services auszulagern. Der Service richtet sich in erster Linie an Branchen wie Finanzdienstleistungen oder Regierungsbehörden, die zwar an Cloud Services interessiert sind, aber Public Clouds nicht nutzen können bzw. dürfen.

Der Private Cloud Service wird auf der Infrastruktur von Terremark gehostet und stellt dem Nutzer dedizierte und skalierbare Rechenleistung und Speicherplatz bereit. Zudem kann die Last auf Public Clouds wie z.B. den Amazon Web Services ausgelagert werden.

In diesem Fall wird auch vom sogenannten Cloud Bursting gesprochen, wodurch sich automatisch eine Hybrid Cloud aufspannt. Zum Beispiel sind E-Commerce Anbieter zwar daran interessiert die Verarbeitung der Daten in einer Public Cloud vorzunehmen, die Daten selbst aber in der Private Cloud gespeichert werden sollen.

Die Terremark Cloud basiert auf einem VMware Hypervisor und beinhaltet weitere Technologien von Cisco, Citrix und weiteren Herstellern.


Bildquelle: http://www.cnmeonline.com

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Analyse: Die Platform-as-a-Service Umgebung von VMware Cloud Foundry

Ursprünglich startete Cloud Foundry als Plattform für das Deployment von Java Spring Anwendungen auf die Amazon Web Services. Im April 2011 folgte dann die Übernahme durch VMware, wodurch Cloud Foundry zu einem Open Source und Multi-Framework Platform-as-a-Service Angebot wurde, das eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen und Laufzeitumgebungen unterstützt. Dazu gehören u.a. Java, Spring, Ruby, Scala und Node.js. VMware bezeichnet Cloud Foundry auch als ein Open PaaS, da die Plattform vom gewöhnlichen Notebook, über einen PC bis hin zu einer Public Cloud auf unterschiedlichen Systemen und Umgebungen genutzt werden kann.

Cloud Foundry ermöglicht das Multi-Cloud Deployment

Die Cloud Foundry Plattform setzt sich aus drei Bereichen zusammen. Der Erste bezieht sich auf die Wahl des Frameworks, der Zweite auf die Serviceunterstützung der Anwendung und die Dritte auf das Deployment.

Die Wahl des Frameworks

Cloud Foundry unterstützt neben Spring for Java, Rails und Sinatra for Ruby und Node.js ebenfalls JVM Sprachen wie Groovy, Grails und Scala. Hinzu kommt die Unterstützung für das Microsoft .NET Framework wodurch Cloud Foundry zur ersten nicht Microsoft Plattform gehörte, auf der .NET Anwendungen ausgerollt werden konnten. Alles zusammen macht Cloud Foundry zu einem der ersten mehrsprachigen PaaS.

Services für die Anwendung

In der Cloud sind Entwickler auf zuverlässige Messaging-Systeme, NoSQL Datenbanken zusammen mit relationalen Datenbanken angewiesen. Cloud Foundry unterstützt dafür neben RabbitMQ als Messaging-System sowie MongoDB und Redis als NoSQL Datenbanken, MySQL als relationale Datenbank. Die Liste der unterstützten Dienste wächst, so hat die Plattform zuletzt eine PostgreSQL-Unterstützung erhalten.

Das Deployment

Anhand von „Micro Cloud Foundry“ kann Cloud Foundry auf gewöhnlichen Notebooks oder Computer genutzt werden. Dazu beinhaltet die Micro Cloud Foundry den vollständigen Cloud Foundry Stack, mit dem virtuelle Maschinen auf einem PC oder Mac gestartet werden können. Cloud Foundry kann zudem in Private Cloud oder Public Cloud Umgebungen wie den Amazon Web Services betrieben werden. Das macht Cloud Foundry zu einem äußerst flexiblen PaaS.

Ausrollen von Anwendungen auf Cloud Foundry

Entwickler können Anwendungen entweder mit der SpringSource Tool Suite (STS) oder VMC, einer Ruby Gem Kommandozeile deployen.

Das Messaging System ist das Rückgrat von Cloud Foundry. Es handelt sich dabei um das zentrale Kommunikationssystem, über das alle Komponenten miteinander sprechen. Der HTTP Verkehr zu den einzelnen Anwendungen wird von Routern gesteuert. Diese routen die URLs zu den jeweiligen Anwendungen und übernehmen ebenfalls das Load Balancing des Verkehrs über die Instanzen.

Cloud Controller sind die Schlüsselkomponenten, die für die Verwaltung der Anwendungen zuständig sind. Sie verknüpfen die verschiedenen Services mit einer Anwendung und ermöglichen den Zugriff durch die externe REST API.

Ein Health Manager überwacht den Zustand aller ausgeführten Anwendungen. Fällt eine Anwendung aus, informiert er den Cloud Controller. Dieser ergreift die weiteren Maßnahmen.

Der ausführbare Code wird in Cloud Foundry zu Einheiten zusammengefasst und wiederum zu einem Droplet verpackt. Ein Droplet abstrahiert den zugrunde liegenden Code und stellt eine generische ausführbaren Code Einheit dar. Ein Droplet Execution Agent ist für die Ausführung des Codes innerhalb jedes Droplets verantwortlich und stellt das Betriebssystem und die Laufzeitumgebung bereit.

Fazit

Cloud Foundry ist ein schnell gewachsener und offener PaaS. Viele Hersteller haben ihre Unterstützung angekündigt und werden mit weiteren Plattformen und Services den Stack erweitern, was Cloud Foundry zu einer echten Alternative zu kommerziellen PaaS Angeboten wie Microsoft Windows Azure oder der Google App Engine werden lässt.

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Dell übernimmt Wyse Technology und erweitert damit sein Cloud Portfolio

Dell übernimmt den Cloud Computing und Desktop-Virtualisierung Anbieter Wyse Technology. Das schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite und baut sein Cloud Portfolio, nach der Ankündigung ein Desktop-as-a-Service Angebot in der Cloud anzubieten, weiter aus.

Desktop Virtualisierung aus der Cloud ermöglicht das Arbeiten von jedem Ort. Voraussetzung: eine stabile Datenverbindung.

Dieser Deal ist der Jüngste in einer Reihe von strategischen Entscheidungen, die der ursprüngliche Computerhersteller vorgenommen hat, um über das reine Hardwaregeschäft in den Bereich für Management- und Serviceangebote für Geschäftskunden zu gelangen. Die Übernahme soll im zweiten Quartal 2012 stattfinden, wobei über die finanziellen Hintergründe keine Aussagen getroffen wurden.


Bildquelle: http://www.esds.co.in